Nutzerwunsch Nr. 1: Umfassende Haushaltshilfe durch Alexa
Rasen mähen, saugen, wischen, die Spülmaschine starten oder Kaffee kochen kann Alexa bereits, wenn sie mit den passenden smarten Haushaltsgeräten vernetzt ist. Allerdings fehlt zum perfekten Komfort meist noch der ein oder andere Handgriff, den Nutzer bisher selbst übernehmen mussten. So kann Alexa bisher z. B. noch keine Tasse für die Kaffeemaschine bereitstellen und auch nicht selbstständig Wasser, Kaffeepulver oder Milch nachfüllen.
Ebenso ist sie nicht in der Lage eine Spülmaschine ein- und wieder auszuräumen oder bei klassischen Saugrobotern ohne Absaugstation nach dem Reinigungsvorgang den Schmutzbehälter zu leeren. Auch das Abstauben von Möbeln, das Putzen der Toilette oder schlicht und einfach das Aufräumen eines Kinderzimmers beherrscht Alexa bisher noch nicht.
Bei Alexa kompatiblen Waschmaschinen bleiben Nutzern bisher sogar besonders viele lästige Pflichten vorbehalten. Denn schon vor der sprachaktivierten Reinigung müssen sie die Wäsche höchstpersönlich sortieren und in die Maschine füllen. Nach dem Waschgang heißt es zudem weiterhin für Anwender, die Kleidung eigenhändig aufzuhängen und auch das Bügeln ist noch nicht automatisiert möglich. Alexa sorgt dabei zwar auf Wunsch mit Podcasts oder Musik für gute Laune, aber trotzdem wünschen sich die meisten Nutzer von Alexa noch mehr Unterstützung im Haushalt. Ob und wie Amazon das bei seiner digitalen Assistentin in Zukunft umsetzen kann, bleibt dabei spannend!
Nutzerwunsch Nr. 2: Mehr und individuellere Alexa Aktivierungsworte
Bei der Markteinführung von Alexa in Deutschland erhofften sich viele Technikfans die smarte Assistentin bald durch ihr Lieblingswort aktivieren zu können. Dieser Wunsch blieb leider bisher unerfüllt, da Amazon darauf verweist, dass es extrem aufwändig sei Alexa neue Aktivierungsworte beizubringen. Deshalb sind derzeit außer ‚Alexa‘ in Deutschland nur die Aktivierungsworte ‚Amazon‘, ‚Computer‘, oder ‚Echo‘ einstellbar.
In Amerika, wo bereits viele Alexa Trends ihren Anfang nahmen, versuchte man immerhin Ende 2020 mit „hey Samuel“ eine neue Aktivierungsmöglichkeit einzuführen. Dabei konnte Amazon den Pulp-Fiction Schauspieler Samuel L. Jackson für eine Kooperation gewinnen, der nach Aktivierung dieser kostenpflichtigen Zusatzfunktion mit seiner markanten Stimme auf Nutzerfragen antwortet.
Wann Nutzer in Deutschland nach eigenen Wünschen Aktivierungsworte für Alexa vergeben können und ob dies zusätzlich Geld kosten wird, ist derzeit leider noch nicht bekannt.
Nutzerwunsch Nr. 3: Mehr Wissen und besseres Verständnis
Alexa lernt als Cloud-gebundene Künstliche Intelligenz täglich dazu und je mehr Anwender ihr Fragen stellen, desto besser kann sie diese dem richtigen Kontext zuordnen. Dennoch kommt es erstaunlich häufig vor, dass sie scheinbar einfache Wissensfragen nur teilweise oder gar nicht beantworten kann. Hier hat Konkurrent Google die Nase vorn, da Google Assistant auf die Stärke der qualitativen Google Suche zurückgreifen kann.
Nutzerwunsch Nr. 4: Getrennte Lautstärkenreglung für Musik und Antworten
In Gesprächslautstärke eine Antwort von Alexa erhalten, bei der Lieblingsmusik aber voll aufdrehen, das funktioniert aktuell nur, wenn man dafür jedes Mal die Lautstärke anpasst. Denn unterschiedliche Einstellungen für die Musik- und Antwortwiedergabe durch Alexa sind bisher von Amazon noch nicht vorgesehen.
Diese technische Änderung erscheint uns jedoch vergleichsweise einfach umsetzbar, weshalb es nicht erstaunlich wäre, wenn sie mit einem der nächsten Updates umgesetzt würde.
Nutzerwunsch Nr. 5: Musikwiedergabe spontan auf anderem Echo Gerät fortsetzen
Wer auf der Couch im Wohnzimmer Musik hören und zwischendurch schnell ein kühles Getränk aus der Küche holen möchte, musste bisher den Multiroom-Modus nutzen oder auf durchgängigen Wohlfühlsound verzichten. Grund dafür ist der Umstand, dass Alexa nicht erkennt, wo sich ihr Nutzer gerade aufhält und das nächstgelegene Echo Gerät zum Streaming nutzt, sondern Musik nur da abspielt, wo sie direkt gestartet wurde.
Eine Lösung für dieses Problem wäre z.B. eine Koppelung der Musikwiedergabe an Bewegungssensoren, falls diese im Smart Home bereits vorhanden sind, oder an die Bewegungserkennung der neuesten Echo Show Kameras.
Nutzerwunsch Nr. 6: Schnelle Notrufe über Alexa tätigen
Amazons Sprachassistentin kann zwar bereits Anrufe tätigen, ist allerdings nicht dafür ausgelegt im Ernstfall Krankenwagen oder Polizei zu verständigen. Hier könnte eine entsprechende technische Nachrüstung bei Unfällen lebensrettend wirken, vor allem wenn gestürzte Personen nicht mehr auf die Beine kommen und an ein Telefon gelangen können.
Nutzerwunsch Nr. 7: Mehrere Streaming Anbieter Accounts verwalten
Bei Familien oder Wohngemeinschaften hat heutzutage meistens jeder mindestens einen Streaming-Account. Derzeit kann aber für Spotify und Co. immer nur ein Account mit Alexa verknüpft werden, was wir für dringend verbesserungsfähig halten.
Nutzerwunsch Nr. 8: Alexa WhatsApp Nachrichten vorlesen lassen
Google Assistant kann bereits WhatsApp Nachrichten vorlesen, bei Alexa gibt es dagegen bisher noch keinen offiziellen Skill im Amazon Store. Auf der Code-Sharing-Plattform GitHub für Entwickler und Programmierer findet sich zwar der inoffizielle Skill „Projekt Alexa“ zum Vorlesen von WhatsApp Nachrichten. Da er jedoch gegen die AGB von Whatsapp verstößt und zu einer Sperrung des eigenen Accounts führen kann, raten wir von der Nutzung ab.
Tipp: Nachrichten über Alexa zu verschicken funktioniert auch direkt, ohne den Umweg über WhatsApp, SMS oder Facebook-Messenger.
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