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ABUS Sicherheitsumfrage: Studie zum Sicherheitsgefühl Sicherheitsstudie 2022: Wie sicher ist Deutschland?

Bereits zum dritten Mal hat ABUS das Marktforschungsinstitut YouGov beauftragt, um eine Sicherheitsstudie durchzuführen und Personen zu ihrem persönlichen Sicherheitsgefühl zu befragen. Wir fassen die Ergebnisse der Befragung aus dem Juli 2022 zusammen und erklären Unterschiede und Entwicklungen im Vergleich zum Vorjahr.

Wie groß ist die Angst vor Kriminalität? ABUS hat zum dritten Mal eine Umfrage durchführen lassen

ABUS Sicherheitsstudie 2022 – das Wichtigste in Kürze

  • Befragte Personen: Im Auftrag von ABUS hat das Marktforschungsinstitut YouGov eine Sicherheitsstudie 2022 durchgeführt und insgesamt 2.114 Personen befragt. Davon waren alle Teilnehmer über 18 Jahre alt und unter ihnen 1.153 Frauen sowie 961 Männer.
  • Wohnverhältnis: 995 der Umfrageteilnehmer besitzen Wohneigentum, der größere Anteil davon nicht. Mit 478 wohnen weniger als ein Viertel der Studienteilnehmer in einem freistehenden Einfamilienhaus, 1.144 in einer Wohnung. Bei der Wohnungslage wohnt der Großteil mit 833 in der Stadt, 609 in der Vorstadt bzw. im Speckgürtel und etwas mehr Personen mit 644 leben im ländlichen Bereich.
  • Umfrageschwerpunkte: Die Fragen waren in drei Themenbereiche aufgegliedert. Wichtig waren neben dem subjektiven Sicherheitsempfinden zudem die Faktoren der eigenen Erfahrung mit Kriminalität und inwiefern Absicherungssysteme als Maßnahme gegen Einbrecher genutzt werden.

ABUS Sicherheitsstudie 2022 – das sind die Ergebnisse der Umfrage

Insgesamt sind wenige Unterschiede in Sachen Sicherheitsempfinden im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. Die Fragen wurden mit ähnlichen Ergebnissen beantwortet. Die relevantesten Erkenntnisse haben wir in den folgenden Punkten entsprechend der drei Themenbereiche zusammengefasst.

Sicherheitsstudie von ABUS 2022 – Sicherheitsempfinden der Deutschen

Um einen Überblick zu erhalten, haben wir die wichtigsten Ergebnisse aus der Studie von 2022 und 2021 in einer Tabelle gegenübergestellt. Im Folgenden beziehen sich die Fragen auf das generelle Sicherheitsgefühl:

 

2022

2021

Wie sicher fühlen Sie sich ganz allgemein vor Kriminalität?

  • sehr sicher bzw. äußerst sicher, 18 Prozent
  • sicher, 42 Prozent
  • nicht ausreichend sicher vor Kriminalität, 35 Prozent
  • sehr sicher bzw. äußerst sicher, 16 Prozent
  • sicher, 44 Prozent
  • nicht ausreichend sicher vor Kriminalität, 37 Prozent

Haben Sie das Gefühl, dass Deutschland in den letzten 12 Monaten eher sicherer, weniger sicher oder gleich sicher geblieben ist??

  • unsicherer, 42 Prozent
  • Unsicherheit im persönlichen Alltag spürbar, 29 Prozent
  • gleichbleibend sicher, 49 Prozent
  • sicherer, 4 Prozent
  • unsicherer, 43 Prozent
  • Unsicherheit im persönlichen Alltag spürbar, 29 Prozent
  • gleichbleibend sicher, 49 Prozent
  • sicherer, 3 Prozent

In welchen der folgenden Situationen haben Sie, wenn überhaupt, am meisten Angst vor kriminellen Übergriffen

  • draußen bei Nacht, 47 Prozent
  • tagsüber draußen, 8 Prozent
  • auf Reisen, 11 Prozent
  • keine Angst in den genannten Situationen, 19 Prozent
  • draußen bei Nacht, 50 Prozent
  • tagsüber draußen, 8 Prozent
  • auf Reisen, 9 Prozent
  • keine Angst in den genannten Situationen, 20 Prozent

Fazit: Fast die Hälfte der Befragten fühlt sich gleichbleibend sicher und die Mehrzahl an Personen fühlt sich sicher bis sehr sicher. Hier bleiben die Werte 2021 und 2022 auf einem ähnlich guten Niveau. Die größte Angst bleibt gleich mit dem Ergebnis aus dem Vorjahr und besteht dann, wenn Personen nachts allein unterwegs sind.

