Test: Fazit zur Zendure SBP 2000 Solar Powerstation
Wir sprechen der Zendure SuperBase 2000 Solar Powerstation vor allem wegen ihrer großen Speicherkapazität eine Kaufempfehlung aus. Im Test fiel uns der Aufbau einfach und über die mitgelieferten Solarpanele konnten wir eigene Sonnenenergie gewinnen. Schneller funktionierte die Aufladung über eine Steckdose. Als Vorteile bewerteten wir außerdem die App-Kompatibilität und die zahlreichen Anschlüsse, über die wir unterschiedliche Geräte anschließen konnten.
Nutzer sollten jedoch berücksichtigen, dass die Powerstation mit knapp 2.000 Euro hochpreisig ist. Wer das Modell nicht nur als tragbare Powerstation, sondern auch als Solargenerator nutzen möchte, muss zudem für Solarpanele weitere 600 Euro investieren. Um bei einem Stromausfall oder beim Camping die wichtigsten elektrischen Geräte weiterhin autark betreiben zu können, kann sich der Preis lohnen. Als Schwachpunkt bewerten wir allerdings, dass einige Funktionen in Europa bisher noch nicht verfügbar sind. (Stand: 10/2022)
Vorteile Zendure SuperBase Pro 2000 Solar | Nachteile Zendure SuperBase Pro 2000 Solar |
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Zendure SuperBase Pro 2000 im Test – Design und Ausstattung im Überblick
Die Zendure SuperBase Pro 2000 Powerstation machte beim Auspacken einen sehr hochwertigen Eindruck und besitzt ein praktisches Trolley-Design. Das bewerteten wir im Test als praktisch, da der Solar-Generator 21,2 Kilo auf die Waage bringt und damit etwas schwer ist. Durch die Rollen und den ausziehbaren Griff ist die Powerstation dennoch mobil einsetzbar. Auch, wenn der ausziehbare Griff manchmal etwas instabil wirkte, hielt er im Test dennoch Stand.
Zusätzlich gibt es auch einen Henkel, um den Solargenerator z. B. vom Boden auf einen Tisch zu stellen. Mit den Maßen von 44,6 x 27,6 x 35,2 Zentimetern ist der Solargenerator dennoch kompakt genug, um im Camper oder zuhause nicht all zu viel Platz zu benötigen und Nutzer können ihn einfach verstauen.
Auf der Frontseite befindet sich ein über 6 Zoll großes Display, das beispielsweise den Input und Output anzeigt. Auffällig sind zudem die zahlreichen Anschlüsse. Auf der Frontseite befinden sich beispielsweise USB-C-Anschlüsse, seitlich links vier herkömmliche Steckdosen, ein Autoanschluss und seitlich rechts Eingänge, um Solarpanele anzuschließen oder die Zendure Powerstation über eine Steckdose aufzuladen.
Im Inneren sitzt ein Li-NMC Akku, der über 3.000 Ladezyklen überstehen soll und ein 2.000 Watt großer Energiespeicher ist. Für die Regulierung der Betriebstemperatur sind vier Lüfter verbaut.
Solar Powerstation Zendure SBP 2000 – Besonderheiten und Funktionen
Der Aufbau der Solar Powerstation Zendure SuperBase Pro gelang im Test in kürzester Zeit. Da der Solargenerator ein Trolley-Design besitzt, konnten wir ihn problemlos zum Einsatzort bringen. Generell waren alle Komponenten auf einen flexiblen Einsatz ausgelegt. Das Solar-Panel wurde in einer praktischen Tragetasche geliefert und auch die nötigen Kabel wie z. B. zum Laden an der Steckdose oder die Verbindung zum Solar-Panel waren ebenfalls in einer kleinen Tasche untergebracht.
Zendure SuperBase Pro 2000 im Test – so gelang die Aufladung der Powerstation
Zum Test-Zeitpunkt war es leider sehr bewölkt, sodass die Energieausbeute über die Panele relativ überschaubar war und zwischen 10 und 20 Watt lag. Wir gehen davon aus, dass bei starker Sonneneinstrahlung die Energiegewinnung deutlich effizienter ist. Die Wetterlage bewerten wir in unserem Test deshalb nicht als Nachteil des Modells und haben die Powerstation von Zendure alternativ problemlos über eine Steckdose aufgeladen. Hier war die zugeladene Leistung mit etwa 1.800 Watt deutlich höher.
ZendureBase Pro 2000 im Test – so gelang der Betrieb von Elektrogeräten
Über das 6 Zoll große Display konnten wir jederzeit gut ablesen, wie viel Energie geladen wurde und wie viel Power von verbundenen Geräten benötigt wurde. Wir haben für unseren Test beispielsweise einen Ventilator angeschlossen. Besonders energiehungrig war außerdem ein Wasserkocher. Beim Laden via Steckdose und beim Betrieb des Wasserkochers konnten wir zudem die Lüfter arbeiten hören. Der Hersteller nennt hier 52 Dezibel bei einem Abstand von einem Meter.
