Luftreiniger helfen Corona Viren aus Innenräumen zu verbannen
Als schnelle und effektive Helfer gegen Pollen, Zigarettenrauch oder Viren stellen Luftreiniger eine gute Ergänzung zum klassischen Stoßlüften dar. Denn obwohl sie das Öffnen der Fenster nicht ganz ersetzen können, wie unser Beitrag Corona Wundermittel oder Virenschleuder? zeigt, sind sie doch eine gute Möglichkeit, um Schadstoffe aus der Raumluft zu entfernen.
Um ein effizientes Gerät zu erwerben sollten Verbraucher darauf achten, dass es einen HEPA-Filter der Klasse H13 oder H14 besitzt, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW. Zudem sollte das gewählte Luftreinigungsgerät die Raumluft in 60 Minuten mindestens 6-fach filtern und möglichst ohne Ozon auskommen, weil dieses laut Umweltbundesamt mit der Raumluft chemisch reagieren und Reizgase bilden könne. Außerdem raten Experten davon ab UV-Geräte zur Luftreinigung in Privaträumen einzusetzen.
Stiftung Warentest kürte den Philips AC2889/10 Luftreiniger zum Sieger 2020, prüfte zum Testzeitpunkt im März die einzelnen Geräte jedoch noch nicht auf ihre Wirksamkeit gegen Corona-Viren. Auf Nachfrage bestätigte uns der Hersteller allerdings, dass seine Luftreiniger bzw. deren HEPA-Filter 99,97 Prozent der Partikel von bis 0,3 µm (geschätzte schwierigste Partikelgröße) und bis 0,003 µm (kleinste messbare Partikelgröße, kleiner als das kleinste bekannte Virus) erfassen können. Dadurch sei auch eine ähnliche Leistung für SARS CoV 2 Aerosole erwartbar. Man habe zudem ein unabhängiges Institut beauftragt, dies wissenschaftlich nachzuweisen.
Tipp der Redaktion: Deutlich günstiger als der Stiftung Warentest Sieger Philips AC2889/10 ist die Variante Philips AC2887/10 ohne App.
Von klobigen Luftreiniger Halsketten zum Umhängen oder Dekobäumchen mit angeblicher Filterwirkung raten wir als Alternative zu richtigen Luftreinigern allerdings dringend ab. Besonders, weil ihre Wirksamkeit gegen Corona nicht erwiesen ist und auch die Filterleistung in Bezug auf andere Schadstoffe sehr gering ausfallen dürfte.
Langweiliges Novembergrau? Mit den richtigen Masken wird es bunt
Ob mit glitzerndem Einhorn, Blümchen, Leoprint oder Totenkopf: Die Auswahl an Alltagsmasken ist riesig und umfasst zahlreiche verrückte Modelle, die sich auch als Gastgeschenk oder Nikolausüberraschung eignen. Wie wäre es z.B. mit einem lustigen Weihnachtsmann-Motiv für den Lieblingskollegen oder eine humorvolle Katzenmaske für die Schwiegermutter? Darüber hinaus gibt es auch Masken-Sets und Weihnachtskollektionen.
Auch Grimassen schneidende Münder oder tierische Mimik landen immer öfter auf Behelfsmasken. So kann jeder Träger ganz einfach in eine neue Rolle schlüpfen, die ihm gerade gefällt.
Wer sich mehr Sicherheit wünscht, sollte zu einer FFP 2 oder FFP 3 Maske mit mehrlagigem Filtersystem greifen. Sie werden auch vom Robert Koch-Institut (RKI) für den Umgang mit Corona Erkrankten empfohlen und bieten dementsprechend einen besonders hohen Schutz.
So unterscheiden sich gute FFP-Masken von Billigkopien:
- CE-Kennzeichnung mit vierstelliger Kenn-Nummer der Zertifizierungsstelle, FFP Schutzstufe, EN-Norm, Herstellername und Artikelnummer. Der Masken-Hersteller Moldex verweist außerdem darauf, dass seriöse Hersteller auf Nachfrage eine EU Baumusterprüfbescheinigung vorweisen können.
- Fester Halt am Kopf: Er wird z.B. durch verstellbare oder dehnbare Bänder, eine Volldichtlippe am äußeren Rand der Maske oder eine Nasenstütze ermöglicht.
- Einfache Anwendung, die Fehler beim Anlegen oder Tragen gar nicht erst zulässt. Dazu gehört außerdem ein hoher Tragekomfort, für den z.B. Luftventile zum leichteren Ein- und Ausatmen verbaut werden.
Seifenspender und Türklinkenüberzüge vermeiden Ansteckung durch Berührung
Überall dort, wo Menschen aus unterschiedlichen Haushalten zusammenkommen und die gleichen Oberflächen berühren, steigt das Infektionsrisiko durch Schmierinfektion. Dabei muss es sich noch nicht einmal um Corona Viren handeln: Auch eine Erkältung kann das Immunsystem schnell tagelang schwächen, wodurch weitere Erreger leichtes Spiel haben.
Abhilfe schaffen hier u.a. automatische Spender für Flüssigseife oder Desinfektionsmittel. Es gibt sie ab 20 Euro in vielen modernen Designs, die sich unauffällig in das Badezimmerambiente ihrer Nutzer einfügen.
Für alle Situationen, in denen Türen nur durch Drücken einer Klinke zu öffnen sind, gibt es außerdem selbst desinfizierende Schutzüberzüge. Deren Fasern z.B. durch eine Kombination aus Kupfer- und Silberionen Viren und Bakterien abtöten. Ihre Schutz-Wirkung behalten solche Spezialstoffe selbst dann bei, wenn sie bei 40 bis 60 Grad in der Waschmaschine werden.
Ohne Schutzwirkung, aber trotzdem beliebt – verrückte Corona Gadgets
Corona beschäftigt uns täglich, wie kaum etwas anderes zuvor und sorgt für viel Frust. Manche Hersteller versuchen deshalb ihren Kunden mit humorvollen Dekoideen und Gagdets die Stimmung zu versüßen. Zum Beispiel mit lustigen Hamster-Tassen, Klopapier-Ohrringen, verrückten Corona T-Shirts oder Weihnachtsbaumanhängern mit Mundschutz.
Selbst wer sich beim Klopapierkaufen verkalkuliert hat und nicht mehr weiß, wohin mit den vielen Rollen, findet im Netz passende Lösungen, wie z.B. eine Klopapier-Kanone. Sie wandelt das Papier in kleine Kügelchen um, die sie anschließend bis zu 9 Meter weit verschießt.
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