E-Auto Ladestationen im Vergleich Ladesäulen-Verzeichnisse für E-Autos in Deutschland im Überblick

In Deutschland gibt es derzeit rund 8000 öffentliche Ladestationen, an denen Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können. Der Typ 2-Stecker ist an neu errichteten Stationen inzwischen Pflicht. In unserem Überblick zeigen wir Ihnen verschiedene Ladesäulenverzeichnisse auf und informieren Sie über die Preisgestaltung der entsprechenden Betreiber und Anbieter.

Die besten Ladestationen Verzeichnisse für Elektroautos im Vergleich

innogy | Ladesäulenfinder

Der Ladesäulenfinder von innogy punktet mit Übersichtlichkeit und intuitiver Bedienung. Neben Ort oder Postleitzahl kann der Benutzer nach:

  • Ladestationen im Umkreis
  • Frei/besetzt
  • Gleich- oder Wechselstrom

filtern.

Der integrierte Routenplaner bringt den Nutzer gleich noch auf den richtigen Weg. Um Fahrzeuge unterwegs an einer Station von innogy oder einem eRoaming Partner laden zu können, müssen E-Auto-Fahrer Kunden mit entsprechendem Tarif sein. Der innogy ePower basic kostet beispielsweise monatlich 4,95 € bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dann muss einfach das Fahrzeug angesteckt werden, der Ladevorgang startet von selbst und die Vertragsnummer wird an den Ladepunkt übertragen. innogy verfügt mit seinen Partnern über rund 2200 Ladesäulen.

Fazit: Der Ladesäulenfinder von innogy ist übersichtlich und intuitiv, bietet gute Filteroptionen und verfügt über etwa 2.200 Ladesäulen.

Das Stromtankstellen Verzeichnis von smarttanken.de ist ohne Registierung nutzbar

smarttanken.de | Stromtankstellen Verzeichnis

Auf der interaktiven Karte von smarttanken.de, einem Kooperationspartner von ADAC und YellowMap, können Mitglieder der Community neue Ladestationen sowie Informationen und Änderungen über eine Ladesäule melden. Dadurch helfen User aktiv anderen Elektroauto Besitzern schon im Vorfeld herauszufinden welcher Steckertyp, Betreiber und vieles mehr die Ladesäulen bietet.

Die Karte bietet die Möglichkeit, nach folgenden Kriterien zu filtern: H2- oder Elektro-Ladestation, Steckertyp, kostenpflichtig oder kostenfrei, Öffnungszeiten und Anbieter.

Nach Eingabe der gewünschten Postleitzahl wird die Ansicht der Ladekarte durch Klicken auf die Marker mit der Anzahl der Ladestationen immer detailreicher. Die einzelnen Suchergebnisse in der linken Spalte zeigen außerdem an, wie viele Stromtank-Plätze die Station bietet und ob die Ladesäule den Status frei/besetzt/in Wartung/unbekannt/undefiniert hat.

Fazit: smarttanken.de bietet nützliche Filteroptionen und mittlerweile sogar eine App, über die Benutzer auch unterwegs E-Tankstellen finden können.

Die Ladestationen Karte von goingelectric.de bietet viele Filtermöglichkeiten

goingelectric.de | Ladestationen Verzeichnis

Die interaktive Karte von goingelectric.de überzeugt durch vielfältige Filtermöglichkeiten. So kann der Benutzer nach:

  • Ort
  • Verbund (z. B. 3Energy)
  • ohne Vertrag und Registrierung nutzbar
  • 24/7 verfügbar
  • Steckertyp

filtern.

Bei Klick auf die Knotenpunkte der Karte erhält man eine Detailansicht, in der die Stationen mit 43 kW und mehr (rot), 22 kW (hellblau), 11 kW (hellgrau) und weniger (dunkelgrau) mit Pfeilen markiert sind. Für die Benutzung der Karte muss man sich nicht extra registrieren, ein Account ist nur erforderlich, um in das Forum zu gelangen. Auch bei GoingElectric können Ladestationen vorgeschlagen werden, allerdings werden diese vor Veröffentlichung nochmals vom Seitenbetreiber geprüft. Ähnlich wie bei smarttanken.de ist auch GoingElectric kein eigener Anbieter von Ladesäulen, sondern informiert lediglich über vorhandene Stationen. Alles in allem ein sehr gelungenes Verzeichnis mit vielen Filtermöglichkeiten.

Fazit: Eintragungen von Ladestationen werden vor Veröffentlichung überprüft – top! Filteroptionen sind sehr umfangreich, das Verzeichnis gelungen.

Der E-Tankstellen-Finder von plugsurfing.com bietet ein riesiges Ladestationen-Netzwerk

plugsurfing.com | E-Tankstellen-Finder

Die Karte von plugsurfing.com basiert auf Google Maps und bietet neben den Standardfiltern zu Ort, Steckertyp und Ladegeschwindigkeit eine Anzeige freier oder besetzter Ladestationen. Plugsurfing hat mit den Ladestationsbetreibern wie z. B. Innogy, EnBW und Vattenfall Nutzungsverträge. Dadurch entsteht ein riesiges Netzwerk von über 50 000 Ladepunkten in Europa. Die Benutzung der interaktiven Karte ist kostenlos.

