Geht nicht, gibt’s nicht? Energie und Smart Home: Lösungen für typische Hürden

Smarte Energien und Haustechnik können nicht nur das Leben wunderbar vereinfachen, sie können auch viele laufende Kosten ersparen. Allerdings gelingt beides nur, wenn das immobile Umfeld es zulässt. In der Praxis hingegen können Häuser wie ihre Besitzer einigen Unmut heraufbeschwören, bevor eine smarte Lösung so funktioniert, wie eigentlich gewünscht. Allerdings gibt es meistens mindestens eine Lösung.

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Mangelnde Kompatibilität der Anwendungen

Auch wenn der Grundgedanke des smarten Zuhauses innerhalb weniger Jahre von einer reinen Zukunftsidee zu einem in jedem Bereich praktischen Nutzen avancierte, so muss festgestellt werden, dass diese Goldgräberstimmung bis zum heutigen Tag anhält.

Der große Vorteil davon ist, dass sehr viele Hersteller in unterschiedlichsten Segmenten operieren. Dadurch haben Kunden die Möglichkeit, zwischen WLAN-basierten Lichtschaltern und einer smarten Heizungsanlage aus zahllosen Produkten verschiedenster Preis- und Fähigkeitslevels auszuwählen.

Allerdings sorgt diese weiterhin ansteigende Vielfalt auch für ein veritables Problem: Es gibt auf dem Markt eine gute Handvoll, teils miteinander konkurrierende Systeme. Zudem Herstellerallianzen, unterschiedliche technische Ausführungen, dazu geschlossene Stand-alone-Systeme und solche, die mit einer offenen Architektur versehen sind.

Angesichts dieser Vielfalt ist es speziell für Laien vergleichsweise einfach, auf Produkte zu setzen, die nur schlecht oder auch gar nicht miteinander harmonieren. Im Alltag zeigt sich das häufig so, dass jede Anwendung auf anderem Weg gesteuert wird. Vielleicht wird das Handy mit zahlreichen Apps überfrachtet, vielleicht funktionieren auch anwendungsübergreifende Kernfunktionen nicht, obwohl diese für die Käufer einen hohen Stellenwert hätten – die Möglichkeiten für Missmut sind kaum weniger vielfältig als die Kaufmöglichkeiten.

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Lösungen

Die einzige echte Lösung gegen diese Gefahr lautet Information. Gerade wer sich mit dem Thema Smart Home noch nicht tiefer auskennt, sollte keinesfalls bei einem attraktiven Angebot einfach zuschlagen. Ganz besonders, wenn es nicht einfach nur auf dem sowieso zuhause vorhandenen WLAN basiert.

Smart Homes können das Wohnen enorm erleichtern und komfortabler machen. Davor steht aber fast schon eine Pflicht, sich umfangreich zu informieren und zu eruieren:

  • Welche Funktionen sind überhaupt möglich, welche davon sind für das eigene Zuhause jetzt gewünscht und welche vielleicht für die Zukunft interessant?
  • Welche Optionen für die jeweiligen Funktionen gibt es und was sagen die dazugehörigen Hersteller zum Thema Kompatibilität? (Die meisten Anbieter listen auf ihren Websites kompatible Systeme, Funkstandards und dergleichen.)
  • Was sagen Experten über die Zukunftstauglichkeit einer Option? Wird der Funkstandard breit unterstützt oder handelt es sich um ein Nischenprodukt?

Derartige Fragen sollten sich Interessenten vor jedem Kauf erneut stellen. Ganz besonders, bevor sie den ersten Schritt tun und sich beispielsweise ein Einsteigerpaket für irgendeine Anwendung zulegen.

Da die Welt der smarten Haustechnik auch noch für einige Jahre in einem derartigen Fluss bleiben wird, wird diese Vorgehensweise auch noch länger notwendig bleiben. Allerdings klingt dies auch deutlich schwieriger, als es das in der Praxis wirklich ist. Wer einmal in das Grundwissen des Smart Homes eingetaucht ist, muss davon ausgehend vor jedem weiteren Kauf nur wenig Neues erlernen.

