Grundstückssicherung – Garten und mechanische Barrieren
Wer sein Zuhause effektiv schützen will, sollte bereits im Garten vor dem Haus anfangen. Als erstes Hindernis sehen sich Einbrecher hier mit dem Gartenzaun konfrontiert. Wer allerdings denkt, dass ein hoher Zaun einen besseren Einbruchschutz bietet als ein niedriger, irrt. Denn hohe Zäune oder Sichtschutz-Bepflanzungen helfen einem Einbrecher dabei, ungestört arbeiten zu können. Deshalb sollten Grundstücksbesitzer auf jeden Fall vermeiden, größere Bepflanzungen vor Fenstern und Türen vorzunehmen.
Ebenso wichtig ist es, keine Einstiegshilfen im Garten liegen zu lassen, die einen Zugang über den Balkon, ein Vordach oder Fenster in obere Stockwerke ermöglichen. Hilfsmittel, die Einbrecher dazu nutzen, sind u. a. im Garten vergessene Leitern, Gartenstühle oder auch ein Gartenschlauch, der sich als Seil nutzen lässt.
Vordächer, Fenster, Balkon- und Terrassentüren sowie Kellereingänge sollten zudem mit mechanischen Barrieren versehen werden. Insbesondere Fenster- und Fenstertüren sind aufgrund des fehlenden mechanischen Widerstands beliebte Einstiegspunkte für Einbrecher. Schutz bieten hier beispielsweise Teleskopstangen, Stangenschlösser oder Fenster-Zusatzsicherungen.
Grundstück sichern mit mechatronischem Einbruchschutz
Den besten Grundstücksschutz bietet die Kombination aus mechanischen Barrieren mit einer elektronischen Alarmierung. Bei der Wahl eines mechatronischen Einbruchschutz-Systems sollten Grundstücks- und Hauseigentümer darauf achten, dass der Anbieter ein umfassendes Sortiment an Lösungen anbietet. Nachhaltige Unternehmen bieten langfristigen Support, damit nicht nur das Grundstück, sondern auch die Investition in das Sicherheitssystem geschützt bleibt. Das Unternehmen ABUS bietet hier beispielsweise mit seiner ABUS Secvest Touch eine Alarmanlage an, die sich zu einem mechatronischen Sicherheitssystem ausbauen lässt.
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Die Alarmierung erfolgt dann, sobald sich ein Einbrecher an einem entsprechend gesicherten Einstiegspunkt zu schaffen macht. Ist beispielsweise die Terrassentür mit einem Funk-Fensterstangenschloss gesichert, informiert dieses die Alarmzentrale, sobald ein Einbruchsversuch festgestellt wird. Als Reaktion darauf, aktiviert die Alarmzentrale dann z. B. eine Außensirene mit LED-Licht, die den Eindringling vom Grundstück vertreibt. Gleichzeitig kann auch ein automatischer Notruf an die Polizei erfolgen, sofern das mechatronische Sicherheitssystem diese Funktion unterstützt.
Wichtige Merkmale, die ein mechatronisches Sicherheitssystem bieten sollte:
- Alarmzentrale, die mechatronische Tür- und Fenstersicherungslösungen unterstützt, so dass die Komponenten untereinander per Funk kommunizieren können
- Automatische Überwachung auch ohne Aktivierung. Ein effektives mechatronisches Sicherheitssystem arbeitet auch dann, wenn die Nutzer vergessen haben, die Funk-Alarmanlage zu aktivieren.
- Intuitive Bedienung. Das beste mechatronische Sicherheitssystem nützt nichts, wenn die Bedienung zu kompliziert ist. Nur einfach zu bedienende Lösungen werden auch genutzt.
- Großer mechanischer Widerstand. Die Sicherheitskomponenten an den potenziellen Einstiegspunkten müssen Einbrechern einen soliden mechanischen Widerstand entgegensetzen.
- Personalisierung. Die Anforderungen, die an ein Alarmsystem zur Grundstückssicherung gestellt werden, sind so individuell wie ihre Nutzer. Deshalb sollte vor der Anschaffung großer Wert auf individuelle Bedienkonzepte gelegt werden. Soll das System per App bedient werden können? Müssen auch Kinder mit der Alarmanlage zurechtkommen?
