Unterschied zwischen Alexa und Amazon Echo – das Wichtigste in Kürze
Die ersten Amazon Echo Lautsprecher in Deutschland wurden 2017 ausgeliefert. Wer mit Alexa kommunizieren wollte, benötigte einen Amazon Echo. Einen anderen Weg gab es nicht. Die drei Hauptunterschiede zwischen Alexa und Amazon Echo sind:
- Definitionen: Alexa ist ein Cloud-basierter Sprachservice, Amazon Echo ein Hardware-Lautsprecher.
- Zusammenhang: Die persönliche Alexa ist via Alexa App an ein Amazon-Kundenkonto gebunden, der Amazon Echo Lautsprecher an die Alexa App.
- Abhängigkeit: Alexa kann auch über andere Internet-fähige Geräte mit Nutzern kommunizieren. Amazon Echo benötigt zum Funktionieren die Sprachassistentin Alexa.
Unterschied zwischen Alexa und Amazon Echo – das Funkprotokoll
Amazons Sprachassistentin Alexa nutzt „Routinen“, die in der Cloud untergebracht sind. Damit Alexa Verbindung mit Geräten aufnehmen kann, benötigt sie deshalb Internet. Hierfür wird normalerweise WLAN genutzt. Bei einem Alexa-Lautsprecher funktioniert das via dem Heimnetzwerk und bei Smartphones kann auch das mobile Datennetz genutzt werden.
Auch ein Amazon Echo Lautsprecher nutzt das Internet. Zum einen, um Verbindung mit Amazons Sprachservice Alexa aufnehmen zu können, zum anderen, um Daten von Musikstreaming-Anbietern und Videostreaming-Diensten empfangen und wiedergeben zu können. Daneben wird WLAN auch für den Einsatz eines Amazon Echos als Multiroom-Lautsprecher verwendet. Zusätzlich unterstützen Echo-Geräte auch Bluetooth und können so auch als Bluetooth-Lautsprecher genutzt werden.
Unterschied Amazon Echo und Alexa – die Nutzerzuordnung
Ein weiterer Unterschied zwischen Alexa und Amazon Echo besteht in der Art und Weise der Nutzerzuordnung.
Wer Alexa nutzen will, benötigt einen Amazon Account und die Alexa App (Android | iOS). Amazons Sprach-Service wird dann mit dem Inhaber des Amazon-Kontos verknüpft. Das macht personalisierte Dienste Möglich, welche die Nutzer unter anderem als Assistenz-Funktionen kennen. So kann sich Alexa Kalender-Erinnerungen, Timer und andere Dinge merken. Es gibt keine beliebig vielen Alexas, sondern nur eine, die in der Cloud angesiedelt ist. Ihre Nutzer identifiziert sie dann über das Amazon Konto.
Wer einen Amazon Echo kauft, benötigt die Alexa App zur Einrichtung und damit indirekt ebenfalls einen Amazon Account. Das bedeutet, Alexa lässt sich ohne einen Amazon Echo nutzen, aber nicht umgekehrt.
Unterschied Amazon Echo und Alexa – was ist Alexa?
Auch wenn Alexa als Künstliche Intelligenz bezeichnet wird und sie sich selbst als Künstliche Intelligenz vorstellt, stimmt das nicht ganz. Auf der Amazon Alexa Entwickler-Webseite heißt es richtig: „Alexa ist der Cloud-basierte Sprachservice von Amazon, verfügbar auf Millionen von Amazon-Geräten und Alexa-fähigen Geräten von Drittanbietern.“
Es handelt sich also nur um die menschliche Stimme der Künstlichen Intelligenz. Insidern zufolge soll es in naher Zukunft auch eine männlich gefärbte Alexa-Stimme namens Ziggy geben. Unabhängig von der gewählten Stimmfarbe finden die Rechenoperationen jedoch in der Amazon Cloud statt, auch wenn Anfragen und Ergebnisse mit menschlicher Stimme quittiert oder präsentiert werden.
Und auch Skill-Entwickler können ihre Applikationen mit der Alexa-Stimme einfärben. So stehen Nutzern mittlerweile mehrere Tausend Alexa-Skills zur Verfügung. Angefangen von Spielen bis hin zu Finanz-Skills. Die Inhalte haben dann so gut wie nichts mit Amazon zu tun.
Ganz anders bei einem Amazon Echo, bei dem es sich im Gegensatz zu Alexa-Skills um 100-prozentige Amazon-Geräte handelt. Nutzer haben hier die Auswahl zwischen smarten Lautsprechern und Displays. Letztere bereiten Informationen visuell auf oder lassen sich zum Ansehen von Video-Streamings nutzen und werden unter der Kategorie Echo Shows vermarktet.
Fragt man Alexa selbst, ob sie eine Künstliche Intelligenz ist, antwortet die Stimme mit: „Ja, ich bin eine Künstliche Intelligenz“.
Unterschied Amazon Echo und Alexa – Drittanbieter und Amazon Eigenentwicklung
Was ist der Vorteil daran, dass Amazon Echos an die Alexa App und nicht an ein Amazon Kundenkonto gekoppelt sind? Amazon macht seine Alexa Services damit auch Drittanbietern zugänglich, die eigene Alexa-kompatible Lautsprecher auf den Markt bringen wollen. Die Koppelung erfolgt auch bei solchen Geräten über die Alexa App. Wer einen Alexa-kompatiblen Lautsprecher oder einen Amazon Echo in Betrieb nehmen will, benötigt zwingend folgende Dinge:
- Ein WLAN-Heimnetzwerk
- Ein Amazon Kundenkonto
- Ein Android- oder iOS-Smartphone, das sich im gleichen Heimnetzwerk befindet, wie Amazon Echo oder ein Alexa-kompatibler Lautsprecher
- Die Alexa App
Amazon hat in den USA mit seinen jüngsten Amazon Echo Lautsprechern damit begonnen, sogenannte „Neural Prozessoren“ zu verbauen. Auf diesen sollen zukünftig Grundfunktionen gespeichert sein, sodass Alexa auch bei einer Internet-Störung noch essenzielle Alexa Sprachbefehle zur Verfügung stehen, was insbesondere beim Einsatz von Alexa und Echo-Lautsprechern in einem Alexa-basierten Smart Home von Bedeutung ist.
Unterschied Alexa und Amazon Echo – warum kein Echo nötig ist
Wer Amazons Sprachassistentin Alexa nutzen will, benötigt keinen Echo Lautsprecher. Ein Alexa-kompatibler Lautsprecher dient letztendlich nur als Interface zwischen Mensch und Amazons Künstlicher Intelligenz. Dazu sind vor allem zwei Dinge nötig: Ein Mikrofon zur Aufnahme von Sprachbefehlen sowie ein Lautsprecher zur Sprachausgabe der Alexa KI.
So gut wie jede Person hat aber bereits ein Gerät, das die technischen Voraussetzungen dafür besitzt. Die Rede ist vom Smartphone. Wer also Alexa nutzen will, muss sich nur die entsprechende App auf sein Handy laden und kann die Sprachassistentin nutzen. Die einzige Voraussetzung ist ein Amazon Kundenkonto.
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