Zwar konnten wir die reale Lautstärke der Lüfter im Test nicht nachmessen, doch wir stuften die Geräuschentwicklung als wenig störend ein. Besonders im Vergleich zu klassischen Stromgeneratoren, die mit Benzin betrieben werden. Wer empfindlicher ist oder während dem Schlafen bei einem Stromausfall oder beim Campen Geräte weiterbetreiben möchte, der kann in der App die Leistung auf 300 Watt regulieren und so die Geräuschentwicklung minimieren. Dass Zendure Anwendern dadurch eine Art Leise-Modus bietet, bewerten wir im Test als nutzerfreundlich.
Neben der Höhe des Verbrauchs, ließ sich außerdem immer die Dauer auf dem Display oder via App ablesen, bis die Zendure Powerstation wieder aufgeladen werden muss. Der Hersteller nennt weitere Geräte und deren Nutzungsdauer: Ein 1.600 Watt Fön kann bis zu 5 Stunden betrieben werden, eine Mikrowelle mit 1.000 Watt etwa ähnlich lang, eine Kaffeemaschine mit 600 Watt über drei Stunden und ein Smartphone lässt sich bis zu 166-mal aufladen, ein MacBook etwa 28-mal. Das spricht für die Ausdauer der Powerstation, die auch bei einer längeren Stromausfall Geräte betreiben kann. Ein weiterer Vorteil sind dabei auch die vielen Anschlüsse, dazu zählen allein vier Steckdosen und mehrere USB-Anschlüsse.
Zendure SuperBase Pro 200 im Test – so gut bewerten wir die App
Die größte Stärke der Powerstation von Zendure ist der große Energiespeicher. Die App-Kompatibilität ist daneben ebenfalls ein Vorteil, den wir im Test nicht nur als nettes Extra bewertet haben. Denn die App bietet praktische Zusatzfunktionen. Es werden z. B. Daten gesammelt und Nutzer können anhand einer Grafik Input- und Output-Verläufe klar nachvollziehen. Zudem ist ein Leise-Modus einstellbar oder Anwender können erkennen, wie lange der Akku in Verbindung mit aktuell angeschlossenen Geräten noch hält.
Trotz kleinerer Übersetzungsfehler war die Bedienung der App im Test immer intuitiv bedienbar. In unseren Augen ein Schwachunkt ist allerdings, dass manche Funktionen in Europa noch nicht verfügbar zu sein scheinen. Dazu zählt die Bluetooth-Kompatibilität, die im Playstore beworben wird. Wir konnten diese Einstellung leider nicht entdecken und hoffen auf ein baldiges Update. Dann könnten Nutzer auch ohne WLAN-Verbindung ihr Smartphone direkt mit der Powerstation verbinden.
Weitere Besonderheiten der Zendure Solar Powerstation sind
Mehrere Lademöglichkeiten: Es gibt mehrere Optionen, um den Energiespeicher von Zendure SuperBase Pro 2000 aufzuladen. Neben der Variante via Solarpanelen, lässt sich das Gerät u. a. auch mit einem Generator, per Auto-Adapter oder Steckdose laden.
Die Ladezeit ist dabei über fast alle Optionen sehr schnell, der Hersteller nennt zwischen 1,5 bis 4 Stunden. Schlusslicht bildet lediglich die Aufladung per Auto, die bis zu 19 Stunden dauern soll. Gerade als Solar-Powerstation stufen wir die Ladung via Auto als Ausnahmefall ein. Camper werden abseits einer Steckdose eher auf die Verbindung zum Solar-Modul bauen, die bei klarem Sonnenschein für eine schnellere Aufladung sorgt.
Ortung: In Verbindung mit der App können Nutzer auf den Standort des Geräts zugreifen. In unserem Test funktionierte das gut. Die Ortung war genau und Zendure greift hierfür auf Google Maps zurück. Während unseren Tests war die Powerstation mit den WLAN verbunden. Laut Hersteller funktioniert der Solargenerator auch netzunabhängig, da 4G unterstützt wird und GPS integriert ist. Zahlreiche andere Tester kritisierten jedoch, dass das in Europa bisher nicht funktioniert. Hier hoffen wir auf ein Update, um von der Funktion auch hierzulande zu profitieren.
Eine Ortung ist nämlich nicht nur praktisch, sondern dient auch als Diebstahlschutz. Sollte nämlich die Powerstation von einem Campingplatz durch unbefugte Personen gestohlen werden, kann der Weg dank Ortungsfunktion nachvollzogen werden.