Hürden für Photovoltaik

Photovoltaik (PV) ist nicht nur, aber besonders in einem smarten Wohnumfeld die wahrscheinlich wichtigste energetische Zukunftstechnik. Denn wenn den unvermeidbaren Eigenstromverbräuchen ein möglichst hoher prozentualer Anteil an Eigenstromerzeugung gegenübersteht, der zudem noch smart verteilt und genutzt werden kann, reduzieren sich die elektrischen Betriebskosten auf einen Bruchteil – oder fallen vielleicht sogar ganz weg. Bloß existieren mehrere technisch-physikalische Hürden, die das Projekt Photovoltaik erschweren:

  • Die Abschattung des Aufstellungsorts auf dem Dach. Dazu gehören hohe Bäume in nächster Umgebung, auch Häuser sowie Geländemerkmale. Also alles, was zumindest zeitweilig zwischen Sonne und den PV-Platten liegt.
  • Die generelle Ausrichtung des Daches. Idealerweise zeigt die Dachfläche im Bereich weniger Winkelgrade genau nach Süden, Westen oder Osten. Jede weitere Abweichung von diesem optimalen Winkel bedeutet einen reduzierten Ertrag der Anlage.
  • Die generelle Form des Dachs sowie seine für Photovoltaik nutzbare Fläche. Bei Häusern mit Satteldach beispielsweise kann nur höchstens die Hälfte der gesamten Dachfläche überhaupt in die optimale Himmelsrichtung weisen.
    Walmdächer hingegen können an drei Seiten für guten Ertrag sorgen. Pultdächer können zwar die gesamte Fläche nutzen, sind aber noch stärker auf die richtige Ausrichtung angewiesen.
  • Der Neigungswinkel des Dachs. Da der Sonnenstand mit den Jahreszeiten wandelt, müssen PV-Platten (je nach Breitengrad) mehr oder weniger stark geneigt sein, damit die Einstrahlung ganzjährig möglichst rechtwinklig erfolgt. Nur wenn das Dach zirka 30 Grad geneigt ist, ist die PV-Montage einfach möglich. Jenseits davon muss der richtige Winkel durch eine Unterkonstruktion hergestellt werden.

Hinzu kommt auch noch ein „grundlegendes“ Problem, zumindest bei manchen älteren Gebäuden: die Tragfähigkeit des Dachstuhls. Jeder Dachstuhl, seit es diesbezügliche Normen gibt, wurde konzipiert, um sein Eigengewicht plus das der Dachdeckung und zu erwartender Schnee- und Windlasten zu tragen – mit Sicherheitsreserve.

PV-Systeme wiegen jedoch typischerweise etwa 25 Kilogramm pro Quadratmeter. Bei älteren Dachstühlen, die aus einer Zeit stammen, bevor man automatisch schwere Dämmungen und sonstige Dachlasten wie just Photovoltaik mit einbezog, können mitunter zu schwach sein.

Auch das Smart Home kommt hier noch hinzu: In Form von Systemen, die automatisiert den Eigenverbrauch erhöhen, damit der Ertrag maximal selbst genutzt werden kann.

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Lösungen

Zweifellos viele Hürden. Doch auch hier besteht die wichtigste Lösung in Information. Wer sich für PV-Systeme interessiert, sollte tief in die grundsätzlichen Informationen dieses Themas eintauchen – Physik, Funktion, Standort. Auch sollten statische Unterlagen für das Dach vorhanden sein, notfalls von einem Baustatiker neu erstellt. Erst mit diesen Grundlagen kann dann ein Fachbetrieb beauftragt werden, der den Standort näher analysiert und darauf basierend die Installation übernimmt – allerdings gegebenenfalls erst nach weiteren Vorarbeiten wie einer Dachstuhlverstärkung oder besagter Unterkonstruktion.

Reichweitenprobleme für Funkanwendungen

Es gibt im smarten Zuhause zwei Möglichkeiten, um Informationen und Steuerungssignale zwischen den Anwendungen und dem Benutzer auszutauschen, Kabel und Funk.

