Keine Insellösung - Offen für Neues
Was die Entwickler versprechen: COQON ist keine „Insellösung“, die beispielsweise nur Rollläden oder das Garagentor bewegen kann, sondern ein offenes System, das auch problemlos Produktlösungen anderer Hersteller integrieren und damit intelligent in die eigene Steuerungsoberfläche einbinden kann.
COQON konzentriert sich auf Anwendungen aus den Bereichen Komfort, Energie, Sicherheit und Unterhaltungselektronik und ist das Ergebnis konsequenter Marktbeobachtung und deutschen Ingenieurwesens. Zum Start umfasst das technische Equipment von COQON bereits rund 50 Produkten – und das soll, laut COQON, erst der Anfang sein. Sie lassen sich insgesamt acht verschiedenen Kategorien zuordnen, die das Leben in den eigenen vier Wänden smarter machen sollen.
- So liefert die Kategorie QCam etwa das technische Rüstzeug für zahlreiche Outdoor-Anwendungen und Indoor-Bereiche inklusive der entsprechenden Kameraaugen
- QHeat ist das Fundament für alle Aspekte rund um Klima und Heizung, Thermostate eingeschlossen.
- QShutter bringt in Sachen Aktorik und Sensorik das Notwendige dafür mit, dass sich der Sichtschutz bei Bedarf aufs Verdunkeln einstellt oder im Alarmfall eigenständig hochfährt, damit beispielsweise der Rettungsdienst Zugang erhält
Zum Thema Verknüpfung von Anwendungen und der Erstellung von Szenarien ist hervorzuheben: COQON ermöglicht nicht nur einfache AND-Verknüpfungen, sondern mit AND-und-OR-Verknüpfungen wird die Intelligenz im Haus nochmals erhöht. Das ist wirklich klasse.
Hohe Sicherheit nach Bankenstandard
Als „Herzstück“ des Smart-Home-Ökosystems wird die QBox (Link) bezeichnet. Sie basiert auf einer ARM Cortex-A9 Dual Core Architektur, die auch von Apple für iPhone und iPad verwendet wird. Bei den Funkstandards setzt COQON auf Z-Wave in der erweiterten Plus-Variante und auf IP-basiertes Wi-Fi. Hinzu kommt die Eigenentwicklung Q-Wave im 868-Mhz-Frequenzbereich – relevant in Sachen „Häusliche Sicherheit“ und Ambient Assisted Living (AAL).
Bislang einmalig im deutschen Smart-Home-Markt: Aus der Ferne greift der Nutzer auf die QBox mit Sicherheit nach Bankenstandard und einer 256-Bit-Verschlüsselung zu, und zwar per UMTS auf eine M2M-Schnittstelle. Auch smart: An die unbekannte Standard-Zukunft haben die Entwickler nämlich auch gedacht – in der QBox ist ein weiterer Steckplatz, der diesen aufnehmen kann. COQON ist somit auch in dieser Hinsicht erweiterbar und flexibel.
Steuerbar ist das gesamte COQON-System per Desktop oder über eine iOS- wie Android-App. Das geschieht, so unser Test, ausgesprochen einfach und intuitiv. Komfortabel zudem: Die App liest via Code-Scanner alle relevanten Informationen zu einem Produkt wie beispielsweise Funktion, Schalten und Dimmen ein und bereitet die Einrichtung nahezu automatisch vor. COQON verfügt über ein Multi-Nutzer-System, in dem alle Mitbewohner mit Berechtigungen und Rollen berücksichtigt werden. Angeboten wird das neue Produkt in zwei Versionen. COQON Basic ist über den Onlineshop www.coqon.de zu erwerben. Für die Basis-Hauszentrale liegt der Einstiegspreis bei rund 400 Euro. Als erweiterte Variante ist COQON Professional inklusive Beratung, Kauf und Installation über das Fachhandwerk erhältlich.
Fazit
Team neusta gehört nicht ohne Grund zu den führenden deutschen Internetagenturen. Was dort angefasst wird, hat Hand und Fuß. Mit der jüngsten Tochter haben die Bremer eine „schöne Braut“ im umkämpften aber noch lange nicht ausgereizten Smart-Home-Wettbewerb platziert. Laut neusta next Geschäftsführer Andreas Kadler soll COQON „Synonym für die Smart-Living-Lösung aus einer Hand werden“. Hohe Ansprüche gewiss.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von COQON.
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