Das wichtigste zum Warmduscher und der Warmduscher GmbH in Kürze
Die Warmduscher GmbH stellt ihre Produkte mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität in einer kleinen Manufaktur in Hannover her. Dazu gehören Wärmerückgewinnungs-Lösungen für die Dusche, die einfach selbst montiert und bei Umzügen auch zurückgebaut werden können.
Der Warmduscher ist ein vom Unternehmen Warmduscher GmbH entwickelter und hergestellter Wärmetauscher für die Dusche. Es handelt sich dabei um eine bodenliegende Lösung zur Rückgewinnung der Wärme aus heißem Duschwasser.
Ein weiteres innovatives Produkt ist der Showersave – ein Fallrohrwärmetauscher, welcher das Grauwasserrohr unter der Dusche ersetzt und bei mehrgeschossigen Wohnungen unsichtbar montiert werden kann.
Der Warmduscher – Ein unkomplizierter Wärmetauscher für die Dusche
Das Prinzip des Warmduschers ist eigentlich ganz simpel: Beim Duschen kommt ca. 40 Grad Celsius heißes Trinkwasser aus der Brause, perlt am Körper ab und landet mit ca. 35 Grad Celsius als sogenanntes Grauwasser am Boden.
Normalerweise würde dieses zuvor kostspielig erhitzte Wasser nun fast vollständig ungenutzt im Abfluss versickern. Doch bei einem installierten Warmduscher Wärmetauscher sieht das anders aus. Hier stehen die Duschenden auf einer Bambusmatte, die einen innovativen Wärmetauscher unter sich verbirgt. Dieser wird zwischen Kalt-Trinkwasserzuleitung und Mischbatterie installiert.
Vor dem Mischen mit heißem Trinkwasser in der Batterie leitet dieses System das kalte Trinkwasser über einen Schlauch durch den Wärmetauscher, wo es einen Teil der Wärmeenergie des 35 Grad warmen Grauwassers am Duschboden berührungsfrei aufnimmt.
Danach wird das nun bereits um 10 bis 15 Grad Celsius erwärmte Trinkwasser zurück zur Mischbatterie geleitet und anschließend mit Heißwasser gemischt, bis die gewünschte Temperatur erreicht wird. Weil weniger Heißwasser dazu benötigt wird, die Zieltemperatur zu erreichen, wird Energie gespart.
Fazit: Dank dem Wärmetauscher wird heißes Trinkwasser gespart und es gibt keine Berührungspunkte zwischen dem frischen Trinkwasser aus der Leitung und dem genutzten Wasser am Duschboden – ausschließlich die Hitze wird über ein Leitmaterial übertragen.
Was wird für die Installation des Warmduschers benötigt?
Laut dem Hersteller dauert die Installation gerade einmal 10 Minuten. Voraussetzung ist eine ebene Bodenfläche in der Dusche – Badewannen dürfen leicht gewöbt sein – und eine auf Putz installierte Mischbatterie.
Wie viel kann dank des Warmduschers gespart werden?
Wie viel Geld der Warmduscher spart, kommt auf die Art der Warmwasseraufbereitung und das Duschverhalten an. Auf warmduscher.de wird dazu ein Rechner zur Verfügung gestellt.
Beispiel: Bei täglichem zwanzigminütigen Duschen würde ein Ein-Personen Haushalt, der das Wasser mit Stromzum Preis von 0,34 ct/kWh erhitzt und einen Duschkopf mit einem Durchfluss von 8-10 l/min nutzt ganze 1.920,54 Euro in fünf Jahren mit dem Warmduscher sparen. Abzüglich des Anschaffungspreises von 449 Euro wäre so ein Plus von 1.471,54 Euro drin.
Gut zu wissen: Den Warmduscher gibt es für die Dusche und für die Badewanne.
Das Showersave: Fallrohr-Wärmetauscher als Alternative
Eine weitere Entwicklung der Warmduscher GmbH ist das Showersave. Wie beim Warmduscher handelt es sich dabei um eine Wärmetauscher-Lösung, welche die Temperatur des Grauwassers ausnutzt. Der Unterschied ist hier vor allem die Positionierung.
Das 1,27 bis 2,1 Meter lange Wärmetauscherrohr ist ein Rohr-in-Rohr-System. Heißt: Im inneren Kupferrohr fließt das 35 Grad Celsius warme Grauwasser aus der Dusche ab. Das Material wird dadurch erwärmt. Ein weiteres, größeres Rohr ummantelt das Ganze. Dazwischen gibt es einen Zwischenraum, in dem kaltes Trinkwasser zur Mischbatterie oder der Warmwasserzubereitung emporfließt.
Fazit: Auch hier wird das kalte Trinkwasser berührungsfrei vorgewärmt, ehe es erhitzt wird oder mit bereits erhitztem Trinkwasser zur Zieltemperatur gemischt wird.
Was wird zur Installation des Showersave benötigt?
Zur Installation wird viel Platz unterhalb der Dusche benötigt. Das ist eigentlich fast immer der Fall, wenn es unter der Dusche eine weitere Etage gibt. Denn das Ende des Rohrs muss über dem Abwasser Hausanschluss liegen. Zwar gibt es den Wärmetauscher in verschiedenen Längen, allerdings verbessert sich der Wirkungsgrad, je größer das Wärmetauscherrohr ist.
Eine weitere Bedigung ist, dass Grauwasser und Schwarzwasser (Toilettenabwasser) erst nach dem Wärmetauscherrohr zusammengeführt werden dürfen. Das kann in Form von parallelen Leitungen geschehen.
Die Installation ist damit zwar etwas aufwendiger als beim Warmduscher, lohnt sich aber auf lange Sicht vor allem beim Eigenheim: Während der Warmduscher einen Wirkungsgrad von bis zu 55% mitbringt, sind es beim Showersave bis zu 69%. Damit können laut Berechnungen des Herstellers 80 Euro mehr pro Jahr und Person gespart werden als beim Warmduscher. Das sind nochmal 800 Euro Ersparnis mehr in 10 Jahren.
Wo liegt der Preis?
Das Warmduscher-Original für die Dusche ist schon für 449 Euro zu haben. Badewannen-Duscher sind noch ein wenig günstiger dran: Dieser Warmduscher-Wärmetauscher kostet nur 319 Euro. Wer sich mit dem Showersave eine langfristige Lösung sichern will, zahlt für den Fallrohr-Wärmetauscher je nach Länge zwischen 485 Euro und 588 Euro. (Stand: 03/2025)
Fazit: Eine schlaue und langfristige Lösung zum Energiesparen
Mit den Wärmetauscher-Lösungen der Warmduscher GmbH gibt es eine preiswerte Lösung für verschiedenste Lebensentwürfe und bauliche Bedingungen. Diese sind nachhaltig nicht nur im Sinne ihrer Produktionsbedingungen und Einspar-Potenziale, sondern auch wegen ihrer Langlebigkeit.
So profitieren nicht nur Eigenheimbesitzer von den Lösungen – der Warmduscher kann einfach demontiert und in die nächste Mietwohnung mitgenommen werden. Dadurch können auch ortlich ungebundene Nutzer langfristige Einsparungen erwarten.
Wir bewerten die Warmduscher und die Showersave der Warmduscher GmbH daher als schlaue Erfindungen und langfristige Begleiter, die über die gemeinsam verbrachten Jahre eine Menge Geld und Emissionen sparen können.
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