Funk stellt dabei den Löwenanteil aller Anwendungen dar, mit WLAN als prominentestem und verbreitetsten Vertreter. Allein schon deshalb, weil die nachträgliche Installation auf technischer Ebene enorm vereinfacht wird – schließlich müssen keine Leitungen verlegt, keine Wände aufgestemmt werden.

Das Problem ergibt sich dann jedoch von selbst: Jedes Funksignal hat eine limitierte Reichweite, abhängig von:

In der Praxis kann deshalb bei jeder funkbasierten Smart-Home-Anwendung das passieren, was wohl die meisten Leser schon auf dem Smartphone erlebt haben, wenn sie sich zu weit vom Router entfernen: Das Signal schafft es nicht mehr zuverlässig, die Distanz zu überwinden. Damit laufen die Anwendungen nicht mehr wie gewünscht.

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Die Lösung gegen dieses Problem ist ähnlich vielschichtig:

  • Generell sollte zur Verhinderung sämtlicher Reichweitenprobleme von vornerein geprüft werden, ob kabelbasierte Systeme eingesetzt werden können – die Leitungen können auch auf Putz und dennoch weitgehend unsichtbar verlegt werden.
  • Vor der Festlegung auf einen Funkstandard sollte geprüft werden, ob dessen typische Reichweite mit den örtlichen Gegebenheiten zusammenpasst – wer beispielsweise in einem modernen, offenen Haus, vielleicht sogar einem Bungalow, lebt, muss weniger Probleme befürchten als Bewohner eines mehrstöckigen, mit vielen Wänden aufgeteilten Altbaus.
  • Vor der Installation sollte die Signalstärke in allen relevanten Räumen geprüft werden. Bei WLAN geht dies durch Apps sehr niedrigschwellig; bei anderen Funkstandards kommt es auf die exakte Anwendung an. Manche können die Signalstärke selbst anzeigen, andere Anwendungen hingegen benötigen ein externes Messgerät für die jeweilige Frequenz.

Viele Hürden lassen sich meistens beseitigen, indem der Gerätestandort geändert wird – ebenfalls ähnlich, wie es vom WLAN-Router bekannt ist. Wo das jedoch nicht genügt, sollten Signalverstärker genutzt werden, sogenannte Repeater.

Sorgen um die Sicherheit

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik fasst die Sachlage sehr griffig zusammen:

„Alles, was ich in meinem Smart Home aus der Ferne steuern kann, könnte auch ein Hacker über potentielle Sicherheitslücken kapern.“

Denn so sehr das Smart Home auch die häusliche Sicherheit teils massiv erhöhen kann, so sehr ist es doch auch an seine Benutzer gebunden, damit sich die Vorteile nicht ins Gegenteil verkehren.  

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Lösungen

Diese Hürde hat allerdings einen unbestreitbaren Vorteil: Es liegt praktisch völlig in der Hand der Besitzer, ihr Smart Home maximal abzusichern.

  • Die mit Abstand wichtigste Regel dafür lautet, bei allem, was besonders stark mit häuslicher Sicherheit zusammenhängt (speziell Kameras, Einbruchsensoren, Lichtsteuerung und digitale Türschlösser) ausschließlich auf Produkte bekannter und etablierter Hersteller zu setzen. Hier ist übertriebene Sparsamkeit völlig fehl am Platz.
  • Ferner sollten speziell funkbasierte und mit dem Internet verbundene Anwendungen so sicher gemacht werden, wie es nur möglich ist. Alle Haussysteme sollten dazu über eine vom normalen Internetzugang getrennte WLAN-Verbindung laufen; viele Router erlauben dies. Und jede Anwendung sollte mit einem willkürlichen Passwort aus einem Generator verschlüsselt werden; keinesfalls voreingestellte oder menschlich ausgedachte Codes. Doppelt sicher wird das Passwort, wenn es zusätzlich auf unsichere Merkmale geprüft wird.

Zudem gehört auch eine sicherheitsorientierte Nutzungsüberprüfung dazu: Muss überhaupt jede Anwendung im Haus auch über das Handy steuerbar sein oder genügt es auch, wenn es nur von innerhalb oder automatisch reguliert wird? Je weniger Angriffspunkte vorhanden sind, desto besser.

