Automatische Sportplatzberegnung – das Wichtigste in Kürze
Wer eine Beregnungsanlage für seinen Sportplatz installieren möchte, sollte folgende Aspekte berücksichtigen:
- Einsatz: Eine Beregnungsanlage lohnt sich beispielsweise für Fußball- oder Tennisplätze. Auch Kunstrasen erhält durch Wasser sportfunktionelle Eigenschaften. Bei bestimmten Systemen lassen sich zudem andere Grünflächen-Bereiche automatisch bewässern. Das gilt z. B. für bewaldete Parkplätze, damit u. a. keine Trockenschäden bei Bäumen entstehen.
- Bewässerungs-Intervalle: Es gibt verschiedene Sportbewässerungen. Automatische Varianten bieten eine Zeitsteuerung, sodass eingestellt werden kann, wann der Platz mit Wasser versorgt wird. Ein idealer Zeitpunkt ist in der Nacht. Smarte Lösungen sind außerdem noch mit zahlreichen Sensoren ausgestattet und können die Beregnungsanlage bedarfsgerecht aktivieren. Das spart viel Wasser ein und macht die Bewässerung noch effektiver.
Was kostet eine Bewässerungsanlage für den Sportplatz?
Die Kosten für eine Bewässerungsanlage können je nach Sportplatzgröße variieren. Bei einer Lösung mit 10 Randregnern und drei Mittelfeldregnern können Vereine für die Integration mit etwa 5.000 Euro rechnen, wenn es sich um einen Neubau handelt.
Sind bereits einfache Bewässerungsanlagen vorhanden, die nachträglich mit smarter Sensorik ausgestattet werden sollen, können die Kosten für die Systemintegration günstiger ausfallen und bei unter 5.000 Euro liegen. Die Sensoren dienen zur Analyse des Bodens, sodass bedarfsgerecht bewässert werden kann.
Wird die Spielfeld Bewässerung bei einem Sportplatz verbaut, der bisher noch über keine Rasensprenger verfügt, liegen die Kosten für ein komplettes System zwischen etwa 14.000 und 26.000 Euro.
Welche Spielfeldbewässerungen gibt es?
Man unterscheidet zwischen integrierten Beregnungsanlagen mit z. B. Versenkregnern und mobilen Lösungen, wie z. B. einem Regnerwagen. Integrierte Lösungen werden oft bereits beim Neubau berücksichtigt und in der Rasenfläche verbaut. Sie können aber auch bei bereits vorhandenen Spielfeldern nachträglich verbaut werden.
Eine Spielfeldbewässerung, die sich von der Landwirtschaft abgeschaut wurde, ist eine klassische Kreisberegnung. Zum Einsatz kommen hier Kreis- oder Sektorregner.
Integrierte Sportplatz Beregnungsanlagen können durch Sensoren ergänzt werden, damit der Rasen bedarfsgerecht bewässert wird. Das heißt, dass die Anlage automatisch startet, wenn die Sensorik einen trockenen Boden registriert. Ist der Boden hingegen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, wird kein Wasser ausgegeben und dadurch eine Überwässerung verhindert.
Wie gut ist eine smarte Sportplatzbewässerung?
Kommt eine smarte Sportplatz Beregnungsanlage zum Einsatz, profitieren Greenkeeper nicht nur von einem immer gepflegten Rasen, sondern sparen dabei sogar Wasser ein. Denn dank Sensoren und einer praktischen Datenauswertung wird bedarfsgerecht bewässert.
Ein gutes Beispiel aus der Praxis ist die Zusammenarbeit zwischen der Mainova AG und Eintracht Frankfurt. Das Digitalzentrum setzt mit dem Energieversorger vor allem einen Fokus auf die bedarfsgerechte Bewässerung der Grünfläche im Deutsche Bank Park.
Dabei ist Mainova für die smarten Sensoren verantwortlich, die den Zustand des Bodens analysieren. So ist das System in der Lage zu überprüfen, ob gerade Trockenheit herrscht oder wegen regenreicher Tage keine Bewässerung nötigt ist.
