Die ALLie Camera im Vergleich
Während andere Smart Home Überwachungskameras ein bewegliches Kameramodul verwenden, um einen Raum vollständig erfassen zu können, nimmt die ALLie Camera die gesamten 360° mit zwei Kameraeinheiten simultan auf. Sie können sich also auch in der Rückschau jeden Winkel zu jedem Zeitpunkt ansehen und nicht nur den Teil, auf den die Kamera jeweils gerichtet war. Das hat auch gegenüber dem Einsatz mehrerer IP-Kameras Vorteile, denn Sie sehen alles in einer Ansicht und müssen nicht unterschiedliche Streams synchronisieren und zwischen verschiedenen Ansichten wechseln.
So kommt die ALLie Camera aus der Verpackung
Die ALLie Camera präsentiert sich in einem Gehäuse, dessen Form an einen rotorlosen Ventilator erinnert. Es besitzt einen zylindrischen Standfuß, den Sie mit beiliegendem Zubehör auch an der Decke befestigen können. Darauf sitzt im rechten Winkel ein ringförmiges Oberteil, das mit den beiden Rücken an Rücken eingesetzten Kameramodulen gefüllt ist. Beide 12 MP Kameras sind mit Fischaugen-Optiken ausgestattet und erfassen so jeweils eine der beiden Raumhälften - sogar etwas mehr, nämlich 190°. Die Software der ALLie Camera fügt die beiden Kamerabilder digital zusammen und entzerrt sie, sodass Sie in der Smartphone Ansicht keinen Fischaugeneffekt sehen. Stattdessen bewegen Sie sich entweder mit Wischgesten oder - wie erwähnt - Gyro-gesteuert, wie in einer VR durch Ihren Raum.
Noch verbesserungsbedürftig: Die Smart Home Integration der ALLie Camera
Im Gegensatz zu anderen Surveillance-Kameras ihrer Klasse kann die ALLie Camera nicht mit Überwachungsfunktionen wie einer Geräusch- oder Bewegungserkennung aufwarten und auch die Integration in aktuelle Smart Home Systeme fehlt. Selbst über generische Dienste wie IFTTT ist derzeit keine Interaktion mit anderen Smart Devices möglich. Wie im ALLie Camera Review des PC Magazine zu lesen ist, hat der Hersteller allerdings durchblicken lassen, dass eine bessere Smart Home Integration in Arbeit ist. Zur Zeit ist die ALLie Camera im IoT nur für die zugehörige App präsent, die auch auf in der Cloud gespeicherte Videodaten zugreifen kann. Diese Anwendung lässt aber nichts zu wünschen übrig.
Die Cloud-Frage bei der ALLie Camera
Damit Sie nicht nur die aktuellen Bilder Ihrer Überwachungskamera betrachten können, sondern auch sehen, was vorher passiert ist, benötigen Sie einen Speicherbereich im Cloud-Service des Kameraherstellers, lokal speichert die ALLie Camera keine Daten. Ein Cloud-Speicher, der 24 h Videodaten bereithält, steht Kunden für ein Jahr kostenlos zur Verfügung. Nach dieser Zeit, oder wenn Sie eine längere Speicherdauer wünschen, fallen Kosten an.
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