Unser Testfazit zu den smarten X-Sense Rauchmeldern
Wir haben bereits zahlreiche Rauchmelder namhafter Hersteller getestet, doch kaum einer hat uns so überzeugt wie die Link+Pro Starter-Sets von X-Sense. Denn vor allem das hier vorgestellte Link+Pro XS0B-MR61 Set setzt noch einmal neue Maßstäbe und übertrifft sogar die zuvor von uns geprüfte XS01-M Variante.
Schließlich gelingt bei XS0B-MR61 Installation in kürzester Zeit. Außerdem profitieren Nutzer dank der intuitiven App von besonders vielen praktischen Zusatzfunktionen. Darunter z. B. ein Rauchmelder Funktions-Prüf-Modus in der App sowie Sprachanweisungen für die Montage und den Brandfall.
Zwar fällt die Batterielaufzeit mit 3 bis 5 Jahren bei diesem Modell deutlich kürzer aus als bei manchen Konkurrenzprodukten, doch die Batterien sind einfach austauschbar. Die Rauchmelder können also länger verwendet werden, statt sie direkt wegwerfen zu müssen.
Mit seiner hochwertigen Verarbeitung, der intuitiven Bedienung und der cleveren App-Lösung konnte uns X-Sense XS0B-MR61 Link+Pro insgesamt voll und ganz überzeugen und wir sprechen eine klare Kaufempfehlung aus.
X-Sense XS0B-MR61 Link+Pro Set Funktionen und Ausstattung
Das X-Sense XS0B-MR61 Link+Pro Set besteht aus einem oder mehreren Rauchmeldern, die über eine Basisstation vernetzt werden.
In unserem Starter-Set waren dementsprechend folgende Komponenten enthalten:
- 1 x Base Station
- 1 x Netzadapter + Stromkabel
- 6 Rauchmelder inkl. Montagehalterung
- 6 x Schrauben & Dübel Set (jeweils 3)
- Bedienungsanleitung
- Batterien (vorinstalliert)
So funktioniert das smarte X-Sense Rauchmelder-Set
Dieses Smart Home Brandmelder System wurde dafür entwickelt im Ernstfall per App eine Push-Nachricht zu senden und gleichzeitig eine Sirene und einen Sprachalarm vor Ort auszulösen. In unserem Test wurden wir zudem per E-Mail über jeden Alarm informiert.
Darüber hinaus ist auch im Alltag die Steuerung und der Test der smarten Rauchmelder bequem per App möglich. So lässt sich ein Alarm z. B. nicht nur über eine spezielle Taste an der Basisstation, sondern jederzeit auch per Handy deaktivieren.
Tipp: Laut Hersteller sind in der X-Sense Home Security App Zugriffsberechtigungen für bis zu 12 Familienmitglieder erstellbar.
So haben wir die X-Sense Link+Pro Installation im Test durchgeführt
Nach dem Auspacken und der obligatorischen Prüfung auf äußere Mängel sind wir wie folgt vorgegangen.
- Die Basisstation mit ihrem Ladekabel an einer Steckdose anschließen.
- X-Sense Home Security App über den QR-Code in der Bedienungsanleitung downloaden und Nutzeraccount erstellen oder sich bei einem bereits vorhandenen Kundenkonto einloggen.
- Rechts oben auf das Plus-Symbol klicken und die Base Station auswählen. Dann das Gerät nach Aufforderung durch die App ans Stromnetz anschließen und den Vernetzungsmodus durch die Eingabe des WLAN-Passworts starten.
- Sobald die Kopplung von App und Basisstation abgeschlossen ist, über das Plus-Symbol nacheinander die Rauchmelder hinzufügen.
- Dafür auf „Rauchmelder“ > „Link+Pro Rauchmelder mit Sprachalarm“ > XS0B-MR“ klicken.
- Nun den jeweiligen Rauchmelder umdrehen und die Isolierfolie entfernen, damit die Batterie Strom abgeben kann.
- Jetzt auf der Vorderseite zweimal kurz auf die Mitte des Rauchmelders drücken, bis dessen vordere LED-blinkt und eine Sprachmeldung erfolgt. Anschließend den Koppelungsprozess in der App mit Klick auf „weiter“ starten.
- Dem Rauchmelder einen Standort wie Wohnzimmer, Büro oder Flur zuweisen.
- Wenn alle gewünschten Rauchmelder in der App hinzugefügt wurden, die Vernetzung mit Klick auf „abschließen“ beenden.
Alle diese Installationsschritte funktionierten in unserem Test reibungslos. Besonders gut gefallen hat uns die extrem schnelle Kopplung zwischen Rauchmeldern und App, die jeweils nur wenige Sekunden dauerte. Etwas schade war nur, dass die Spracheingabe sich nicht für individuelle Ansagen eignet. So konnten wir z. B. unseren Hobbyraum nur dem Bereich „Keller“ zuweisen.
