Lastenräder richtig anschließen: Anschließen oder Abschließen?
Wer ein Lastenrad besitzt, hat in der Regel viel Geld dafür bezahlt. Kein Wunder also, dass Lastenradbesitzer ihr Eigentum so gut wie möglich schützen möchten. Gerade Lastenräder müssen oft an öffentlichen Plätzen abgestellt werden und sind dadurch besonders gefährdet. Ein einfaches Spiralkabelschloss, das zwischen Radspeichen und Rahmen gezogen wird, reicht schon längst nicht mehr aus, um ein hochpreisiges Lastenrad gegen Diebstahl zu sichern.
Besseren Schutz hat man, wenn das Lastenfahrrad mit einem stabilen Schloss an einem festen Gegenstand angeschlossen wird. Allerdings erfordert diese Anschluss-Strategie ein möglichst langes Fahrradschloss wie das BORDO GRANIT XPlus™ 6500 in der Länge 110 cm, um sein Fahrrad, z. B. an einem Fußgängergeländer anzuschließen. Dabei ist es wichtig, dass der Rahmen an das feste Objekt angeschlossen wird. Bewegliche Teile wie Vorder- oder Hinterreifen sollten bei längerer Abwesenheit gesondert angeschlossen werden. Hierfür eignen sich gegebenenfalls auch Kabelschlösser. Kabelschlösser sind jedoch leicht zu durchtrennen und sollten keinesfalls als alleinige Sicherung genutzt werden. Sie eignen sich allerdings gut, um Zubehörteile wie Räder oder Sattel zu sichern. Außerdem ist es wichtig, das Lastenrad so anzuschließen, dass das Schloss nicht in der Nähe des Bodens verläuft. Wenn Diebe mit dem Bolzenschneider anrücken, bietet der Boden festen Untergrund, was hilft, die Hebelkraft zu verstärken.
Speziell für die Sicherung von Komponenten bietet der Sicherheitsexperte ABUS das NutFix System. Damit lassen sie Laufräder und der Sattel vor Zugriffen schützen.
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Lastenräder richtig anschließen: Den richtigen Ort wählen
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Den Sicherheitsfaktor erhöhen können Cargobike-Besitzer dadurch, dass sie ihr Lastenfahrrad nicht nur am richtigen Gegenstand anschließen, sondern dafür auch noch eine möglichst sichere Stelle finden.
Einen Sicheren Ort wählen: Wer seine Umgebung gut kennt, weiß oft aus Erfahrung, an welchen Orten häufig Lastenräder gestohlen werden. Auch die örtliche Polizeiwache oder Fahrradhändler kennen solche Orte und können Tipps geben, wo man sein Cargobike besser nicht abstellt. Stellt man sein Cargobike über Nacht ab, sollte dies möglichst an einem gut beleuchteten Ort geschehen, denn das macht es Dieben schwer, sich im Schutz der Dunkelheit am Schloss zu schaffen zu machen.
Bahnhöfe, Pendlerstationen und öffentliche Fahrradkäfige meiden: Viele Pendler deponieren ihre Fahrräder an Bahnhöfen. Das wissen auch Diebe und nutzen die Arbeitszeiten, um in Ruhe Fahrräder zu stehlen. Ebenso im Visier von Fahrraddieben sind Fahrradgaragen von Büro- oder Mietshäusern. Ist der Fahrradkäfig aufgebrochen, offenbart sich dort reiche Beute, welche die Diebe nur noch in den davor geparkten Lieferwagen einladen müssen.
Belebte Straßenecken auswählen: Je sichtbarer das Lastenfahrrad und je mehr Passanten daran vorbeikommen, desto schwerer wird es für Diebe, ungestört die Schlösser zu knacken. Wenn möglich, sollte man das Lastenfahrrad in einem videoüberwachten Bereich abstellen. Im Falle, dass das Cargobike dort gestohlen wird, steht ein Beweisvideo zur Verfügung.
Cargobikes richtig anschließen: das richtige Objekt wählen
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Fahrradständer sind nicht unbedingt eine sichere Option, um ein Lastenrad daran anzuschließen und außerdem nicht überall verfügbar. Wir geben Tipps, worauf es bei Objekten ankommt, an denen ein Lastenfahrrad angeschlossen werden soll.
Massive Bauweise: Dünne Draht- oder Holzzäune eignen sich nicht zum Anschließen eines Lastenfahrrades. Gegenstände, die wenig stabil und leicht zu zerstören sind, sollten gemieden werden.
Schwer demontierbar: Schließt man sein Lastenrad an einen Metallständer oder ein Geländer an, sollten diese zuvor auf Schrauben geprüft werden, die leicht zu entfernen sind. Fleißige Diebe schrauben solche oft im Handumdrehen ab und haben dann Zugriff auf das Cargobike.
Fest verankert: Diebe sind oft nicht alleine, sondern in Banden unterwegs. So können sie nicht verankerte Ständer und Objekte mitsamt angeschlossenen Lastenrädern davontragen. Wer sein Lastenfahrrad an einem Objekt anschließt, das fest im Boden verankert ist, macht dieses Vorgehen unmöglich.
Ausreichende Höhe: Oft sind die Gegenstände, die sich zum Anschließen eines Lastenfahrrades anbieten nicht ausreichend hoch. Professionelle Diebsbanden sind ohne Weiteres in der Lage, das Cargobike über den Gegenstand zu heben und es dann mitzunehmen. Das Schloss knacken sie dann an einem sicheren Ort in Ruhe. Am besten findet man ein Objekt, das nach oben geschlossen ist, beispielsweise einen Rundbogen, der an beiden Seiten im Boden verankert ist. Auch Straßenlaternen eignen sich gut, um Lastenfahrräder sicher daran abzuschließen: Sie sind hoch, gut im Boden verankert und massiv gebaut.Fazit: Lastenfahrräder richtig anschließen – 3 goldene Regeln
Wer sein Lastenfahrrad behalten möchte, der sollte es immer möglichst sicher anschließen. Auch dann, wenn es nur für einen kurzen Zwischenstopp zum Bäcker geht. Professionelle Diebe wissen genau, wann und wo sie schnell und lukrativ Beute machen können. Wer sein Lastenfahrrad beim Zurückkommen wieder vorfinden möchte, sollte immer diese 3 goldenen Regeln beachten:
- Ein hochwertiges Fahrradschloss verwenden
- Sattel, Räder und weitere Anbauteile mit zusätzlichen Schlössern Absichern
- Fest verankerte Objekte wie Straßenlaternen zum Anschließen nutzen
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