- Zutrittskontrolle. Bietet das mechatronische Alarmsystem auf Wunsch auch Zugangskontrolle zum Haus per Live-Videoverifikation oder von unterwegs? Ein modernes mechatronisches Sicherheitssystem sollte nicht nur die Sicherheit, sondern gleichzeitig auch den Komfort für die Bewohner erhöhen, z. B. das Öffnen der Haustür aus der Ferne, wenn ein Kind den Schlüssel vergessen hat.
Videoüberwachung – perfekte Ergänzung für die Grundstückssicherung
Eine perfekte Ergänzung zum mechatronischen Sicherheitssystem bieten smarte Überwachungskameras für den Außenbereich. Kombiniert mit einem Flutlicht, Alarmsirene und 2-Wege-Kommunikation entdecken Überwachungskameras wie die ABUS Smart Security World WLAN Lichtkamera nicht nur automatisch unbefugte Personen, sondern entfalten bereits durch ihr Vorhandensein eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher. Sollte trotz aller Schutzmaßnahmen doch ein unbefugtes Eindringen auf das Grundstück erfolgen, hilft eine Überwachungskamera, ungeklärte Vorfälle im Nachhinein aufklären zu können.
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Allerdings dürfen Eigentümer diese nur auf dem eigenen Privatgrundstück einsetzen. Die Sicherheitskameras müssen also so angebracht werden, dass sie keinen öffentlichen Boden mitüberwachen. Dazu zählt auch der Bürgersteig vor dem Haus.
Folgende Funktionen sollte eine effiziente Überwachungskamera bieten:
- Sabotageschutz: Damit die Outdoor-Überwachungskamera nicht einfach sabotiert werden kann, sollte das Kabel, das für die Stromversorgung zuständig ist, möglichst geschützt am Kamerakörper verbaut sein. Zudem sollte das Gehäuse widerstandsfähig sein und nicht gleich bei der ersten Attacke per Steinwurf kaputt gehen. Einen Richtwert bilden hier die IK Schutzarten. So halten Kameragehäuse mit dem höchsten Stoßfestigkeitsgrad IK10 noch bei 20,0 Joule Schlagenergie stand und schützen dementsprechend zuverlässig vor Vandalismus am Gerät.
- Witterungsbeständigkeit: Beim Einsatz einer Outdoor-Überwachungskamera zur Grundstückssicherung sollten Kaufinteressierte auf die Temperaturbeständigkeit sowie eine vorhandene IP-Schutzklasse achten. Die Klasse IP65 bietet zum Beispiel Schutz vor Regen, Schnee und Sonneneinstrahlung.
- Unabhängige Stromversorgung: Einige Outdoor-Überwachungskameras beziehen ihren Strom aus verbauten Akkus und kommen ohne externe Stromversorgung aus. Das hat den Vorteil, dass Nutzer die Geräte beliebig platzieren können, ohne auf ein Stromkabel angewiesen zu sein. Modelle wie die ABUS WLAN Akku Cam bieten dabei sogar nachts scharfe Farbbilder bei einer Akku-Laufzeit von bis zu 13 Monaten und können dank einer Basisstation unabhängig vom Router-Standort positioniert werden.
- Automatische Benachrichtigung: Stellt eine Überwachungskamera für den Außenbereich eine Bewegung innerhalb der definierten Erfassungszone fest, sollte die automatische Aufzeichnung beginnen und gleichzeitig eine Push-Benachrichtigung an das Smartphone des Grundstücksbesitzers bzw. -bewohners ausgelöst werden. Dessen Aufenthaltsort spielt dabei keine Rolle. Der Betroffene kann dann per Smartphone den Live-Stream der Überwachungskamera verfolgen und ggf. nächste Schritte überlegen.
Fazit: Grundstückssicherung zahlt sich aus
Wer sein Grundstück und Haus schützen will, kann den Einbruchsschutz bereits durch umsichtiges Handeln im Garten effektiv erhöhen. Den besten Schutz bietet ein mechatronisches Alarmsystem, das unerwünschten Gästen nicht nur mechanischen Widerstand entgegensetzt, sondern dank smarter Sensoren Einbruchsversuche rechtzeitig erkennt und Einbrecher vertreibt, bevor diese Schaden anrichten können. Eine perfekte Ergänzung bieten Sicherheitskameras, die allein schon durch ihr Vorhandensein eine abschreckende Wirkung erzielen.
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