Insgesamt werden über das smarte System 160 Messwerte gesammelt, durch ein smartes Gateway verarbeitet und nutzbar gemacht. Zu den gesammelten Daten zum Boden zählen außerdem Angaben zum Wetter, wie Niederschlag, Sonnenschein und Wind.
Das Besondere: Nicht nur das Spielfeld, sondern auch andere Grünflächen werden bewässert, sodass Trockenstellen verhindert und schnell entdeckt werden. So punktet das Frankfurter Fußballstation mit einer gesunden Rasenfläche sowie gut bewässerten Bäumen ohne Trockenschäden in der unmittelbaren Umgebung.
Die smarte Spielfeldbewässerung in und um den Deutsche Bank Park ist beispielhaft und kann auch Vorbild für ein Smart City Konzept sein. Denn die Sommer werden immer heißer und Städte sowie Kommunen können ebenfalls von einer bedarfsgesteuerten Bewässerung profitieren, die auf intelligenter Sensorik basiert.
Das spart Wasser und personelle Ressourcen. Zudem wird CO2 reduziert, da keine Fahrten mit Fahrzeugen nötig sind, um Parkanlagen und Bäume im Stadtbild mit Wasser zu versorgen. Zudem ist eine Fernauslese von Wasserzählern, Parkplatzmanagement, Überwachung und Umweltmanagement möglich.
Wie oft Fußballplatz bewässern?
Ein Fußballplatz sollte mindestens zweimal pro Woche bewässert werden. Im Idealfall liegt die Bewässerungstiefe bei 15 bis 20 Zentimetern.
Bei smarten Sportplatz Beregnungsanlagen ist nicht der zeitliche Aspekt relevant, sondern der Bodenzustand. Statt an festen Terminen, startet die Bewässerung entsprechend der Daten, die dem System zugespielt werden. Dazu zählen Informationen zum Wetter, Wind, Niederschlag, Licht und Temperatur. Die Bewässerung funktioniert hier nach Bedarf und daher individuell. Das spart Wasser ein und verhindert, dass ein Rasen übermäßig bewässert wird und dadurch schlammige Stellen entstehen.
Wie viel Liter Wasser braucht ein Fußballfeld?
Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, da es darauf ankommt, an welchem Ort das Spielfeld liegt. In Gegenden mit hohen Niederschlagsquoten ist der Bedarf geringer. Insgesamt gilt jedoch die Spanne von etwa 50 Litern pro Quadratmeter bis hin zu 250 Litern pro Quadratmeter an Wassermenge, die jährlich für ein Fußballfeld nötig sind.
Wie viel Wasser braucht ein Tennisplatz?
Der Wasserbedarf für einen Tennisplatz liegt bei etwa 1.800 Litern pro Tag. Dabei sollte morgens und abends für rund 15 Minuten gegossen werden.
Was sind die Vorteile einer Sportplatz Beregnungsanlage?
Eine Sportplatzbewässerung bietet folgende Vorteile:
- klimaneutral
- schönes, grünes Spielfeld
- Rasen wird automatisch gepflegt
- Mittel gegen Trockenheit der Rasenfläche
- Überwässerung wird bei smarten Varianten verhindert und damit Schlamm, Pfützen sowie Schimmel
- auch Umgebung kann von System profitieren, wie z. B. Bäume
- smarte Varianten erlauben bedarfsgerechte Bewässerung
- Einsparung von Wasser, da nur so viel Wasser verbraucht wird, wie nötig
- Reduzierung der Wasserkosten
- Sportplatz ist immer optimal bespielbar
- Reduzierung der Verletzungsgefahr
Was sind die Nachteile einer Sportplatz Beregnungsanlage?
Eine Sportplatz Beregnungsanlage bietet jedoch auch folgende Nachteile:
- Kauf und Integration können teuer sein
- je nach Bewässerungsart hoher Wasserdruck notwendig
Warum muss Kunstrasen bewässert werden?
Kunstrasen muss bewässert werden, um gut spielbar zu sein. Das gilt beispielsweise für die optimale Gleiteigenschaft der Oberfläche. Praktisch ist eine automatische Bewässerung auch, um die Oberflächentemperatur zu reduzieren.
Wenn Kunstrasen bewässert wird, kommt das auch der Haltbarkeit zugute, sodass weniger Verschleiß entsteht.
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