Was hilft dabei, das Sicherheitsgefühl zu verbessern?

Die meisten der befragten Personen gaben an, dass sie auf eine sichere Wohngegend Wert legen, um sich sicher zu fühlen. Das sagten 58 Prozent, während der Faktor im Vorjahr mit 60 Prozent auf einem sehr ähnlichen Niveau eingestuft wurde. Zu einem besseren Gefühl können zudem eine ausreichende Beleuchtung (49 Prozent 2022 vs. 50 Prozent 2021) und Versicherungen (44 Prozent 2022 und 2021) beitragen.

Sicherheitssysteme wie Schlösser oder Alarmanlagen würden ebenfalls zu einem besseren Sicherheitsgefühl führen. Das gaben 2022 39 Prozent und im Vorjahr 40 Prozent an. Gleichbleibend niedrig in beiden Jahren mit 21 Prozent sei das Vertrauen in Selbstverteidigungsmaßnahmen wie Abwehrspray oder Fähigkeiten in Kampfsportarten.

Hat die Corona-Pandemie einen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl?

Aufgrund der weiterhin anhaltenden pandemischen Lage wurde auch dieser Faktor als Einfluss auf das Sicherheitsgefühl in die ABUS Sicherheitsstudie 2022 mit einbezogen. Allerdings beeinflusst die Coronakrise nur einen geringen Prozentsatz der befragten Personen. Für die meisten Teilnehmer habe sie keine Auswirkungen auf das Sicherheitsempfinden. Im aktuellen Jahr und 2021 sagten das 72 Prozent.

Welchen Indikator zum Sicherheitsempfinden stellt der Wohnort dar?

Einen großen Einfluss hat hingegen der Wohnort, wie die Umfrage zeigt. Denn Menschen in der Stadt fühlen sich häufig unsicher. Im Ost-West-Vergleich sei zudem das Sicherheitsempfinden im Osten niedriger als im Westen, stellte das Marktforschungsinstitut YouGov fest. Allerdings ging dort die gefühlte Unsicherheit zurück. Von einem Wert von 47 Prozent im Vorjahr, sank die Angabe 2022 auf 38 Prozent.

Sicherheitsstudie ABUS 2022 – eigene Erfahrungen mit Kriminalität

Die Angst vor Kriminalität ist auch ohne eigene negative Erlebnisse bei fast jedem Menschen vorhanden. Doch das Sicherheitsempfinden wird auch besonders stark geprägt, wenn Personen bereits selbst Opfer von Delikten wurden. Daher bezieht die ABUS Sicherheitsstudie 2022 eigene Erfahrungen mit ein und es wurden persönliche Erfahrungen mit Übergriffen erfragt.

 

2022

2021

Raub oder Diebstahl

18 Prozent

19 Prozent

Betrug oder Trickbetrug

19 Prozent

16 Prozent

Gewalt oder Körperverletzung

14 Prozent

16 Prozent

Sachbeschädigung oder Vandalismus

14 Prozent

15 Prozent

Einbruch in der Wohnung oder Haus

12 Prozent

13 Prozent

Erpressung oder Drohung

7 Prozent

8 Prozent

Fazit: Der Anteil an Personen, die bereits Opfer eines Kriminaldeliktes wurden, bleibt wie im Vorjahr ähnlich hoch. Als positiv bewerten wir, dass laut der Sicherheitsstudie 47 Prozent 2022 und 2021 angaben, bisher noch nie Opfer eines Verbrechens geworden zu sein.

Wie groß ist die Angst vor einem Einbruch und Folgen?

Am meisten Sorge vor einem Einbruch zuhause haben Besitzer von Wohneigentum. Die Angst sei im Schnitt bei älteren Personen etwas größer als bei jungen Menschen. Am schlimmsten wäre zudem in einem solchen Zusammenhang allgemein die Sorge vor einem seelischen Schaden, was 48 Prozent angegeben haben. Weniger relevant sei mit 17 Prozent der Verlust von materiellen Gütern oder Geld.

Was sind die größten Ängste der Deutschen?

Die größte Angst haben die Deutschen laut der ABUS Sicherheitsstudie 2022 am meisten vor Gewalt oder Körperverletzung. 48 Prozent setzen dieses Delikt auf Rang 1. Danach folgt die Sorge vor einem Einbruch in die Wohnung oder das Haus, was 25 Prozent auf Rang 1 setzten. Danach werden Raub oder Diebstahl, Betrug oder Trickbetrug, Sachbeschädigung oder Vandalismus gelistet und am niedrigsten wird die Angst vor Erpressung oder Drohung eingestuft.

