Stadtwerk am See verlost 10x 50 Euro Amazon-Gutscheine Bidirektionales Laden: Als E-Mobilist Gutscheine gewinnen

Das Laden eines E-Autos wird in vielen Fällen auch im eigenen Haushalt durchgeführt. Bei einem geringen Ladebedarf und beim Laden über Nacht kann es sein, dass das E-Auto bereits lange vor der erneuten Nutzung wieder voll ist. In diesem Fall kommt das Bidirektionale Laden ins Spiel. Wie das funktioniert und wieso aktive E-Autofahrer jetzt auch noch Geld gewinnen können, haben wir für Sie zusammengefasst.

Bidirektionales Laden mit den Stadtwerken am See

Das Wichtigste zum Bidirektionalen Laden in Kürze:

  • Funktion: Bidirektionale Wallboxen Können nicht nur Energie aus dem Netz oder einer anderen Stromquelle beziehen, sondern den überschüssigen Strom aus dem Fahrzeugakku wieder in das Stromnetz einspeisen
  • Anbieter: Stadtwerk Am See sorgt für saubere Energie, Strom, Gas, Wärme und Mobilität. Mit innovativen Ideen will das Stadtwerk in Zusammenarbeit mit dem E-Mobilitäts-Pionier Axle  E-Mobilität günstiger, nachhaltiger und einfacher gestalten.
  • Gutschein: Aktive Besitzer eines E-Autos können in einer aktuellen Aktion von Stadtwerk am See einen von 10 Amazon-Gutscheinen gewinnen

Amazon-Gutschein-Aktion für E-Mobilisten – Jetzt gewinnen!

Stadtwerk am See verlost 10 x 50 Euro Amazon Gutscheine für aktive E-Mobilisten. Konkret geht es dabei um aktive Nutzer eines E-Autos, die die Handy-App Ihres Autos benutzen und diese Nutzerdaten zur Verfügung stellen, ihr Ladeverhalten anonym auszuwerten. Diese Auswertung dient dann dazu zu prüfen, ob ein spezieller dynamischer Ladetarif oder ein bidirektional ladendes Fahrzeug für den Nutzer Vorteile brächte. Die Auswertung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem Stadtwerk am See und dem englischen E-Mobilitäts-Startup Axle.  Bei Interesse ist die Teilnahme ganz einfach. Über den folgenden Link geht es direkt zum Gewinnspiel:

https://am-see.axle.energy/auth/new-user/details

Was ist bidirektionales Laden?

Bidirektionales Laden ist quasi eine besondere Kategorie von Elektrofahrzeug-Laden. Entsprechende Ladestationen sind in der Lage, elektrischen Strom in beide Richtungen zu übertragen. Während herkömmliche Wallboxen nur als Energielieferanten fungieren, können bidirektionale Modelle sowohl Energie aus dem Netz oder anderen Quellen wie Solaranlagen beziehen als auch überschüssige Energie aus dem Fahrzeugakku zurück in das Stromnetz oder den Haushalt einspeisen.

Diese Rückflussfähigkeit macht bidirektionales Laden zu einem wichtigen Element in intelligenten Energieinfrastrukturen. Die Ladestationen können als Energiespeicher für überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen dienen und diesen später wieder abgeben, was zur Stabilisierung des Stromnetzes und zur effizienteren Verwendung von erneuerbaren Energien beiträgt.

Die Technologie, die bidirektionale Ladesäulen antreibt, ist kompliziert und setzt spezielle Hardware- und Softwareelemente voraus. Diese Elemente steuern den sicheren und effizienten Energieaustausch zwischen dem Elektroauto, der Wallbox und dem Stromnetz oder Haushalt. Dazu gehören spezialisierte Inverter, Steuerungsprogramme und Kommunikationsinterfaces, die eine reibungslose Einbindung in bestehende Energiesysteme ermöglichen.

In der Gesamtbetrachtung bieten bidirektionale Ladesäulen eine vielseitige und effiziente Lösung für die Energiewende und die steigende Elektrifizierung des Verkehrs. Sie fördern nicht nur eine umweltfreundlichere Mobilität, sondern auch eine intelligentere und effizientere Energieverwendung.

Funktionsweise von bidirektionalen Ladestationen

Die Arbeitsweise von bidirektionalen Ladesäulen basiert auf dem Konzept des bidirektionalen Energieaustauschs, der durch spezialisierte Hardware- und Softwareelemente ermöglicht wird. Im Kern können diese Ladestationen Elektrofahrzeuge mit Energie versorgen und im nächsten Moment Energie aus dem Fahrzeugakku in das Netz oder den Haushalt zurückführen.

Vehicle-to-Grid (V2G): Dieses Konzept erlaubt es, Elektrofahrzeuge als temporäre Energiespeicher für das allgemeine Stromnetz zu verwenden. Bei einem Überangebot an Energie, etwa durch Wind- oder Solarkraft, kann die überschüssige Energie im Akku des Elektroautos gespeichert werden. Bei hoher Nachfrage oder geringer Energieerzeugung kann diese gespeicherte Energie dann zurück ins Netz geführt werden, was zur Stabilisierung des Netzes und zur Steigerung der Energieeffizienz beiträgt.