Innenarchitektur kontra Saugroboter

Für viele Menschen stellt die Lichtsteuerung den ersten Kontakt mit der Welt des Smart Homes dar. Wenn sie dann allerdings tiefer eintauchen, tritt vielfach rasch „er“ auf den Plan – der Saugroboter. Denn kaum eine andere smarte Anwendung verdeutlicht so sehr, wie stark sich das Leben erleichtern lässt: Man kommt nach einem anstrengenden Arbeitstag nachhause, der Boden ist staubfrei und, je nach Gerät, auch noch feucht durchgewischt.

So zumindest sieht die Idealvorstellung aus. In der Realität werden jedoch Saugroboter oft von den architektonischen Realitäten überfordert:

  • Es gibt zu hohe Schwellen und ähnliche Hürden, an denen der Sauger hängenbleibt. Vielleicht ist eine Wohnetage auch mit kleinen Treppenabsätzen unterteilt.
  • Auf dem Boden finden sich zu viele kleinteilige Hindernisse, in denen sich der Roboter verheddert.
  • Möbel, Böden und/oder der ganze Raum sind nicht hell genug, sodass die Sensoren sich nicht zurechtfinden.

Mitunter gibt es auch Unbill, weil Besitzer zu sehr auf die Abstandssensoren ihres Neuerwerbs vertrauen – und so empfindliche Gegenstände wie Bodenvasen vielleicht beschädigt werden.

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Lösungen

Nicht jede Innenarchitektur ist für Saugroboter geeignet. Damit sie bestens funktionieren, sollten sie zumindest auf einem Stockwerk eine große, freie Fläche zum Befahren haben. Das kann schon erreicht werden, indem Schwellen „entschärft“ und solche Roboter angeschafft werden, die über eine hohe Kletterfähigkeit verfügen. Insgesamt ist es jedoch meist notwendig, das Zuhause etwas robotertauglicher zu machen:

  • Es sollte nirgendwo hochflorige Teppiche geben.
  • Stromkabel, Steckdosenleisten und Ähnliches sollten dicht an die Wände verlegt werden, damit der Roboter sie nicht überklettern muss oder dahinterliegende Bodenbereiche ungereinigt bleiben.
  • Kleine, herumliegende Gegenstände sollten vor seiner Arbeit entfernt werden – beispielsweise Haargummis, aber auch Handyladekabel.
  • Böden sollten unbedingt nicht tiefschwarz und glänzend sein. Ähnliches gilt auch für Möbel. Schwarzglänzendes stört die Sensoren.
  • Soll der Roboter auch abgedunkelte Räume reinigen, sollte er für die Navigation nicht nur auf Kameras vertrauen.
  • Empfindliche Möbel sollten in der Höhe des Saugroboters mit spezieller Folie beklebt werden. Sie verhindert kleine Schäden durch Anstoßen.
  • Auf dem Boden sollten nach Möglichkeit keine empfindlichen oder leicht umkippenden Deko-Gegenstände stehen. Ist das keine Option, sollten diese durch eine zur Technik des Roboters passende Schranke geschützt werden.

Das kann mitunter bedeuten, dass vor dem Saugroboterkauf erst die Handwerker kommen müssen. Etwa, um neue Böden zu verlegen. Die allermeisten Besitzer sind sich jedoch einig, dass die Arbeitserleichterung auch diesen Aufwand wert ist.

Probleme bei der Einrichtung der Systeme

Es gibt Smart-Home-Geräte, ja sogar ganze Systeme, die im höchsten Maß auf Laientauglichkeit hin optimiert wurden – nicht nur hinsichtlich ihrer Bedienung, sondern auch, was die Einrichtung anbelangt. Solche Systeme können von jedem mit normalem digitalem Basiswissen problemlos in Betrieb genommen werden.

Die Hürde entsteht jedoch dort, wo es sich nicht mehr um DIY-Systeme handelt, sondern um solche, die eine fachmännische Installation und Einrichtung benötigen. Hier gehen leider viele Benutzer über ihre eigenen Fähigkeitslimits hinaus. Bestenfalls erzeugt das viel Frust, bis alles funktioniert. In gravierenderen Fällen kann jedoch der teure Neuerwerb nie seine volle Wirkung entfalten.

