Repräsentative Umfrage enthüllt zunehmende Ängste der Deutschen ABUS Studie 2023: Angst vor Gewalt & Körperverletzung nimmt zu

Das Marktforschungsinstitut YouGov hat im Rahmen einer von ABUS beauftragten repräsentativen Studie 2.000 Deutsche zu ihrer Sicherheitswahrnehmung befragt und die Ergebnisse mit denen des Vorjahres verglichen. Wir fassen zusammen, wie stark sich die Umfrageteilnehmer von Kriminalität bedroht fühlen und welche Gegenmaßnahmen sie deshalb ergreifen.

25 % der Deutschen fürchten sich vor möglichen Einbrüchen

Welche Personen wurden zu ihrem Sicherheitsgefühl befragt?

Damit die Ergebnisse der ABUS Umfrage eine repräsentative Stichprobe der deutschen Bevölkerung darstellen, wurden die zu diesem Zweck vom Marktforschungsinstitut YouGov befragten Personen nach Alter, Geschlecht und Region quotiert.

Insgesamt haben dabei 2.000 volljährige Teilnehmer mit verschiedenen Haushaltsnettoeinkommen an der Studie teilgenommen, davon 1.074 Frauen und 926 Männer. Unter den Befragten waren außerdem 1.008 Personen mit Wohneigentum und 992 ohne.

Zudem wurde auch bei der Wohnlage darauf geachtet, eine ausgewogene Verteilung zu erzielen: So leben 807 der Befragten in städtischen Gebieten, 605 in Vorstädten oder im Speckgürtel und 554 auf dem Land.

Mehr Informationen zu den Grundlagen dieser Studie sind außerdem im ABUS Downloadbereich zu finden. Dort können Interessierte überdies alle Sicherheitsstudien der Vorjahre einsehen.

Wie sicher fühlen sich die Deutschen?

Die Sicherheitswahrnehmung der deutschen Bevölkerung hat sich im Vergleich zu 2022 leicht verschlechtert. Denn 2023 gaben 58 % der Deutschen an, sich vor Kriminalität sicher zu fühlen, wohingegen dieser Wert im Vorjahr noch 2 % höher lag und 60 % erreichte.

Der Anteil der zuversichtlichen Befragten, die sich sehr oder äußerst sicher fühlen stieg dabei zwar von 18 auf 19 % im Vergleich zum Vorjahr, gleichzeitig berichteten jedoch auch 39 % der Studienteilnehmer, dass sie sich wenig oder überhaupt nicht sicher vor Kriminalität fühlen, was zu einer leichten Zunahme im Vergleich zu den 36 % im Jahr 2022 führt.

Ebenfalls auffällig: Die Hälfte der befragten Deutschen gab an, die Sicherheit in Deutschland habe ihrer Meinung nach in den letzten 12 Monaten abgenommen. 2022 stimmten hingegen nur 42 % dieser Aussage zu.

Wovor haben die Deutschen am meisten Angst?

Viele Deutsche haben nach wie vor große Angst vor kriminellen Übergriffen im Freien während der Nachtstunden (46 % im Jahr 2023 gegenüber 47 % im Jahr 2022).

Doch auch am Tag steigt die Furcht leicht an (10 % im Jahr 2023 gegenüber 8 % im Jahr 2022). Eine sichere Wohngegend (62 % im Jahr 2023 gegenüber 58 % im Jahr 2022) bleibt weiterhin der wichtigste Faktor, um sich sicher zu fühlen, und gewinnt sogar noch an Bedeutung.

Je älter die Befragten waren, desto wichtiger erschien ihnen eine sichere Wohngegend

Ebenfalls tragen Beleuchtung (51 % im Jahr 2023 gegenüber 49 % im Jahr 2022) und Versicherungen (44 % im Jahr 2023 und auch im Jahr 2022) zu einem gesteigerten Sicherheitsgefühl bei.

Für mehr als ein Drittel der Befragten sind Sicherheitssysteme wie Schlösser und Alarmanlagen (37 % im Jahr 2023 gegenüber 39 % im Jahr 2022) wichtig, um sich in der Wohnung sicherer zu fühlen. Etwa ein Viertel der Personen erachtet Selbstverteidigungsmaßnahmen wie Kampfsport oder Abwehrsprays als relevant für ihr Sicherheitsgefühl (24 % im Jahr 2023 gegenüber 21 % im Jahr 2022).

In Bezug auf smarte Sicherheitssysteme schätzt die Hälfte der Deutschen das Risiko von Cyberattacken als erhöht ein, wobei 15 % es sogar als sehr hoch bewerten.