Vehicle-to-Home (V2H): Dieses Konzept konzentriert sich darauf, die im Elektroauto gespeicherte Energie für den Haushalt zu nutzen. Dies ist besonders nützlich, um den Eigenverbrauch von Solarstrom zu erhöhen oder als Notstromquelle bei Stromausfällen. Über die bidirektionale Wallbox kann die Energie aus dem Fahrzeugakku direkt für den Haushalt verwendet werden.

Eine bidirektionale Ladesäule in einer Garage

Vorteile des bidirektionalen Ladens

Die Vorteile des bidirektionalen Ladens sind umfangreich und reichen von der Stabilisierung des Stromnetzes bis hin zur effizienteren Nutzung von erneuerbaren Energien. Nachfolgend werden die wichtigsten Vorteile detailliert beschrieben.

Netzstabilisierung: Ein wesentlicher Vorteil des bidirektionalen Ladens ist die Fähigkeit, das Stromnetz zu stabilisieren. Durch die Rückführung von Energie können Netzschwankungen effektiv ausgeglichen werden, was besonders wichtig ist, wenn erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne im Spiel sind.

Effiziente Nutzung von Solarstrom: Für Haushalte mit Solaranlagen bietet bidirektionales Laden die Möglichkeit, den Eigenverbrauch von Solarstrom zu maximieren. Überschüssige Energie kann im Elektroauto gespeichert und später für den Haushalt oder das Netz verwendet werden.

Wirtschaftliche Aspekte: Bidirektionales Laden kann auch finanzielle Vorteile bieten. Durch die Rückführung von Energie ins Netz können Einnahmen generiert werden, insbesondere wenn variable Stromtarife oder spezielle Einspeisevergütungen vorhanden sind. Darüber hinaus können die Energiekosten durch die Speicherung und Nutzung von Energie für den eigenen Haushalt gesenkt werden.

Flexibilität und Autonomie: Die Fähigkeit, Energie aus dem Netz und der Fahrzeubatterie zu nutzen, erhöht die Flexibilität und Unabhängigkeit der Haushalte. Dies ist besonders nützlich in Notfällen, wenn das Stromnetz ausfällt. In solchen Situationen kann das Elektroauto als Notstromgenerator dienen.

Umweltfreundlichkeit: Bidirektionale Wallboxen fördern die effiziente Nutzung von erneuerbaren Energien und tragen zur Stabilisierung des Netzes bei, was wiederum den CO2-Ausstoß reduziert und eine nachhaltige Energieversorgung fördert.

Insgesamt bieten bidirektionale Wallboxen und das Konzept des bidirektionalen Ladens eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl Einzelhaushalte als auch die Gesellschaft als Ganzes positiv beeinflussen können. Sie sind daher eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende und die Förderung nachhaltiger Mobilitätslösungen.

Technische Anforderungen für Wallboxen mit bidirektionalem Laden

Nicht alle Elektrofahrzeuge sind für bidirektionales Laden geeignet. Die Fahrzeugbatterie und das Batteriemanagementsystem müssen für den bidirektionalen Energieaustausch ausgelegt sein. Daher ist die Kompatibilität zwischen dem Elektrofahrzeug und der bidirektionalen Ladestation wichtig.

Verschiedene Arten von Anschlüssen und Steckern können in bidirektionalen Wallboxen verwendet werden, darunter Typ 1, Typ 2 und CCS. Die Auswahl des richtigen Anschlusstyps ist entscheidend für die Kompatibilität und Effizienz des Ladevorgangs.

Ein zentraler Bestandteil der bidirektionalen Wallbox ist der Inverter, der den Wechselstrom aus dem Netz in Gleichstrom für die Batterie umwandelt.

Das E-Auto als Stromspeicher

Angesichts der steigenden Strompreise ist die Unabhängigkeit von externen Energieversorgern ein wachsendes Anliegen. Obwohl Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach eines Hauses einen Schritt in diese Richtung darstellen, ist ihre Fähigkeit, den gesamten Strombedarf eines Haushalts zu decken, begrenzt und wetterabhängig.

Eine Möglichkeit, die Abhängigkeit weiter zu reduzieren, besteht im Einsatz von stationären Stromspeichern. Diese Speicher können überschüssige Energie aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Allerdings sind die Kosten für solche Systeme hoch, mit Preisen zwischen 750 und 1200 Euro pro gespeicherter Kilowattstunde. Einen Überblick über diese Geräte können Interessierte in unserem Stromspeicher Test erhalten.

In diesem Kontext wird die Rolle von E-Autos als potenzielle Stromspeicher diskutiert. Diese E-Fahrzeuge verfügen bereits über Batterien, die beim Laden überschüssige Energie speichern könnten, etwa die von einer Photovoltaik-Anlage erzeugte Energie. Bei Bedarf könnte diese gespeicherte Energie dann wieder in das Haus- oder Stromnetz eingespeist werden. Kurz: Autos können bidirektional Laden.