Für die Benutzung der Ladestationen sind allerdings eine Registrierung und der Erwerb eines Ladeschlüssels zu einem Preis von 9,99 € erforderlich. Im Münchner Zentrum bekamen wir im Test von Plugsurfing 15 Ladestationen angezeigt. Ein weiterer Pluspunkt: Die Plugsurfing-App holt die Funktionen des Portals auch auf das Android-Handy oder iPhone und kann bequem von unterwegs aufgerufen werden.

Fazit: Bei Plugsurfing.com überzeugt vor allem das riesige Netzwerk, das es seinen Nutzern bieten kann. Allerdings fallen hier bei dem Erwerb eines Ladeschlüssels auch Kosten an.

EnBW bietet ein Verzeichnis von Ladesäulen, das mit seiner simplen Bedienung punktet

EnBW | Verzeichnis von Ladesäulen

EnBW hat für die Benutzung seiner Ladesäulen auch für weniger versierte Elektroautofahrer etwas im Angebot. Für Neueinsteiger und Gelegenheitsnutzer bietet der Betreiber mit seiner Prepaid-Ladekarte eine gute Alternative für den Start. Diese gibt es mit 25 € oder 50 € Startguthaben. Für Vielfahrer hat EnBW die Ladekarte für 7,90 Euro monatlich im Angebot.

Durch die Tarifautomatik erfolgt die Abrechnung bei beiden Modellen übrigens immer im günstigsten Tarif. Die interaktive Karte von EnBW ist intuitiv und leicht zu bedienen; mit der EnBW mobility+ App können Ladestationen auch unterwegs gefunden werden. Im gesamten EnBW-Netz gibt es über 1.000 davon. Die Bedienung der Säulen ist sehr simpel: Karten dranhalten, auf die Anzeige "Kabel anschließen" warten, einstecken und aufladen.

Fazit: Simple Bedienung, Prepaid oder Abo – so wie es für den Nutzer praktikabler ist. Auch die Aufladung des Elektroautos selbst ist einfach gestaltet.

Bei der Ladesäulenkarte von e-tankstellen-finder.com muss der Nutzer sich nicht registrieren

e-tankstellen-finder.com | Ladesäulenkarte

Das Portal e-tankstellen-finder.com glänzt mit einer Menge Filtermöglichkeiten:

  • ob die Station aktuell verfügbar ist
  • Öffnungszeiten der Ladesäule
  • ob die Ladestation kostenfrei ist oder nicht

Eine Registrierung ist für die Benutzung der Karte nicht nötig. Auch, um E-Tankstellen einzutragen, müssen sich E-Autofahrer nicht anmelden. Lediglich, wer Betreiber einer Station ist und diese melden möchten, muss sich registrieren. Mit der App für iPhone und Android Smartphones können E-Auto-Fahrer auch unterwegs auf das Verzeichnis zugreifen und sich via Routenplaner auf dem schnellsten Weg dorthin führen lassen. 

Fazit: Gut finden wir, dass keine Registrierung nötig ist, um den e-tankstellen-finder zu nutzen. Auch der Routenplaner gefällt uns!

Bundesnetzagentur | Karte von Ladestationen

Auf der Seite der Bundesnetzagentur ist eine Übersicht all der von den Betreibern gemeldeten Ladeeinrichtungen in Deutschland übersichtlich in einer interaktiven Karte dargestellt. Sie können nach Normal- oder Schnellladestationen filtern. Diese sind entweder blau (normal) oder rot (schnell) markiert. Auch eine Filterung nach Landkreis oder Bundesland sowie eine Umkreissuche sind möglich. Ein Klick auf eine Ladestation gibt Informationen zum Betreiber, die Adresse sowie die technische Ausstattung preis. Es werden nur Ladesäulen von Betreibern angezeigt, die der BNA ausdrücklich die Erlaubnis dazu gegeben haben. Allein in Bayern listet die Bundesnetzagentur über 850 eingetragene Ladestationen auf.

Fazit – die beste Elektrotankstellen Karte

Fazit: Hier finden sich nur Ladestationen, die es auch wirklich gibt. Top! Das Filtern nach Normal- oder Schnellladestation ist optimal für den Alltagsgebrauch.

Der Ladesäulenfinder von innogy hat durch seine zusätzliche Anzeige freier und besetzter Ladestationen und der übersichtlichen Preisgestaltung in unserem Test die Nase vorn. Aber auch die Verzeichnisse von plugsurfing.com und EnBW können durch leichte Bedienung und eine hohe Anzahl an Ladestationen überzeugen. Vorsicht walten lassen sollte man allerdings bei Portalen wie smarttanken.de, bei denen die Benutzer ohne Registrierung und Prüfung Ladestationen eintragen können. Einen guten Überblick bietet auch die Seite der Bundesnetzagentur. Hier bekommen E-Auto-Fahrer zusätzliche Informationen über die technische Ausstattung der einzelnen Stationen.

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homeandsmart Redaktion Samira Kammerer

Teil des Gründerteams, von Anfang an mit viel Herzblut dabei. Verantwortliche für das Ressort E-Mobilität bei homeandsmart. Zu ihren Lieblingsthemen zählen außerdem smarte Gadgets, Fitness-Tracker und intelligente Haushaltsgeräte. Als Digital Native vor allem auf Pinterest und Instagram unterwegs.

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