Solarstrom nutzen
Wer seinen eigenen, grünen Strom erzeugt und verbraucht, bezieht weniger Strom von seinem Stromanbieter. Das ist nachhaltig, da der mit der eigenen PV-Anlage erzeugte Strom 100% grün ist und somit weniger des „schmutzigeren“ Stroms aus dem Netz bezogen werden muss.
Außerdem spart man auf Dauer auch Stromkosten, da man für den selbst erzeugten Strom nichts bezahlen muss und sich die Anschaffungskosten für eine PV-Anlage somit schon nach wenigen Jahren amortisieren.
Um selbst Solarstrom zu erzeugen, benötigt man nicht einmal ein Dach oder muss gar Hausbesitzer sein. Wer zur Miete wohnt, kann sich beispielsweise ein Balkonkraftwerk kaufen. Dieses verfügt lediglich über ein bis zu vier Panels und kann ganz praktisch in Selbstmontage am Balkon, auf der Terrasse oder auf einem Carport-Dach angebracht werden.
Ein Balkonkraftwerk lässt sich häufig auch mit einem Speicher in Form einer Batterie erweitern, sodass der generierte Strom zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt verbraucht werden kann, z.B. abends beim Fernsehen oder Kochen.
Selbst genutzter Solarstrom ist damit eine hervorragende Art, den Haushalt nachhaltiger zu gestalten, etwas Gutes für die Umwelt zu tun und gleichzeitig auch den eigenen Geldbeutel zu schonen.
Smarte Haustechnik
Smart-Home-Systeme erleichtern nicht nur den Komfort, sondern tragen auch zum Energiesparen bei. Per App lassen sich mittlerweile eine Vielzahl verschiedener Systeme effizient steuern und programmieren.
So kann man beispielsweise mit intelligenten Heizungsthermostaten die Temperatur einfach per App regeln, sodass die Heizung tagsüber, wenn niemand zuhause ist, nicht unnötig läuft, aber abends rechtzeitig anspringt, damit man nicht in eine kalte Wohnung kommt.
Noch effizienter und smarter wird es, wenn man zusätzlich noch eine per App gesteuerte Rollladensteuerung integriert. So können im Winter die Rollläden bei Sonnenschein hochgefahren werden, damit die Räume auf natürliche Weise etwas aufheizen. Im Sommer dagegen können die Rollläden bei Sonneneinstrahlung komplett nach unten gefahren werden, sodass die Klimaanlage später weniger zu tun hat. In beiden Fällen spart man Energie – und somit Kosten.
Kleinvieh macht auch Mist: So trimmen Sie Ihren Haushalt auf Energieeffizienz
Ein bisschen Energie hier, ein bisschen Strom dort. Was im Einzelnen nicht viel erscheint, kann in der Summe jedoch das Energietachometer ganz schön hochdrehen. Deshalb hier einige Tipps, wie Sie Ihren Haushalt auf ganz einfache Weise effizienter gestalten können.
1. Stromfresser identifizieren
Vor allem ältere Haushaltsgeräte können sich als wahre Stromfresser entpuppen. Die Klassiker sind alte Kühlschränke, Trockner und Waschmaschinen. Das sind Geräte, die häufig – oder im Falle des Kühlschranks sogar ständig – laufen und dabei nicht gerade wenig Energie benötigen.
So kommt mit der Zeit einiges an Energie zusammen, von der man einen großen Teil mit einem effizienteren Gerät nicht verbrauchen würde. Bevor Sie nun aber einen neuen Kühlschrank oder eine neue Waschmaschine kaufen, empfehlen wir Ihnen zunächst, zu prüfen, wie viel an Strom Ihre Geräte überhaupt verbrauchen.
Hierzu eignen sich Steckdosen mit Stromzählern hervorragend. Diese stecken Sie in Ihre Steckdose, an der normalerweise Ihr Haushaltsgerät hängt, und stecken in die Stromzählerdose Ihr Gerät ein. Im Falle des Kühlschranks können Sie so sehen, wie viel Strom er innerhalb von 24 Stunden verbraucht und dann hochrechnen, wie groß der Anteil an Ihrem Gesamtstromverbrauch im Monat ist.
Für Waschmaschine und Trockner lassen Sie für einen oder mehrere Wasch- bzw. Trockenvorgänge den Strom zählen. Anschließend überschlagen Sie wie oft pro Woche und Monat Sie diese Geräte nutzen und können genau wie beim Kühlschrank leicht den monatlichen Stromverbrauch berechnen.
In der Regel lohnt es sich nicht, ein Gerät, das erst fünf oder sechs Jahre alt ist, durch ein neues auszutauschen, da der hohe Anschaffungspreis die eingesparten Energiekosten oft nicht wettmacht, da die Einsparung nur minimal wäre. Sind Ihre Geräte jedoch schon zehn Jahre alt oder vielleicht sogar noch älter, macht eine Neuanschaffung aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen mehr Sinn. Achten Sie bei Neuanschaffungen immer auf die Energieeffizienzklasse des Geräts.
2. LEDs statt Glühbirnen verwenden
Im Vergleich zu einer Glühbirne verbraucht eine LED deutlich weniger Strom. Konkret: Bei einer Brenndauer von 1.500 Stunden pro Jahr und Stromkosten von 40 Cent pro Kilowattstunde, kostet der Strom zum Betrieb einer LED mit einer Leistung von 6 Watt 3,60 Euro. Im Vergleich dazu kostet der Betrieb einer 40W-Glühbirne mit derselben Brenndauer 240 Euro. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Es lohnt sich also, sämtliche Glühbirnen durch LEDs zu ersetzen. LEDs sind zwar teurer, brauchen aber nicht nur weniger Strom, sondern leuchten auch heller und sind langlebiger. LEDs sind deshalb eindeutig die nachhaltigere Beleuchtungsmethode.
3. Keinen Standby-Modus nutzen
Viele Geräte verfügen heutzutage über einen Standby- oder Energiespar-Modus. Dieser verbraucht jedoch auch Strom, auch wenn es nicht viel ist. Doch diese kleine Menge lässt sich sehr einfach einsparen.
Wenn Sie Ihre Geräte in eine Mehrfachsteckdose einstecken, die sich per Schalter ausschalten lässt, lösen Sie dieses Problem ganz schnell. Noch smarter geht es mit einer WLAN-Steckdosenleiste, bei der sich die einzelnen Steckdosen programmieren lassen, sodass man sie per App einfach aktivieren und deaktivieren kann.
4. Strom sparen beim Backen & Kochen
Backen und Kochen wird mit den richtigen Geräten ebenfalls nachhaltiger und kostengünstiger. Ein Induktionskochfeld verbraucht zwischen 20 und 30 Prozent weniger Strom als ein Cerankochfeld. Wenn Sie zusätzlich noch Schnellkochtöpfe nutzen, reduzieren Sie die Kochzeiten und somit den Energieverbrauch.
Aber auch auf einem weniger sparsamen Herd können Sie einiges tun, um Energie zu sparen: Lassen Sie beim Kochen so oft wie möglich den Deckel auf dem Topf. So bleibt mehr Wärme im Topf und es muss weniger Energie zugeführt werden.
Auch wenn Speisen noch nicht ganz fertiggekocht oder gebacken sind, können Sie den Herd oder Backofen schon ausschalten. Die Restwärme reicht aus, um die Speisen die letzten Minuten lang fertig zu kochen oder zu backen.
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