Kleine Kugel - große Möglichkeiten
Im modernen Smart Home fällt Homey kaum auf, das Gerät selber ist eine weiße Kugel mit leuchtenden LEDs und kann dezent neben dem Fernseher oder zwischen den Pflanzen untergebracht werden. Das crowdfinanzierte Projekt verfügt aber über ein sehr vielseitiges Innenleben und eine vorbildliche technische Integration.
Homey besitzt im gut vernetzten Smart Home Zugriff auf eine Reihe von Geräten - ob das Lichter, Stereoanlage, Wettersensoren oder Herd und Kühlschrank sind, all das lässt sich über Homey bequem über einen einzigen Hub steuern. Der Clou ist jedoch die Spracherkennung, denn über die kleine Kugel lässt sich bequem verbal mit dem Smart Home reden. Derzeit spricht Homey Deutsch, Englisch, Spanisch, Niederländisch und Französisch. Die Entwickler von Athom arbeiten zudem noch an weiteren Sprachen. So braucht man Homey nur noch zu sagen, die Temperatur zu erhöhen oder darum bitten, den Fernseher einzuschalten. Zwar verfügen Geräte wie Smart TVs bereits vereinzelt über eine Sprachsteuerung, die gebündelte Integration ins Smart Home ist jedoch ein gewaltiger Schritt vorwärts.
Da Homey von Newcomer Athom entwickelt wurde, ist die smarte Kugel auch nicht an die Hersteller von Herd, Fernseher oder Lichtanlage gebunden. Von WiFi, Z-Wave, Zigbee, 433 MHz und Bluetooth bis hin zu Infrarot bietet Athom mit seinem Smart Device viele Möglichkeiten, mit den einzelnen Devices im Smart Home zu kommunizieren. Selbst ältere Technik funktioniert so problemlos im Homey-Kreislauf.
Die Entwickler von Athom haben sich mit Homey das Ziel gesetzt, eine Art sprachgesteuerte Plattform für das Smart Home zu schaffen. So werden die verschiedenen Möglichkeiten besser vernetzt und können zentral eingerichtet werden.
Und natürlich müssen User nicht jederzeit daheim sein, um die Vorteile von Homey zu nutzen, denn die Steuerung funktioniert auch mittels einer für iOS und Android erhältlichen App. So lässt sich Homey etwa bequem von unterwegs aus steuern oder sich Geschrei quer durch das Smart Home vermeiden. Die App-Integration bietet außerdem die Möglichkeit, sämtliche relevanten Daten des Smart Homes auf das Smartphone zu streamen.
Auf Kickstarter war Homey bereits ein Erfolg
Die Entwickler von Athom wandten sich mit ihrem Projekt und das mit Erfolg. Inzwischen ist das Projekt erfolgreich finanziert (mit über 200.00 Euro) und wer neugierig geworden ist, kann Homey bereits kaufen. Vermutlich - derzeit schlagen die Entwickler sich noch mit einigen Schwierigkeiten in der Infrarotsteuerung herum - wird Homey Ende November verschifft. Wenn nichts mehr schief geht, sollten die ersten Smart Homes sich also noch vor Weihnachten bequem per Sprache steuern lassen. Dafür funktioniert Homey bereits mit über 30 Apps, die teilweise von der Community entwickelt wurden.
Nicht nur wegen der Sprachsteuerung ist Homey eine tolle Möglichkeit, das Smart Home zentral zu kontrollieren, es ist vor allem die offene Plattform, die aus der kleinen Kugel so einen unabdinglichen Helfer macht. So müssen neue Kühlschränke, Wachmaschinen oder Fernseher nicht mehr vom Hersteller abhängig gekauft werden und das Smart Home wird ein bisschen offener und noch ein bisschen smarter. Homey können Sie auf der Herstellerseite für 299 € kaufen, hinzu kommen 20 € Versandkosten.
Weitere Informationen erhalten Sie auf athom oder Kickstarter.
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