Experten betrachten die Möglichkeit des Themas bidirektionales Laden – also der Fähigkeit von Autobatterien, nicht nur Energie aufzunehmen, sondern auch wieder abzugeben – als einen vielversprechenden Ansatz zur Stabilisierung der Energieversorgung. Durch die Nutzung von E-Autos als mobile Speicher könnte die schwankende Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen besser ausgeglichen werden.

Braucht bidirektionales Laden neue Gesetze?

Es gibt mehrere rechtliche Fragen, die geklärt werden müssen, um ein E-Auto als Stromspeicher zu etablieren. Aktuell werden E-Autos gesetzlich nur als Personenkraftwagen und nicht als Stromspeicher klassifiziert. Diese Klassifizierung hat Auswirkungen auf die rechtlichen Vorgaben, die für Batteriespeicher gelten könnten. Ein weiteres komplexes Thema ist die Besteuerung des Stroms, der von Elektroautos zurück ins Netz eingespeist wird. Hierbei gibt es viele Details zu berücksichtigen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, dass ein Elektroautobesitzer sein Fahrzeug steuerbegünstigt an seinem Arbeitsplatz aufladen und den Strom später gewinnbringend ins Netz einspeisen könnte.

Fehlende Geschäftsmodelle für bidirektionales Laden

Die wirtschaftlichen Herausforderungen dieser Ladetechnik sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Wallboxen, die bidirektionales Laden ermöglichen, könnten in der Anschaffung deutlich teurer sein als herkömmliche Modelle. Hinzu kommen die Kosten für Lastmanagement und die erforderliche Technologie im E-Auto selbst. Um diese Investitionen rentabel zu machen, müsste eine erhebliche Menge an Strom in die E-Auto-Batterie fließen und wieder herausgeleitet werden. Dies könnte jedoch aufgrund des vergleichsweise geringen Energiebedarfs in privaten Haushalten erst nach einer langen Zeitspanne erreicht werden. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, mehrere E-Auto-Batterien zur Netzstabilisierung zu koppeln, da für diesen Strom am Markt höhere Preise erzielt werden können.

Trotz dieser Herausforderungen sollte das Konzept des bidirektionalen Ladens nicht vorschnell verworfen werden. Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass politische Initiativen, technologische Innovationen und neue Fördermodelle die Wirtschaftlichkeit eines Produkts schnell verändern können.

Welches E-Auto kann bidirektional Laden?

Das E-Auto gibt es in verschiedensten Ausführungen und Varianten, doch nicht alle sind für das bidirektionale Laden geeignet. Je nachdem welche Kompatibilität ein entsprechendes E-Auto mit Möglichkeiten zum Laden hat, entscheidet, ob ein E-Auto das bidirektionale Laden kann, oder nicht.

Ein spezieller E-Auto Hersteller für bidirektionales Laden lässt sich nicht hervorheben, da es viele verschiedene Möglichkeiten und Hersteller für ein E-Auto für bidirektionales Laden gibt.

Die E-Auto Besitzer der folgenden Modelle können jedoch darauf vertrauen, dass ihr Elektroauto für das bidirektionale Laden geeignet ist. Es handelt sich um die Elektroauto-Modelle von diesen Herstellern:

 

E-Auto Modell

Nissan Leaf

Nissan eNV200

Mitsubishi Outlander /iMIEV

Hyundai Ioniq 5/6

Kia EV6 / Niro EV

MG 4/5/Marvel

Skoda Enyaq (77kWh)

Volvo EX90

VW ID3/4/5/ Buzz (77kWh)

Polestar 3

Stecker

CHAdeMO

CHAdeMO

CHAdeMO

Schuko

Schuko

Schuko

CCS

Schuko / Typ2/ CCS

CCS

Schuko / Typ2 / CCS

AC/DC

DC

DC

DC

AC

AC

AC

DC

AC / DC

DC

AC

Art

V2H /V2G

V2H /V2G

V2H /V2G

V2L

V2L

V2L

V2H /V2G

V2L/ V2H /V2G

V2H /V2G

V2L/ V2H /V2G

*Die E-Auto Daten aus dieser Tabelle wurden vom ADAC erfasst. Erklärung: V2H steht für vehicle to home V2H, V2G steht für vehicle to grid v2G und V2l steht für vehicle to load V2L.

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Moritz Wagner Redakteur bei homeandsmart.de

Moritz P. Wagner ist Redakteur, Fußball Kommentator und Sprecher. Aktuell arbeitet Moritz P. Wagner als Redakteur bei homeandmart GmbH. Er ist Experte für Photovoltaik und Wärmepumpen sowie Stromspeicher und weitere Energiethemen. Er hat einen Bachelorabschluss in Angewandte Medien an der Hochschule Mittweida erhalten und ist langjähriger freier Journalist.

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