Die größte Sorge der Deutschen bleibt nach wie vor die Angst vor Gewalt und Körperverletzung (47 % im Jahr 2023 und im Jahr 2022).

Dieses Schaubild zeigt, welche Ängste die Befragten am stärksten beunruhigen

Ein Viertel (25 %) hat zudem besonders große Ängste vor Einbrüchen in ihre Wohnung oder ihr Haus, wobei insbesondere Wohneigentümer besorgt sind.  Kein Wunder also, dass 25 % der Deutschen laut eigenen Angaben, bereits ihre Wohnung mindestens einmal nach Einbrechern durchsucht haben.

Im Falle eines Einbruchs in ihr Zuhause würden die Hälfte der Deutschen seelische Schäden erwarten (51 %), wobei insbesondere Frauen (58 % im Vergleich zu Männern mit 43 %) von dieser Angst betroffen sind. Der Verlust materieller Güter oder Geld (16 %) sowie Beeinträchtigungen der Wohnqualität (13 %) sind für die Befragten der ABUS Sicherheitsstudie dagegen von geringerer Bedeutung.

Diese Grafik zeigt, welche Folgen die Befragten nach einem Einbruch am meisten fürchten

Tipp: In nachfolgenden Ratgebern fassen unsere Experten die besten Tipps zusammen, um Einbrecher dauerhaft wirksam fernzuhalten:

Balkontür sichern: Einbruchschutz nachrüsten für mehr Sicherheit
Einbruchschutz in Eigentumswohnung und -haus erhöhen – so geht’s

Welchen Einfluss haben persönliche Erfahrungen mit Kriminalität?

Der Anteil derjenigen, die bereits Opfer krimineller Übergriffe wurden, bleibt laut der ABUS Sicherheitsstudie 2023 auf einem vergleichbaren Niveau zum Vorjahr. Tatsächlich wurde bereits jeder zweite Deutsche mindestens einmal Opfer eines Verbrechens (52 % im Jahr 2023 im Vergleich zu 53 % im Jahr 2022).

Die häufigsten Verbrechen, denen die Menschen ausgesetzt sind, sind nach wie vor Raub oder Diebstahl (18 %), (Trick-)Betrug (18 %) sowie Gewalt oder Körperverletzung (16 %).

Ebenso gaben 16 % an, bereits Opfer von Sachbeschädigung oder Vandalismus geworden zu sein. Auffällig ist, dass der Anteil der Deutschen, die Erpressungen oder Drohungen erlebt haben, signifikant gestiegen ist (10 % im Jahr 2023 gegenüber 7 % im Jahr 2022).

Wie schützen die Deutschen ihr Zuhause gegen Einbrüche?

Ähnlich wie in den Vorjahren gibt etwa jeder fünfte Deutsche an, dass sein Zuhause sicher vor Einbrüchen sei. Allerdings hat sich der Anteil derjenigen, die ihr Zuhause als unsicher empfinden, leicht erhöht und liegt nun bei einem Viertel (25 % im Jahr 2023 gegenüber 23 % im Jahr 2022).

Während fast die Hälfte der Deutschen keine Sicherheitssysteme verwendet (44 % im Jahr 2023 gegenüber 46 % im Jahr 2022), sind bei den übrigen Studienteilnehmern spezielle Sicherungen für Türen und Fenster nach wie vor beliebte Mittel, um sich vor Einbrüchen oder Raub zu schützen.

Zudem planen 29 % der Deutschen, gemäß der ABUS Studie, in den nächsten 12 Monaten ein Sicherheitssystem anzuschaffen. Dabei sind insbesondere Überwachungskameras (10 %) gefragt, aber auch das Interesse an Alarmanlagen ist gestiegen.

Wenn es um Informationen über Einbruchschutz-Maßnahmen geht, würden die meisten immer noch zuerst die Polizei konsultieren (45 %). Das Internet als Informationsquelle liegt mit 43 % jedoch knapp dahinter und ist somit ebenfalls eine sehr beliebte Option.

Tipp: Folgende Ratgeber helfen dabei auch schwer einsehbare Stellen gegen kriminelle Übergriffe zu schützen:

Optimale Heizungskeller Sicherheit: Das ist zu beachten
Die Garage einbruchssicher machen – so geht‘s
Das ist beim Gartenhaus sichern wichtig

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homeandsmart Redaktion Mariella Wendel

Mariella Wendel ist Redakteurin und SEO-Expertin bei der homeandsmart GmbH. Ihre Expertise umfasst u.a. Mähroboter, Balkonkraftwerke, Smartwatches und Sprachassistenten wie Alexa. Außerdem ist sie als Fotografin aktiv und hat bereits mehrere Fach-Bücher veröffentlicht. 

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