Test Fazit zum Tribit StormBox Micro Bluetooth Lautsprecher
Klassische Bluetooth Lautsprecher besitzen in etwa die Größe einer Thermosflasche. Bei kleineren Modellen müssen meist Einbußen in der Soundqualität hingenommen werden, da der verbauten Technik wenig Platz bleibt. Nicht so bei Micro StormBox von Tribit. Im Test überzeugte uns der kleine Speaker trotz seiner geringen Maße mit gutem Klang, der mehr als zufriedenstellend ausfiel. Gerade bei mittleren und tieferen Tönen war der Sound dennoch voluminös.
Wir empfehlen Tribit StormBox Micro besonders Personen, die ihre Lieblingsplaylist unterwegs hören wollen und das im besten Sinne. Denn dank einer praktischen gummierten Schlaufe kann der kleine musikalische Begleiter ohne Probleme beispielsweise am Fahrradlenker oder Rucksack befestigt werden. Bei der Navigierung durch favorisierte Songs muss nicht einmal das Smartphone zur Hand sein. Im Test bewerteten wir positiv, dass alle Bedienoptionen direkt an der StormBox möglich sind. Von der Lautstärkeregelung bis hin zum Annehmen von Telefonaten durch die Freisprechfunktion, Pausieren von Liedern oder zum nächsten oder vorangegangenen Song skippen.
Als etwas teuer erachten wir trotz einer qualitativen Verarbeitung und einem guten Gesamtpaket allerdings den Preis von zirka 45 Euro (Stand: 09/2020). Mit Tribit XSound Go oder Tribit Stormbox BTS30 bietet der Hersteller etwas größere aber klanglich stärkere Modelle, die günstiger oder nur wenig höhere Anschaffungskosten bedeuten.
Vorteile von Tribit StormBox Micro | Nachteile von Tribit StormBox Micro |
Kompakt und wasserfest | Etwas teuer |
Praktische gummierte Lasche |
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Guter Sound |
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Viele Bedienungsmöglichkeiten an der Box |
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Unterstützt Sprachassistenten |
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Kompakter Speaker StormBox Micro von Tribit im Test – Design und Ausstattung
StormBox Micro füllt eine Handfläche und fühlte sich im Test wertig an. Die Oberseite ist mit einem feinen Stoff bezogen, hier sitzt auch zentral das Tribit-Logo, darunter drei Bedienknöpfe zum Navigieren durch die Titel, Steuerung der Lautstärke und weitere Funktionen.
Die untere Seite ist gummiert und die StormBox besitzt vier kleine, aber stabile Standfüßchen. Dazwischen liegt eine praktische Schlaufe, die sich durch einen Klick-Mechanismus auf einer Seite öffnen und wieder schließen lässt. Seitlich liegen etwas eingelassen der Ein-/Ausschaltknopf, Bluetooth-Taste und dazwischen LEDs, die den Verbindungsstatus und den Akkustand anzeigen. Nach unserem Test zählen wir das zu einer Stärke, andere Bluetooth Lautsprecher kündigen erst kurz bevor der Akku leer ist an, dass eine Ladung in Kürze nötig ist.
Im Inneren arbeitet ein 2.600 mAh Akku und der Hersteller verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu acht Stunden. Das trauen wir der StormBox nach unserem Test bei mittlerer Lautstärke durchaus zu. Nach mehreren Tagen war nur die Startladung vor der ersten Anwendung nötig. Geladen wird der Lautsprecher über ein USB-C-Kabel: Ein gängiger Anschluss, auf den auch aktuelle Smartphones und Co. bauen und deshalb lediglich ein Kabel für nahezu alle Geräte ausreicht.
Tribit StormBox Micro – Besonderheiten und Funktionen der Bluetooth Box im Test
Im Klangtest der StormBox Micro von Tribit zeigten wir uns vor allem bei basslastigen Songs, wie „Bad Guy“ von Billie Eilish überrascht. Erst bei einem Volumen etwas über Zimmerlautstärke kam der kleine Speaker ins Straucheln. Hohe Stimmen mit reduzierter musikalischer Begleitung, wie beispielsweise Klavier bei „Tiraden“ von Alin Coen, spielte StormBox Micro ebenfalls unserer Meinung nach gut ab. Überlagerten Instrumente jedoch zeitweise die Stimme, klang das allerdings zeitweise etwas schrammelig. In unserem Test war das beispielsweise beim Song „Solipsism“ von Fenne Lily der Fall. Popsongs, wie „Sowieso“ von Mark Forster, die die meisten während einer Wanderung oder unterwegs mit dem Fahrrad hören werden, meisterte Tribit jedoch ebenfalls in Anbetracht der Größe in guter Qualität und dürfte daher den meisten Ansprüchen gerecht werden.
Im Test gefielen uns die vielen Steuerungsmöglichkeiten mit den Tasten direkt am Gerät. Hier lässt sich klassisch die Lautstärke regulieren mit Plus- und Minussymbol, mit der Funktionstaste aber sogar zum vorangegangenen oder nächsten Song springen sowie die Sprachassistenten aufrufen. Ein deutlicher Vorteil gegenüber beispielsweise Modellen, wie der Ultimate Ears Boom 2, wo sich nur die Lautstärke am Gerät regeln lässt. Es besteht eine Kompatibilität zu Siri, Alexa und Google Assistant. In unserem Tribit StormBox Test mit einem Android-Smartphone hatten wir die Wahl zwischen den letzteren beiden Assistenten.
