Ein einziger Hub für alle Geräte
Meist fristet der Hub im Smart Home ein wenig beachtetes Dasein unter der Couch oder versteckt in einem Bücherregal. Aber es lohnt sich, die kleine Plastikbox einmal näher unter die Lupe zunehmen und die Kaufentscheidung für ein solches Gerät wohl bedacht zu treffen. Schließlich entscheidet er darüber, welche Komponenten im Smart Home überhaupt zum Zuge kommen können: ZigBee, Z-Wave, Bluetooth oder EnOcean? Die Mehrzahl der angebotenen Geräte auf dem Markt unterstützt lediglich einen einzigen Funkstandard. Damit ist der Nutzer im Ausbau seines persönlichen Smart Homes limitiert, muss er sich doch auf den Kauf von Geräten weniger Hersteller beschränken. Ein neues Gadget kommt auf den Markt? Die Chancen stehen gut, dass der eigene Hub den benötigten Funkstandard nicht unterstützt – und damit das gewünschte Gerät nicht ins Smart Home integrieren kann.
Geradezu revolutionär ist da die Produktvorstellung des Herstellers Wink, der seinen Hub in der zweiten Iteration präsentiert. Der so genannte Hub 2 soll 99 US-Dollar kosten und hat jede Menge Verbindungsoptionen mit an Bord. In der Technikwelt könnte er als ein regelrechtes Plappermaul gelten. Für die Käufer bedeutet das: Eine nie gekannte Freiheit, aus Produkten verschiedener Hersteller und unterschiedlicher Funkstandards wählen zu können.
Mit dem Wink Hub 2 verbunden, integrieren sie sich nahtlos zu einem einzigen Netzwerk, können Informationen austauschen und gemeinsam geschaltet werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise die Lampen von Philips Hue einschalten, sobald das Kwikset Kevo Smart Lock entriegelt wurde – und das, obwohl die Geräte mit völlig verschiedenen Funkstandards arbeiten.
Was ist ein Smart Home-Hub?
Mit Smart Homes und ihren Komponenten interagieren wir nutzerseitig über Apps oder Sprachassistenten wie Apples Siri oder Amazons Alexa. Für ihre Intelligenz und die nahtlose Zusammenarbeit sämtlicher Geräte aber ist ein Technikhirn verantwortlich, der so genannte Hub. Dieser ist in der Regel über den heimischen Router mit dem Internet verbunden und kommuniziert funkgestützt, beispielsweise über einen der verbreiteten Standards wie ZigBee oder Z-Wave, mit den kompatiblen Geräten.
Er ist jedoch noch weit mehr als eine bloße Kommunikationsbrücke. Auf dem Hub werden darüber hinaus auch Szenen gespeichert, mit deren Hilfe mehrere Komponenten zugleich gesteuert werden können. Beispielsweise schaltet eine Szene „Fernsehen“ den SmartTV im Wohnzimmer ein und dimmt zugleich die Lampen für echte Kinostimmung langsam herunter. Daneben ist der Hub aber auch für die Durchführung von Automationen zuständig. Darunter verstehen sich Regeln, die den Nutzer erlauben, seine Geräte nach einem Zeitplan oder logischen Wenn-Dann-Verbindungen zu schalten. Das passiert dann ganz von Zauberhand: Am Morgen fahren die Jalousien ganz ohne Knopfdruck nach oben und die Heizung reduziert ihre Leistung, sobald ein Sensor ein geöffnetes Fenster erkennt. Der Hub ist es also, der das Smart Home autonom vom Nutzer handeln lässt.
Eine gute Idee weitergedacht
Schon die erste Version des Wink Hubs war ein regelrechtes Publikumsliebling. In der zweiten Iteration kann das Gerät in vielen Details überzeugen. So kommt der Neuling jetzt mit einem Ethernet-Anschluss daher, ist etwas schlanker und hübscher geworden. Ein größerer interner Speicher sowie Verschlüsselungstechnik, die das Smart Home gegen Angriffe von außen schützt, runden das Paket ab. Der Fokus bei der Entwicklung des neuen Hubs lag aber ganz klar bei den Funkprotokollen, Hub 2 beherrscht sämtliche Standards der neuesten Generation.
Angefangen beim WLAN-Netzwerk, kann der neue Hub jetzt nicht mehr nur über die übliche 2,4 GHz-Frequenz funken, die gerade in Mehrfamilienhäusern gerne einmal überladen ist. Neu ist die Fähigkeit, auch im weniger frequentierten 5GHz-Bereich Daten zu senden und zu empfangen. Das sorgt für mehr Flexibilität und einen höheren Datendurchsatz. Neu ist außerdem die Unterstützung für das immer verbreitetere Bluetooth LE, mit dem zahlreiche neue Gadgets auf den Markt kommen. Wie bei seinem Vorgänger weiterhin an Bord sind die verbreiteten Standards WLAN, Z-Wave, ZigBee, Kidde sowie Lutron Clear. Das neue, hochkantige Hardware-Design soll außerdem die Reichweite der drahtlosen Verbindung erhöhen.
Hub und App gehen Hand in Hand
Im Handumdrehen lässt sich der neue Hub 2 von Wink in Betrieb nehmen. Einfach an den Strom anschließen und Schritt für Schritt den Anweisungen in der zugehörigen Smartphone-App folgen. Wie bereits sein Vorgänger lässt sich auch der Hub 2 wahlweise über das WLAN oder auch über eine kabelgebundene Internetverbindung betreiben. Einmal mit dem Netzwerk verbunden, findet die Wink-App den Hub ganz automatisch – und schon ist alles betriebsbereit.
Gemeinsam mit dem Hub hat Hersteller Wink auch die zugehörige App für iOS- und Android-Geräte überarbeitet. Die Neuerungen wurden von den Nutzern mit Begeisterung aufgenommen. Zu den Änderungen zählt eine völlig neu gestaltete Benutzeroberfläche, die es jetzt viel einfacher macht, Geräte zu steuern und Regeln aufzustellen.
Quelle: Wink | Wink Hub 2
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