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Die Lösung hierzu ist vielleicht die schwierigste dieses Artikels: Sie erfordert, seine eigenen digitalen Fähigkeiten ehrlich zu eruieren. Wer schon Schwierigkeiten damit hat, ein Smartphone zu bedienen oder einen modernen Fernseher richtig einzustellen, sollte bei der Einrichtung seiner smarten Haussysteme definitiv auf die Unterstützung anderer vertrauen.

Und bei Themen wie der smarten Steuerung der PV-Anlage oder der Heizungsanlage selbst (nicht nur der Thermostate) sollten auch ambitionierte Laien sich nicht versuchen. Hier sind fähige Spezialisten nötig, um das System nicht nur in Gang zu bringen, sondern so einzurichten, dass seine Fähigkeiten voll zum Tragen kommen.

Schwierigkeiten im smarten Garten

Bei smarten Gartengeräten, namentlich dem Mähroboter, bestehen ähnliche Probleme wie auch bei seinem saugenden Kollegen im Innenraum: Der Garten, bzw. die Wiese muss für dieses Gerät optimiert werden.

Weitere Schwierigkeiten entstehen durch ungewollten, aber leider immer wieder vorkommenden Kontakt mit Gartenbewohnern, speziell Igeln – oft mit verheerenden Folgen für diese. Dementsprechend sollten auch der smarte Garten und die dort arbeitenden Geräte angepasst werden.

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Lösungen

Damit ein Rasen per Roboter gemäht werden kann, muss er natürlich frei sein von Erhöhungen und Absenkungen, ferner auch allem anderen, was jedem Rasenmäher schaden würde – namentlich Steine und Ähnliches.

Konkret auf die Igelpopulation bezogen, die es auch in den meisten urbanen Regionen gibt, sollte folgendes beachtet werden:

  • Beim Kauf sollte unbedingt ein Modell mit Ultraschallsensor gewählt werden.
  • Der Mäher sollte grundsätzlich niemals während der Nachtstunden laufen. Das ist für die nachtaktiven Igel die bevorzugte Zeit der Fortbewegung und Nahrungssuche.
  • Rings um den Mäher sollte eine Apfelschürze installiert werden, damit der Mäher nicht auf einen abwehrend eingerollten Igel drauffahren kann.
  • Niemals sollten Mähroboter näher als zehn Zentimeter an Büsche heranfahren. Wenn es nur etwas wärmer ist, suchen Igel darunter tagsüber Schutz, strecken aber die Hinterläufe oft auf die Wiese.

Zudem sollten Interessenten vor dem Mäherkauf eine Wildkamera anschaffen. Diese kann (natürlich nur im Sommerhalbjahr) über mehrere Wochen die nächtliche Wiese beobachten und so sehr deutlich zeigen, welche Tiere dort nachts unterwegs sind.

Fazit

Sowohl komfortorientierte smarte Haustechnik wie damit verknüpfte regenerative Energien können nur so gut sein, wie ein Gebäude und sein Umfeld es erlauben. Doch entgegen dem, was viele Nutzer glauben, wenn etwas nicht wie gewünscht funktioniert, handelt es sich dabei nur selten um einen echten Fehler seitens der Produkte. Viel häufiger wurden vor dem Kauf schon Fehler gemacht – indem die häuslichen Realitäten nicht sorgsam beachtet wurden.

Daraus ergibt sich aber auch ein universell gültiger Hinweis: Egal um welches Produkt es sich im Einzelnen auch handelt, vor dem Kauf sollte nötigenfalls ein Fachmann überprüfen, ob es für das eigene Zuhause überhaupt geeignet ist oder ob dort eine alternative Lösung nicht ungleich sinnvoller wäre.

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Sarah Ball

Smart Home Expertin, die sich den Alltag durch verschiedene Alexa Routinen erleichtert. Bei home&smart verantwortlich für Online Marketing, Affiliating, Social Media und Newsletter. Smarte Gadgets, wie Saugroboter, Fitnesstracker, smarte Heizungsthermostate und smarte Lichtsteuerung sind nicht mehr aus ihrem täglichen Leben wegzudenken.  

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