Komfortabel: Die Box verbindet sich automatisch mit dem zuletzt gekoppelten Gerät. Das funktionierte im Test sogar so gut, dass sich StormBox Micro beim Einschalten und der Anwendung mit einem anderen Bluetooth-Geräten priorisiert mit dem Smartphone verbunden hat. In unserem Fall hörten wir mit den Sony WH-1000XM3 Kopfhörern Musik und als wir den kleinen Tribit Lautsprecher einschalteten wechselte die Musik vom Kopfhörer auf den Speaker und spielte dort weiter.
Weitere Besonderheiten des Tribit StormBox Micro Bluetooth Lautsprechers:
- Stereo-/Partymodus: Zwei StormBox Micro Bluetooth Lautsprecher lassen sich zu einem Stereopaar verbinden. Dafür müssen Nutzer lediglich gleichzeitig die Bluetooth-Taste für zirka 5 Sekunden gedrückt halten, dann funktioniert das Pairing automatisch. Mit nur einem Tribit Micro Lautsprecher konnten wir das leider nicht testen, allerdings bewerten wie den Partymodus als tolles Extra.
- Wasserfest: Beim Wandern am Rucksack befestigt darf die Tribit Mirco Bluetooth Box bei plötzlichem Regen gerne nass werden. Auch am See übersteht der kleine akustische Begleiter kurze Tauchgänge, denn er ist dank der SchutzklasseIPX67 wasserdicht. Wer eine gummierte Schutzklappe für den USB-C Anschluss vermisst, muss sich keine Sorgen machen, jener ist versiegelt und daher von sich aus geschützt.
- Telefonieren: Tribit StormBox Micro besitzt ein verbautes Mikrofon und eignet sich daher auch als Freisprechanlage. Eingehende Anrufe werden per Tipp auf die Funktionstaste angenommen. Das funktionierte in unserem Tribit Micro Test gut und auch beide Gesprächspartner verstanden einander ohne Probleme. Die angerufene Person hörte sich nicht doppelt und verstand gesprochene Worte über das Lautsprechermikrofon, wie über ein Smartphone. Allerdings wurde das Telefonat von einem leisen Surren begleitet, das zwar sehr reduziert, aber doch merklich auftrat und auf Dauer als störend empfunden wurde. Für kürzere Gespräche ist dieses Manko unserer Meinung nach allerdings hinnehmbar.
Tribit StormBox Micro – weitere Tests und Bewertungen des Bluetooth Lautsprechers
In weiteren Tests anderer Fach-Redaktionen überzeugte Bluetooth StormBox Micro von Tribit trotz der kleinen Größe mit einem guten Klang. Einige bewerteten die Kosten allerdings als zu hoch.
- Im Test der Experten von inside-digital.de begeisterte Tribit StormBox Micro besonders durch den flexiblen Einsatz dank der gummierten Lasche. Die Tester befestigten den kleinen Speaker bspw. am E-Scooter oder der Duschstange. Der Klang wurde bis zu zwei Drittel der Lautstärke als sauber und nicht übersteuert bezeichnet. (Stand: 06/2020)
- Nach dem Tribit StormBox Bluetooth Lautsprecher Test der Redaktion von chinahandys.net nannten die Tester als Pluspunkte u. a. das schicke Design, die IP67 Zertifizierung und den soliden Klang. Allerdings wurde der Preis als zu hoch bewertet und die Akkulaufzeit, sowie Sound als noch steigerungsfähig kritisiert. (Stand: 07/2020)
- Die Tester von china-gadgets.de erkannten in ihrem Tribit StormBox Micro Test im Design klare Orientierung an JBL Clip 3 und Bose SoundLink Micro. Sie kamen zum Entschluss, dass der Lautsprecher gut gelungen sei. Für den Park, Garten oder Balkon empfahlen sie allerdings den weniger kompakten, aber klanglich besseren Tribit XSound Go Lautsprecher, der zudem günstiger sei. (Stand: 08/2020)
Preis und Verfügbarkeit der Tribit Micro Bluetooth Box
JBL Clip 3 als Alternative zur Tribit StormBox Micro
Ebenfalls für unterwegs ausgelegt ist der kleine Clip 3 Lautsprecher von JBL, anstelle einer gummierten Schlaufe besitzt diese kompakte Bluetooth Box einen Karabiner. Im Unterschied zu Tribit Micro ist Clip 3 zudem mit einem Audio-Kabel Eingang ausgestattet, sodass auch externe Geräte angeschlossen werden können. Mit einer Frequenzbreite von 120 Hz-20kHz hat JBL zudem die Nase vorn. Allerdings unterstützt JBL Clip 3 nur Bluetooth 4.1.
Tribit StormBox Bluetooth Lautsprecher im Test – Technische Details
- Farbe: Schwarz
- Größe: 9,8 x 9,8 x 3,6 cm
- Gewicht: 290 g
- Modell: BTS10
- Frequenz: 70 Hz-20 KHz
- Verbindungsart: Bluetooth 5
- Akkukapazität: 2.600 mAh
- Ladezeit: zirka 3,5 Std.
- Wiedergabezeit: bis zu 8 Std.
- Schutzklasse: IPX67, staub- und wasserdicht
- Besonderheiten: Party-/Stereomodus mit zweitem Tribit Micro Speaker, vielfache Steuerungsmöglichkeiten, Freisprechfunktion
- Lieferumfang: StormBox Micro Bluetooth Lautsprecher, Bedienungsanleitung, USB-C-Ladekabel
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