In der App wird dann aber immerhin der gewünschte Raum angezeigt, auch wenn die Ansage sich nur auf die entsprechende Standard-Bezeichnung bezieht.
home&smart Rauchmelder Funktionstest in der Praxis
Um die Zuverlässigkeit der Rauchmelder zu prüfen, haben wir für jeden davon zuerst jeweils drei Probealarme per App gestartet. Dazu kamen drei Funktionstests des Hubs und mehrere manuelle Tests der jeweiligen Prüftasten am Gerät. Insgesamt testeten wir die Reaktionsfähigkeiten dieses Systems dabei bereits in der ersten Prüfphase über 30-Mal.
Im zweiten Teil folgte dann eine Praxisprüfung, bei der wir ein spezielles Rauchspray nutzten, das speziell für solche Tests entwickelt wurde.
Auch hier reagierten die Rauchmelder zuverlässig und meldeten ihren Status bzw. den „Testbrand“ umgehend per App bzw. E-Mail, Signalton und Sprachnachricht. Letztere wird dabei über ein integriertes Mikrofon direkt am Rauchmelder abgespielt.
Als großen Vorteil bewerten wir außerdem, dass uns jeweils direkt per Sprachnachricht mitgeteilt wurde, ob es sich um einen Probealarm oder echten Ernstfall handelt. Denn so erschrecken weitere Bewohner des Haushalts nicht, wenn plötzlich der Alarm losgeht.
Besonders überraschend: In unserem 130 Quadratmeter großen Testhaushalt waren die Sprachansagen aufgrund eines offenen Treppenhauses sogar dann noch gut zu verstehen, wenn sich der jeweilige Rauchmelder in einer anderen Etage befand.
Weitere X-Sense XS0B-MR61 Link+Pro Tests und Bewertungen
- Bereits mehr als 400 Nutzer haben dieses Starter-Set bei Amazon bewertet und dafür durchschnittlich 4,6 von 5 Sternen vergeben. Die meisten äußersten sich dabei positiv über die einfache Installation, die reibungslose App-Integration und das Preis-Leistungs-Verhältnis. (Stand: 03/2025)
- Eine Bewertung von Stiftung Warentest oder anderen Fachredaktionen liegt uns dazu allerdings noch nicht vor. (Stand: 03/2025)
Das sollte man zur Wartung der X-Sense Rauchmelder wissen
Der Hersteller empfiehlt einmal pro Woche per App zu überprüfen, ob Alarmton und Anzeige der einzelnen Rauchmelder noch ordnungsgemäß funktionieren. Außerdem sollten die einzelnen Brandmelder etwa alle 3 Monate gereinigt werden, wobei X-Sense für diesen Zweck einen Staubsauger mit weicher Bürste vorschlägt Denn so wird vermieden, dass sich die seitlichen Öffnungen mit Staub zusetzen können.
Ebenfalls wichtig: In der Nähe der Mess-Sensoren dürfen keine Lufterfrischer, Haarsprays oder sonstige Aerosol-haltige Substanzen versprüht werden.
X-Sense XS0B-MR61 Link+Pro - Preis und Verfügbarkeit
Technische Details X-Sense XS0B-MR61 Link+Pro Set
Alle wichtigen Daten zu diesem Starter-Paket haben wir nachfolgend nochmals zusammengefasst:
- Stromversorgung: CR123A-Lithium-Batterie austauschbar
- Batterielebensdauer: 5 Jahre (Verbundnetz), 3-5 Jahre (bei Anschluss an eine Basisstation)
- Typ des Rauchsensors: Fotoelektrisch
- Betriebstemperatur: 4,4 bis 37,8 °C
- Relative Luftfeuchtigkeit im Betrieb: ≤ 85 % RH (nicht kondensierend)
- Alarm-Lautstärke: ≤ 85 dB bei 3 m
- Stille Dauer: ≤ 9 Minuten
- Betriebsfrequenz: 869,25 – 869,3 MHz (10 mW e.r.p)
- Maximale Anzahl von zusammengeschalteten Einheiten: 24 drahtlose Einheiten (nur kompatibel mit X-Sense+ Pro und Link+ drahtlosen Alarmanlagen)
- Übertragungsbereich: über 500 m
Noch mehr Infos nötig? Hier geht’s zu X-Sense Produktseite des Herstellers.
Wo gibt es eine günstigere Smart Home Alternative?
Unser Team hat auch bereits die X-Sense Rauchmelder XS01-M mit Basisstation getestet.
Dieses Set verzichtet zwar auf eine Sprachausgabe, lässt sich jedoch ebenfalls besonders schnell installieren und überzeugt genauso wie die hier vorgestellte Variante dank der App mit zahlreichen Komfort- und Sicherheitsfunktionen.
Etwas schade ist zwar, dass auch hier die Batterien mit 5 Jahren eine kürzere Lebensdauer haben als die vieler klassischer-Rauchmelder, immerhin sind sie jedoch austauschbar. So muss nicht immer der komplette Brandmelder ersetzt werden.
Abgesehen von der etwas kurzen Batterielebensdauer hat uns dieses smarte System durch seine hervorragenden Verarbeitungsqualität, diebenutzerfreundliche Handhabung sowie die durchdachte App absolut überzeugt. Insbesondere da auch nach einem dreimonatigen Testzeitraum kein einziger Fehlalarm aufgetreten ist.
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