Unser Test-Fazit zum Levoit Core 300S Luftreiniger
Im Luftreiniger Test hat der Levoit Core 300S auf ganzer Linie überzeugt! Auspacken, Inbetriebnahme und Registrierung in der App plus Integration bei Google Home war superschnell erledigt und dauerte weniger als drei Minuten. Aus Sicht der home&smart Redaktion ein absoluter Pluspunkt! Im Betrieb bietet er mit insgesamt fünf Reinigungsstufen genug Flexibilität, um auf Luftverunreinigung zu reagieren. Als besonders praktisch hat sich der Automatikmodus erwiesen.
Kritikpunkte am Levoit Luftreiniger sind, dass er auf höchster Stufe (56 Dezibel) und im Schlafmodus (22 Dezibel) etwas lauter als andere Luftreiniger ist und er relativ schnell (sechs bis acht Monate) einen neuen Filter benötigt. Philip Filter sollen beispielsweise bis zu 12 Monaten halten.
Allerdings ist die Lautstärke im Schlafmodus absolut zu vernachlässigen, da sie kaum wahrzunehmen ist und eine Filteranzeige am Gerät und in der App zeigen den idealen Zeitpunkt an, um den Filter zu wechseln. Generell ist die Levoit App aufgeräumt und übersichtlich gestaltet und bietet genug alle Einstellungsmöglichkeiten die Nutzer brauchen, um eine gute Luftqualität im Raum zu erreichen.
Alles in allem sprechen wir eine klare Kaufempfehlung für den Levoit Core 300S aus!
Levoit 300S - Design & Ausstattung im Überblick
Der Levoit Core 300S hat das für einen Luftreiniger typische runde Design, ist 36 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 22 Zentimetern. Mit einem Gewicht von 2,7 Kilogramm ist er leicht und lässt sich somit problemlos von Raum zu Raum tragen oder auf verschiedenen Stockwerken einsetzen. Mit seinen Maßen und Gewicht ähnelt der Core 300S dem Philips 800 Serie Luftreiniger, welchen wir ebenfalls im Test hatten.
Der Hersteller verspricht, dass der Core 300S die Luft eines 50 Quadratmeter Raums in einer Stunde zweimal und einen 100 Quadratmeter Raum einmal reinigt. Dabei filtert er Pollen, Schadstoffe, schlechte Gerüche und mehr aus der Luft. Er hat eine Clean Air Deliver Rate (CADR) von 240 Kubikmeter pro Stunde.
Gefertigt ist der Core 300S aus Kunststoff und fast vollständig in Weiß gehalten. Nur der Markenname und das Gitter auf der Oberseite sind grau. In der unteren Hälfte des Luftreinigers befinden sich zahlreiche kleine, runde Öffnungen über die die verunreinigte Luft angesaugt und zum dreilagigen Filter (Vor, HEPA und Aktivkohle) geleitet wird. Die Frischluft wird über die Oberseite dann wieder abgegeben.
Auf der Oberseite befindet sich auch das Touch-Display, um den Luftreiniger direkt am Gerät bedienen zu können. Über das Display lassen sich die Reinigungsgeschwindigkeit bzw. der Reinigungsmodus auswählen, Timer einstellen und das Gerät An und Aus schalten. Außerdem befinden sich hier Anzeigen für die WLAN-Verbindung, zum Filterwechsel und ein Button, um das Display zu sperren.
Der Sperr-Button besonders praktisch erweisen kann, wenn kleine Kinder im Haushalt sind. So wird verhindert, dass diese unnötig auf dem Display herumdrücken und die Luftreiniger Einstellungen aus Versehen verändern. Die bisher von uns getesteten Philips Luftreiniger verfügen nicht über eine solche Option.
Im Lieferumfang sind neben dem Gerät nur noch Anleitungen und Garantiehinweisen sowie der Filter enthalten. Das Netzkabel hat eine Länge von 1,80 Meter und ist – anders als beim Philips 800 – fest am Gerät verbaut.
Insgesamt macht der Levoit Luftreiniger einen soliden und trotz viel verbautem Plastik einen stabilen und gute Eindruck. Mit seiner weißen Farbe passt er zu vielen Einrichtungsstilen. Im Alltag fällt er kaum ins Auge.
Bedienung & Benutzerfreundlichkeit des Levoit 300S
Bevor wir den Core 300S Luftreiniger in unserem Test das erste Mal starten konnten, musste der Filter ordnungsgemäß eingesetzt werden. Hier für muss der Drehverschluss auf der Unterseite geöffnet werden, der Filter aus seiner Plastikverpackung genommen und wieder eingesetzt werden, Stecker rein. Fertig.
Alles in allem kein Hexenwerk und ein denkbar einfacher und schneller Prozess. Sobald der Luftreiniger am Strom hängt, leuchtet das gesamte Display kurz auf und er ist einsatzbereit. Auch hier gibt es einen Unterschied zum Philips 800 Modell. Der Levoit startet nicht automatisch, sondern muss aktiv eingeschaltet werden.