Sicherheitsstudie ABUS 2022 – Absicherungssysteme

Effektive Maßnahmen gegen Einbrecher können dabei helfen die Sicherheit zu erhöhen und entsprechend auch das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Daher war der dritte Teil der Sicherheitsstudie von ABUS dazu konzipiert herauszufinden, ob und in welcher Form Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden.

Etwa die Hälfte der Befragten fühlt sich 2022 genauso sicher, wie noch im Vorjahr

Laut der Sicherheitsstudie 2022 ist das Niveau der Befragten, die sagen, dass ihr Zuhause bereits sicher sei, wie im Vorjahr bei etwa 50 Prozent. Ein kleiner Teil davon, 5 Prozent 2022 und 4 Prozent 2021, sagen sogar, dass ihr Zuhause „äußerst sicher“ sei, einige stufen ihre Wohnung oder ihr Haus als „sehr sicher“ ein (15 Prozent 2022, 16 Prozent 2021). Dass ihr Zuhause wenig oder überhaupt nicht sicher sei, sagten im Jahr 2021 22 Prozent und 2022 24 Prozent.

Überraschend ist, dass zwar viele Befragten angaben, Angst vor einem Einbruch zu haben, allerdings insgesamt 45 Prozent 2022 und 46 Prozent im Vorjahr verneinten, eines der genannten Absicherungssysteme installiert zu haben.

Wer nutzt bereits Absicherungssysteme?

Diese Zahlen bedeuten aber auch, dass die Hälfte der Befragten ein Absicherungssystem verwendet. Als besonders effektiv wurden Maßnahmen wie spezielle Sicherungen für Türen und Sicherungen für Fenster eingestuft. Auffällig ist, dass Alarmanlagen ebenfalls vertraut wird (37 Prozent 2022 und 2021), aber nur wenige ein System installiert haben (9 Prozent 2022 und 2021).

Die Angst vor Delikten ist groß, doch investieren Personen auch in Sicherheitsmaßnahmen?

Die Mehrheit informiert sich über Schutzmaßnahmen bei der Polizei (46 Prozent 2022 und 2021) und über das Internet (42 Prozent 2022, 43 Prozent 2021). Etwa zwei Drittel wissen nicht, dass der Staat bestimmte Sicherungsmaßnahmen gegen Einbrecher fördert (67 Prozent 2022, 69 Prozent 2021).

Gut: Viele der Befragten gaben an, bereits Absicherungssysteme installiert zu haben (64 Prozent 2022, 47 Prozent 2021) oder zu planen, sich zukünftig eines anzuschaffen (41 Prozent 2022, 32 Prozent 2021). Das heißt, dass die Bereitschaft in eine bessere Sicherheitsausstattung zu investieren steigend ist.

Tipps und Sicherheitsmaßnahmen gegen Einbrecher

Wie auch die Sicherheitsstudie von ABUS 2022 zeigt, sollte ein großer Fokus auf die Sicherung von Fenstern und Einbruchschutz von Terrassen oder Sicherheitsmaßnahmen bei der Haustür gelegt werden.

Das Problem: Einbrecher stemmen Fenster oft mit nur wenig Körperkraft auf und gelangen so in Häuser oder Wohnungen. Gekippte Fenster sind mit offenen Fenstern vergleichbar und bieten ebenfalls oft eine beliebte Einstiegsmöglichkeit.

Die Lösung: ABUS bietet besondere Komponenten, um Kriminellen das Leben schwer zu machen sowie weitere hilfreiche Maßnahmen, damit es lediglich bei einem Einbruchsversuch bleibt.

Wir empfehlen beispielsweise Fenstergriff-Schlösser (optional mit integriertem Alarm) und eine zusätzliche Scharniersicherung. Einbrecher versuchen nämlich an jeder Seite das Fenster oder die Terrassentür aufzustemmen. Solcher Schutz gegen Aufhebeln stellt eine effektive Sicherung dar.

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Generell kann es zusätzlich helfen eine Überwachungskamera zu installieren. Jene sollte auch bei Nacht gute Bilder liefern und den Einbrecher auf frischer Tat erwischen. In unserem Test hat sich beispielsweise die ABUS WLAN Schwenk Neige Außenkamera bewährt. Zudem gefiel uns die einfache Installation und die App-Kompatibilität. Dadurch genügte der Blick auf das Smartphone, um zu überprüfen, ob zuhause alles in Ordnung ist.

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Weitere Ratgeber und Tipps, um den Einbruchschutz zu erhöhen

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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