Eines dieser Gesundheitsprobleme betrifft laut Global Asthma Report mindestens 340 Millionen Menschen weltweit: Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, die durch verschiedene Auslöser verschlimmert werden kann.
Asthmatiker gehören zu den Menschen, die besonders von den Vorteilen von Smart-Home-Innovationen profitieren können, um einen besseren Umgang mit ihren Auslösern zu erreichen.
Die Bedeutung der Kontrolle der Auslöser
Viele verschiedene Auslöser können zu einem Asthma-Anfall führen. Das reicht von Allergenen wie Pollen und Hausstaubmilben bis zu Umweltfaktoren wie kalter Luft und Luftverschmutzung. Die Kontrolle dieser Auslöser ist von entscheidender Bedeutung, um Asthma-Anfälle zu vermeiden. Hier kommen Technologien ins Spiel, die es ermöglichen, die Umgebung besser zu überwachen und zu steuern.
Überwachung der Luftqualität
Die Qualität der Luft in Innenräumen hat einen erheblichen Einfluss auf die Atemwege. Smarte Geräte zur Überwachung der Luftqualität können Schadstoffe wie Feinstaub, Allergene und flüchtige organische Verbindungen erfassen und ihre Nutzer warnen, wenn die Luftqualität beeinträchtigt ist. Solche Informationen helfen Menschen mit Asthma, Räume zu meiden, in denen die Luftqualität schlecht ist, und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Luft zu verbessern.
Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Extreme Temperaturen und Luftfeuchtigkeit machen Asthma-Symptome oft schlimmer. Smarte Thermostate und Luftbefeuchter tragen dazu bei, ein optimales Raumklima aufrecht zu erhalten. Die Überwachung und Anpassung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Innenräumen kann dazu beitragen, die Atemwege zu entlasten und Asthma-Anfälle zu reduzieren.
Management von Allergenen
Allergene wie Pollen, Tierhaare und Schimmelsporen sind häufige Auslöser von Asthma-Anfällen. Moderne Staubsauger und Luftreiniger mit HEPA-Filtern können dazu beitragen, allergische Partikel aus der Luft zu entfernen und so das Raumklima zu verbessern. Darüber hinaus können smarte Vorhänge und Bezüge für Polstermöbel dabei helfen, den Kontakt mit Allergenen zu minimieren.
Benachrichtigungen bei Notfällen und Telemedizin
Bei manchen Asthmatikern kann es zu plötzlichen und schweren Anfällen kommen, die medizinische Hilfe erfordern. Sensoren können überwachen, wie schnell jemand atmet und wie stark der Luftstrom ist. Diese Daten lassen sich verwenden, um frühzeitig auf potenziell gefährliche Situationen hinzuweisen. In Kombination mit einer Verbindung zu einer medizinischen Notfallzentrale erhöht das die Sicherheit für Menschen mit schwerem Asthma und ihre Angehörigen.
Gerade für Asthmatiker in ländlichen Gebieten oder mit eingeschränkter Mobilität bietet die Telemedizin heutzutage die Möglichkeit, Beratung und Betreuung aus der Distanz zu erhalten. Telemedizinische Plattformen bieten sowohl kompetente Beratung, als auch passende Behandlungen und Apothekendienstleistungen online an.
CMO David Barnan vom Online-Ärztedienst DoktorABC sagte dazu: "Seit wir 2018 unseren Service in Deutschland eingeführt haben, beobachten wir bei der Analyse unserer Benutzerdaten eine von Jahr zu Jahr steigende Nachfrage nach telemedizinischen Dienstleistungen bei Asthmapatienten. In Deutschland leben ungefähr 3,5 Millionen Asthmatiker und das örtliche Gesundheitssystem ist stark ausgelastet, was zu langen Wartezeiten auf Termine führt. Aber wenn die Behandlung mit Dauermedikamenten wie Kortikosteroiden unterbrochen wird, steigt die Wahrscheinlichkeit von Asthmaanfällen. Deshalb nutzen immer mehr Menschen das Internet zur Ergänzung klassischer Arztbesuche, um Unterbrechungen bei der Behandlung zu vermeiden oder ohne Verzögerungen einen medizinischen Rat zu bekommen."
Aufzeichnung und Analyse der Daten
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften digitaler Technologien besteht in ihrer Fähigkeit zur Datenerfassung und -analyse. Messgeräte können Daten über Raumklima, Luftqualität und Atemmuster sammeln.
Diese Daten lassen sich analysieren, um Trends und Muster zu identifizieren, die auf potenzielle Auslöser von Asthmaanfällen hinweisen. Auf dieser Grundlage lassen sich individuelle Anpassungen vornehmen, um das Asthma-Management zu verbessern.
Beteiligung der Nutzer
Trotz aller Innovationen ist es wichtig, die Nutzer aktiv in das Management ihres Asthmas einzubeziehen. Smart-Home-Innovationen können als Werkzeuge dienen, aber sie ersetzen nicht die Kenntnisse und die Sensibilität, die Menschen mit Asthma für ihre eigenen Auslöser und Symptome haben.
Fazit: Großes Potenzial für eine bessere Lebensqualität
Smart-Home-Innovationen haben das Potenzial, das Leben von Menschen mit Asthma erheblich zu verbessern, indem sie ihnen dabei helfen, ihre Auslöser besser zu kontrollieren.
Von der Überwachung der Luftqualität über die Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchtigkeit bis hin zu Frühwarnsystemen bieten diese Systeme eine breite Palette neuer Möglichkeiten.
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