Neben der Bedienung per Display kann der Levoit auch mit der VeSync-App (Android|iOS) gesteuert werden. Hierfür müssen sich Nutzer per Mail und Verifizierungscode registrieren, dann kann der Luftreiniger in der App angemeldet werden. Hierfür ist eine WLAN-Verbindung mit 2,4 Ghz notwendig.
In unserem Test funktionierte die Registrierung ohne Probleme und der eingeschaltete Luftreiniger wurde sofort von der App erkannt. Im Anschluss war dann auch die Registrierung des Luftreinigers in der App kein Problem und war innerhalb einer Minute erledigt.
Ein Pluspunkt: Nachdem der Luftreiniger erfolgreich in der App angemeldet wurde, wurden wir automatisch gefragt, ob wir den 300S auch in die Systeme von Amazon Alexa und Google Home integrieren wollten. Hier entschieden wir uns zunächst für die Integration bei Google, die ebenfalls innerhalb von etwa einer Minute erfolgreich abgeschlossen war.
Damit waren wir mit der Registrierung des Gerätes in weniger als drei Minuten fertig, was wir als sehr positiv bewerten. Auch Personen, die bisher wenig oder keine Erfahrung mit diesem Prozess haben, sollten hier keine Probleme haben.
Befehle, die wir in der VeSync App und auch in der Google Home App eingaben, wurden praktisch ohne Verzögerung an den Core 300S weitergegeben. Eine weitere Besonderheit der VeSync App: Je nach eingestellter Geschwindigkeit dreht sich ein kleiner Ventilator auf dem Smartphone unterschiedlich schnell, was die Eingabe bzw. den aktuellen Modus noch einmal zusätzlich verdeutlicht. Aus unserer Sicht ein praktisches Feature, was wir bisher nur von Levoit kennen.
Per App lassen sich dann auch Zeitpläne für verschiedene Tage und/oder Timer für bis zu acht Stunden einstellen. Die von uns eingestellten Timer und Schaltzeiten wurden vom Luftfilter perfekt eingehalten. Insgesamt schaltete er bei zehn Versuchen zuverlässig an und wieder aus.
Funktionen & Performance: Was kann der Levoit 300S?
Die Steuerung über das Touch-Display funktionierte in unserem Test reibungslos. Die Buttons reagieren sofort und ohne Verzögerung. Ziemlich genau so gut wie beim Touch-Display des Philips 1000i. Unterschied hier: Beim Philips Luftreiniger wird die Eingabe durch ein akustisches Signal bestätigt, der Levoit bleibt stumm. Auch den Philips 1000i hatte die home&smart Redaktion im Luftreiniger Test.
Ein kleines Manko am Display: Nutzer erhalten hier keine Information darüber wie viele Teilchen sich in der Luft befinden. Diese gibt es nur in der App. Beim Philips 1000i wird diese Information auch direkt am Gerät gezeigt.
In der VeSync App finden sich dann die vom Display bekannten Steuerungsmöglichkeiten wieder: Es kann zwischen den Reinigungsstufen gewechselt oder der Schaf- und Automatikmodus eingestellt werden.
Was wir in unserem Test positiv bewerten: Wie auch am Display wird die Luftqualität in der App durch verschiedene Farben angezeigt. In der App passt sich dann der gesamte Hintergrund der entsprechenden Farbe an, so ist garantiert das jeder Nutzer die aktuelle Luftqualität erkennt.
Die verschiedenen Farben stehen dabei für eine schlechtere bzw. bessere Luftqualität
- Rot = schlecht
- Gelb = mittelmäßig
- Grün = gut
- Blau = sehr gut
In Sachen Lautstärke zieht der Core 300S im Vergleich mit dem Philips 1000i den Kürzeren. Im Schlafmodus arbeitet der Levoit laut Hersteller bei 22 Dezibel, der Philips bei 15 Dezibel. Beide Geräte sind allerdings so leise, dass sich ihr Betrieb im Schlafmodus nicht zuverlässig messen lässt, da schon minimale Nebengeräusche wie ein Windrauschen lauter ist.
Auf Reinigungsstufe drei konnten wir beim Levoit unmittelbar neben dem Gerät etwa 56 Dezibel messen, was schon deutlich hörbar ist und im Büro oder beim TV schauen stört. Hier liegt der Philips 1000i mit 55 Dezibel minimal vorne. Ein weiterer Vergleich: Beim Philips 800 Serie maßen wir auf der höchsten Stufe ebenfalls 55 Dezibel, im Schlafmodus werden hier 22 Dezibel angegeben.
Bei einer Entfernung von einem Meter reduziert sich die gemessene Lautstärke bei allen drei Geräten. Bei den Philips maßen wir 50 Dezibel beim Levoit 52 Dezibel.
