Alternative Fortbewegungsmittel voll im Trend
Die Deutschen werden immer umweltbewusster. Nicht nur ist der Fleischkonsum in den vergangenen Monaten so weit zurückgegangen, wie schon seit Jahren nicht mehr, sondern auch ein Trend hin zur nachhaltigen Mobilitätsstrategien zeichnet sich ab. Die Bundesregierung geht hier mit einem sehr guten Beispiel voran.
Die Mobilität der Zukunft muss dermaßen beschaffen sein, dass möglichst wenig CO2 ausgestoßen wird. Besser ist noch, wenn es gar keinen Emissionen des schädlichen Treibhausgases mehr geben würde.
Das ist unter anderem auch im Klimaschutzprogramm 2030 festgeschrieben. Dabei sollten vor allem die Chancen der Digitalisierung genutzt werden. Es ist allerdings noch ein weiter Weg bis dahin, jedoch sind wir, also jeder einzelne, in der Lage, diesen Weg zu verkürzen.
Fahrrad und E-Bikes selbst bei größeren Distanzen
Große Distanzen ohne Auto zurückzulegen, ist heutzutage nicht mehr ein allzu großes Problem. Grundsätzlich ist es so, dass ein großer Teil aller Fahrten, die aktuell in Deutschland mit dem Auto gefahren werden, häufig zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigt werden könnten. Beispielsweise der Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen.
Wer etwa in der Stadt lebt, kann viele Erledigungen ohne Auto erledigen. Mit dem Fahrrad ist man vor allem im Stadtverkehr erwiesenermaßen sogar schneller unterwegs. Selbst größere Strecken von bis zu 30 Kilometer lassen sich schnell mit einem E-Bike oder einem Pedelec bewältigen. Zudem entfällt bei Fahrrädern die mühsame Suche nach einem Parkplatz in der Nähe. Selbst E-Bikes lassen sich mittlerweile platzsparend verstauen, wenn man sich beispielsweise für ein Klapprad E-Bike entscheidet.
Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, stößt kein CO2 aus. Das ist besonders schonend für Klima und Umwelt und deshalb wohl die flexibelste und vernünftigste Alternative zum Auto mit Verbrennungsmotor. Außerdem tut man durch die Bewegung etwas für seine körperliche Fitness und die eigene Gesundheit.
Roller und Scooter für kürzere Wege
Im Stadtverkehr beobachten wir jedoch immer häufiger sogenannte E-Scooter. Die sehen aus wie Tretroller, bewegen sich jedoch mit einem Elektromotor. Gefahren wird dabei im Stehen. Vor allem in großen Städten muss man sich jedoch keinen eigenen Miniroller zulegen. Hier können die Geräte bequem per App gemietet werden. Der Vorteil: Sie sind wirklich an jeder Ecke zu finden, da die Nutzer sie einfach für die nächste Person stehen lassen können.
Je nach Stadt lassen sich hier verschiedene Anbieter finden. Meist liegt die Grundgebühr bei etwa einem Euro. Abgerechnet wird dann pro Minute, für etwa 15 bis 20 Cent. Um einen Scooter zu leihen muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Ein Führerschein ist nicht notwendig.
Auto per App mit Carsharing
Ebenfalls per App funktioniert das sogenannte Carsharing. Dabei teilen sich mehrere Nutzer ein Auto oder je nach Anbieter eine komplette Autostaffel. Das Angebot beschränkt sich hier ebenfalls hauptsächlich auf größere Städte. Die Fahrzeuge werden an bestimmten Stationen im Stadtgebiet abgeholt und wieder abgestellt.
Die Buchung funktioniert relativ kurzfristig per App. So ist immer ein Auto zur Verfügung, wenn eines benötigt wird. Sogar Elektrofahrzeuge werden mittlerweile angeboten. Mit dem Carsharing werden Autos effizienter genutzt und so die Umwelt geschont. Normalerweise steht ein PKW die meiste Zeit nur herum. Beim Carsharing kann ein Auto bis zu 20 Fahrzeuge ersetzen.
Elektromobilität im ÖPNV
Natürlich hat der Ottonormalverbraucher wenig Einfluss darauf, welche Technologie in seinem umliegenden öffentlichen Personennahverkehr eingesetzt wird. Dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass viele Städte ihren Bus- und Bahn-Betrieb immer weiter auf Elektro umstellen. Vor allem beim Thema Busse tun sich viele Kommunen jedoch noch schwer, und das trotz Subventionen seitens des Bundes. Es ist dabei jedoch zu erwarten, dass auch die E-Busse in den kommenden Monaten und Jahren ihren richtigen Durchbruch haben werden.
Flugreisen wenig nachhaltig
Es ist die schädlichste Reiseart für die Umwelt, die man sich vorstellen kann: das Fliegen. Vor allem Fernreisen in der EU sind dafür verantwortlich, dass jährlich Millionen Tonnen CO2 in die Luft ausgestoßen werden. Deshalb sind alle nicht notwendigen Flugreisen unbedingt zu vermeiden. Ist das Fliegen jedoch nicht vermeidbar, gibt es verschiedene Anbieter, die Kompensationszahlungen entgegennehmen.
Dabei wird anhand der Flugdauer und Strecke errechnet, wie viel CO2 in die Luft abgegeben wurde. Daraus folgt ein entsprechender Kompensationsbetrag, der an den Anbieter gezahlt wird. Das Geld kommt dann wohltätigen Organisationen zugute, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Das verhindert zwar nicht den Ausstoß allerdings wird im Nachhinein wieder etwas geleistet, um den Klimaschutz weiter voranzutreiben. Denn eines steht fest: Es gibt keine umweltfreundlichen oder klimaneutralen Flugreisen.
Wir sehen, dass E-Mobilität überwiegend auf digitalem Wege stattfindet. Gleiches gilt im Übrigen für klimaneutrales oder schonendes Reisen. Beides hängt untrennbar miteinander zusammen und es wird spannend zu beobachten, in welche Richtung sich die E-Mobilität auch in Zukunft hin entwickeln wird.
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