LED-Licht: Auf der Unterseite der Front der Zendure Powerstation befindet sich ein LED-Streifen, der beispielsweise beim Camping verhindert, dass Personen in der Nacht über den Solargenerator stolpern. Im Test gefiel uns, dass sich die Farbe und die Helligkeit per App anpassen lassen. Dabei haben Nutzer beispielsweise die Wahl zwischen Rot, Blau, Grün und Gelb.
Installation und Einrichtung der Zendure SuperBase Pro 2000 Powerstation
Bei der Auslieferung war der Solargenerator von Zendure bereits anteilig aufgeladen und dadurch direkt einsatzbereit. Wir konnten die Powerstation deshalb sofort mit der herstellereigenen App verbinden. Dafür waren folgende 6 Schritte notwendig:
- Zendure App (Android | iOS) downloaden.
- Nutzerkonto anlegen, E-Mail-Adresse angeben und Passwort festlegen.
- Den weiteren Anweisungen der App folgen und richtiges Zendure Modell für die Kopplung auswählen.
- Verbindung zum Internet aufbauen und Netzwerk-Passwort eingeben.
- Sprache und Standort auswählen.
- Nun kann die App auf Daten zugreifen, die bereits auf dem Display angezeigt werden. Beispielsweise die Input- und Output-Leistung.
Was ist kompatibel mit der Zendure SuperBase Pro 2000?
Der Solargenerator ist außer mit den herstellereigenen Solar-Panelen auch mit anderen Panelen kompatibel, um über Sonnenenergie aufgeladen zu werden. Mit einer Spannung von 12 bis 60 Volt bis zu 600 Watt über den XT60-Anschluss. Bei 60 bis 160 Volt bis zu 1.800 Watt über den AC-Eingang.
Hinweis: Zendure empfiehlt allerdings das eigene 200 Watt Solarpanel, da hier bereits ausführliche Tests in Verbindung mit der Powerstation durchgeführt wurden. Auch wir hatten im Test das Panel von Zendure im Einsatz und waren von der Ladegeschwindigkeit begeistert.
Zendure SuperBase Pro 2000 – weitere wichtige Tests und Bewertungen
In anderen Zendure SuperBase Pro 2000 Tests und Bewertungen konnte die kräftige Powerstation durch ihren großen Energiespeicher überzeugen. Auch das Trolley-Design fiel positiv auf. Abzüge gab es beispielsweise aufgrund des inaktiven LTE-Moduls.
- Die Powerstation SBP 2000 von Zendure konnte im Test von techradar.com mit 4 von insgesamt 5 Sternen überzeugen. Als Vorteile nannten die Tester beispielsweise die hohe Batteriekapazität und die übersichtliche Anzeige. Als nachteilig wurde allerdings der Lüfter genannt, der ein bisschen laut sei. (Stand: 09/2021)
- Im Zendure SuperBase Pro 2000 Test der Redaktion von chinahandys.de wurde die beworbene Leistung erbracht und der Solargenerator zeigte die stärkste Solar-Eingangsleistung aller bisher getesteten Modelle. Allerdings hätte die App etwas besser sein können und es wurde kritisiert, dass der Diebstahlschutz bisher nicht nutzbar ist. (Stand: 10/2022)
- Amazon Kunden bewerteten Zendure SBP 200 im Durchschnitt mit 4,5 von insgesamt 5 Sternen. (Stand: 10/2022)
Preise und Verfügbarkeit der Powerstation Zendure SuperBase Pro 2000
Jackery Explorer 1000 Solargenerator
Wer mit etwa der Hälfte an Power von Zendure SuperBase Pro 2000 auskommt, dem empfehlen wir stattdessen zum Jackery Explorer 1000 zu greifen. Der Preis vom Set liegt bei ähnlichen Kosten, wie allein die Powerstation von Zendure. Wir konnten auch das Modell bereits testen und waren mit der Leistung und Handhabung ebenfalls zufrieden.
Zendure SuperBase Pro 2000 – Technische Details im Überblick
- Maße Powerstation: 44,6 x 27,6 x 25,2 cm
- Gewicht Powerstation: 21,2 kg
- Maße Solarpanele: 56 x 231 x 1,5 cm
- Gewicht Solarpanele: 9,1 kg
- Kapazität Powerstation: 2.096 Wh
- Leistung: 3.000 Watt
- Betriebslautstärke: 52 dB bei 1 Meter Entfernung
- Display: 6,1 Zoll
- Eingang-Anschlüsse: AC-Laden, Solar-Laden, AC-Eingang, Auto-Laden, AC-Input, Solar-Input
- Ausgang-Anschlüsse: 4 Steckdosen, eine Autosteckdose, mehrere USB-C-Anschlüsse
- Adapter: USB-C auf USB-A-Adapter
- Akku: Li-NMC, 3.000 Lebenszyklen
- Leistung Solarpanele: 200 Watt
- Extras: LED (verschiedene Farben)
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