Aber: Im täglichen Betrieb war es in unserem Test allerdings nie nötig die Luftreiniger auf die jeweils höchste Stufe zu stellen. Die meiste Zeit unseres Tests, liefen sie im Schlaf- oder Automatikmodus – waren also kaum zu hören.
Nutzer können beim Levoit Core 300S aus insgesamt fünf Reinigungsstufen wählen. Diese sind:
- Niedrig
- Mittel
- Hoch
- Automatik
- Schlafmodus
Im Automatikmodus passt der Luftfilter die Reinigungsleistung automatisch an die von ihm gemessene Luftqualität an. Im Schlafmodus arbeitet der Core 300S am leisesten und schaltet das Display ab. Ideal um den Luftreiniger auch im Schlafzimmer einzusetzen. Durch die Timer Funktion kann außerdem verhindert werden, dass er die ganze Nacht läuft.
Neben App und Design sind wir nach unserem Test auch mit der Reinigungsleistung des Core300S zufrieden. Wurde einmal eine mittelmäßige oder schlechte Luftqualität bemerkt, korrigierte dies der Levoit Luftreiniger innerhalb weniger und der Kontrollring leuchtete wieder blau statt gelb oder rot.
Wie gut ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des Levoit 300S?
Der Levoit Core 300S hat eine UVP von 149,99 Euro. Damit ist er deutlich günstiger als das Konkurrenzmodell 1000i von Philips (244,55 Euro) und bietet die praktisch gleichen Funktionen mit einer etwas übersichtlicheren App. Dafür ist der Levoit für kleinere Räume ausgelegt und hat eine niedrigere CADR.
Im Vergleich mit dem Philips 800 Serie (bis 49 Quadratmeter, CADR: 190 m³), bietet der Levoit beim gleichen Preis zusätzlich die praktische App-Steuerung und hat drei, statt wie der Philips 800 zwei Filter. Bei diesem Vergleich bekommen Käufer als deutlich mehr für ihr Geld.
Im Vergleich mit den Markenprodukten von Philips muss sich der Levoit also auf gar keinen Fall verstecken. Im Gegenteil: Preis-Leistung passen hier auf jeden Fall!
Weitere Levoit 300S Tests & Bewertungen
Neben unsere eigenen Erfahrungen im Test, blicken wir auch immer auf die Testergebnisse anderer Fachredaktionen. Auf unser Testergebnis hat dies aber keinen Einfluss.
- Bei luftreiniger-guru.de erhält der Core 300S neun von zehn Sternen. Überzeugt haben die Steuerung per App und der günstige Preis. Negativ wurde bewertet, dass der Reiniger nur für einen recht kleinen Raum geeignet ist. (Stand: 03/2024)
- Im Test des ETM-Testmagazins erreichte der Core 300S eine Wertung von 95,6 Prozent (sehr gut). Positiv wurden das Touchpanel und die Filtereigenschaften bewertet. Kritikpunkte gab es nicht. (Stand: 03/2024)
- Levoit Core 300S wurde bereits von über 130.000 Amazon Kunden bewertet, die durchschnittlich 4,4 von fünf Sternen vergaben. (Stand: 04/2024)
Preise & Verfügbarkeit des Levoit 300S
Welche Alternativen gibt es zum Levoit 300S Luftreiniger?
Wer auf der Suchen ach Alternativen zum Levoit Core 300S auf eine App Steuerung verzichten kann, kann beherzt zum Vorgängermodell Core 300 greifen. Dieser bietet die gleichen Funktionen, nur auf eine App muss verzichtet werden. Außerdem ist der Core 300 nur für Räume bis 40 Quadratmeter geeignet und hat eine CADR von 187 Kubikmetern.
Der im Testbericht bereits mehrfach erwähnte Luftreiniger Philips 1000i ist ebenfalls eine gute Alternative zum Levoit Core 300S. Der Philips bietet ebenfalls eine gute App Steuerung mit Timer und Zeitplanerstellung und ist für größere Räume (bis 78 Quadratmeter) mit einer CADR von 300 Kubikmetern geeignet. Für ihn müsste man aber deutlich mehr Geld investieren.
Weitere gute Luftreiniger Alternaiven gibt es in unserem Luftreiniger Test Check. Außerdem haben wir uns genau angeschaut, welche Luftreiniger Stiftung Warentest gut bewertet und welche Luftreiniger für Allergiker am besten geeignet sind.
Levoit 300S Luftreiniger – Technische Details
- Maße(B x H): 22 x 36 Zentimeter
- Gewicht: 2,76 Kilogramm
- Raumgröße: 50 Quadratmeter
- CADR: 240 Kubikmeter
- Filter: Vorfilter, HEPA-Filter, Aktivkohlefilter
- Stromverbrauch: 0,015 kWh
- Funk: WLAN
- Lautstärke: 22 bis 56 Dezibel
- Filterwechsel: nach 6 bis 8 Monaten
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