Was macht Sense so besonders?
Das Sense Gadget verfolgt nach Aussagen der Entwickler insgesamt drei wichtige Säulen: es soll für Komfort sorgen (Convenience), Sicherheit aller technischen Anlagen garantieren (Protection) und zugleich die Privatsphäre schützen (Privacy). Diesem Format nach kombiniert das Sense Gadget sowohl mit Hardware als auch über die integrierte Software elementare Protokolle, die diese drei Leistungen 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche garantieren sollen. F-Secure Sense wurde bei seiner Vorstellung als bisher fehlendes Puzzleteil angekündigt, welches den Internet-Security-Markt nachhaltig aufmischen soll. Den Entwicklern geht es darum ein Manko zu isolieren, welches zwangsweise bei einem umfassend vernetzten Smart Home auftreten kann: die Geräte selber werden zum Sicherheitsrisiko. Allerdings sehen wir es als Manko, dass F-Secure Sense über eine "Security Cloud" arbeitet. Cloud und Sicherheit könnten sich auch widersprechen
Da sich im Smart Home auch Geräte wie die Waschmaschine, Glühbirnen oder der Kaffeekocher im hauseigenen Netzwerk befinden, werden diese zu potentiellen Zielen von Hackern und anderen unerwünschten Eindringlingen. F-Secure Sense soll genau das verhindern, indem es als Sicherheitsschloss nicht nur vor einem einzelnen Gerät, sondern dem Netzwerk und auch allen darin befindlichen Komponenten hängt. Das Fundament dazu liefert die Hardware: Das F-Secure Sense Gadget im eleganten weißen und rechteckigen Design. Optisch absolut minimalistisch und puristisch gehalten, soll das Gadget den Sicherheitsstandard noch einmal erhöhen, indem es tatsächlich als Hardware existiert - und damit eine zusätzliche Sicherheit gewährt, noch bevor die Sicherheitsmaßnahmen der Software greifen.
Das F-Secure Sense Gadget schaltet sich zwischen den Router um dem Netzwerk (vergleichbar einer Hardware-Firewall) und baut somit ein eigenes WLAN-Netzwerk auf, in dem alle weiteren Komponenten des Smart Homes integriert werden können - darunter auch Glühbirnen, Waschmaschinen, Trockner und Co. F-Secure Sense ist damit quasi das Schloss für das Internet der Dinge, indem es nicht nur die Geräte miteinander vernetzt und als zentrales Element dient, sondern auch die notwendige Absicherung bietet.
Auf den Geräten, die in das Sense Netzwerk integriert sind (also Smartphone, Laptop, Tablet), kann die Sense App installiert werden, wodurch die Geräte auch außerhalb des Sense-Netzwerk geschützt sind.
Technische Daten zum F-Secure Sense
- Plattform:
- iOS 8.4.1 oder später
- Android 4.0 oder später
- Windows 7 oder später (32 and 64 bit )
- WLAN/Wi-Fi: IEEE 802.11a/b/g/n/ac, 2,4 GHz und 5 GHz
- Antennen: 4x4 MIMO (intern)
- WAN: 1x RJ45 Ethernet 10/100/1000Mbps
- LAN: 3x RJ45 Ethernet 10/100/1000Mbps
- USB: 1x USB 3.0
- Bluetooth: BT 4.0 & BT LE
- CPU: 1GHz Dual-core
- RAM: 512 MB DDR3
- Flash: 1GB
- Anzeige: LED Display
- Strom: DC: 12V/2A, AC: 110V~240V, 50~60Hz
Fazit zu F-Secure Sense
F-Secure Sense und das damit aufgebaute Netzwerk wird über eine von F-Secure angebotene App gesteuert. Die App ist kompatibel ab iOS 8.4.1, Android ab 4.0 und Windows 7 oder höher. Außerdem soll F-Secure Sense automatisch in der Lage sein gefährliche Aktivitäten zu identifizieren und diese eigenständig anzugehen. Es handelt sich also um ein intelligentes (lernfähiges) System. Der Einstieg soll durch die intuitive Nutzerführung in der App gemeistert werden, weshalb es sich bei F-Secure Sense keinesfalls um einen Sicherheitsstandard nur für echte Experten und versierte Technik-Nutzer handelt. Der F-Secure Sense wird im Frühling 2016 mit eine UVP von 199€ auf dem Markt erscheinen. Im ersten Jahr ist die Software-Komponente enthalten, erst im zweiten Jahr kostet die Software dann 8 Euro im Monat. US-Kunden können den F-Secure Sense zur Zeit für 199$ vorbestellen. Weitere Informationen erhalten Sie auf f-secure.com.
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