Unser Test-Fazit zum Philips Airfryer
Die Philips Dual Basket Airfryer 3000-Serie (NA350/00) bietet ein ansprechendes Design, eine solide Kochleistung und eine gute Verarbeitung.
Allerdings liegt dem Gerät nur eine sehr kurze Anleitung bei und wer mehr wissen will, muss erst einen QR-Code abscannen und umständlich am Handy herumsuchen. Außerdem fanden wir die Kochergebnisse teilweise nicht optimal und die Tasten nicht so intuitiv nutzbar, wie bei unseren anderen Heißluftfritteusen Testgeräten.
Praktisch finden wir dafür die Möglichkeit, in beiden Körben unterschiedliche Speisen zuzubereiten, so dass diese gleichzeitig fertig sind. Darüber hinaus haben uns auch die Schüttelerinnerung während der Zubereitung sowie die einfache Reinigung gut gefallen.
Tipp: Eine gute Alternative zu diesem vergleichsweise hochpreisigen Modell ist z. B. die von uns im Test mit sehr gut bewertete Ninja Foodi Max Dual Zone.
Was kann der Philips Dual Basket 3000 Series?
Um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, verfügt diese Heißluftfritteuse von Philips über einen 6-Liter-Korb für größere Mahlzeiten und einen 3-Liter-Korb für kleinere Portionen wie Beilagen oder Desserts. Dadurch bietet sie die Möglichkeit zwei Gerichte zuzubereiten und kann sogar die Garzeiten so abstimmen, dass beide gleichzeitig fertig werden.
Darüber hinaus stehen 16 Automatikprogramme und zusätzliche individuelle Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl, wobei sich die Temperatur zwischen 40 und 200 Grad variieren lässt.
Design und Ausstattung im Überblick
Diese Heißluftfritteuse verfügt über zwei separate Schubladen: eine kleinere mit einem Fassungsvermögen von drei Litern und eine größere mit sechs Litern. Der Boden jeder Schublade ist spiralförmig gestaltet, sodass die Hitze direkt in die Lebensmittel eindringt, anstatt nur um sie herum zu zirkulieren.
Zudem gehören zur Ausstattung des Philips Dual Basket Airfryer aus der 3000er-Serie ein Touchscreen sowie eine stilvolle matte Oberfläche mit Griffen in Silber oder Gold.
Abgerundet wird die Ausstattung durch Garantieunterlagen und eine kurze Skizze für die Inbetriebnahme. Wann welche Symbole am Display eingeblendet sind oder nicht, lässt sich daran aber leider nicht erkennen. Dafür ist die digitale Bedienungsanleitung des Herstellers nötig.
Philips Heißluftfritteusen Installation und Aufbau im Check
Um diesen nützlichen Haushaltshelfer in Betrieb zu nehmen, genügt es folgende fünf Schritte durchzuführen.
- Gerät auf mögliche Transportschäden prüfen. Dafür alle Schutzfolien sowie Klebe- und Pappstreifen entfernen.
- Die Kabelhalterung hinten an der Heißluftfritteuse aufstecken und einrasten lassen. Sie dient gleichzeitig als Abstandshalter zu Wand.
- Vor dem Anschließen des Geräts die beiden Garkörbe entnehmen und reinigen. Außerdem vorsichtig die Heizspirale und das Gehäuse abwischen.
- Zuletzt auf der Oberseite der Heißluftfritteuse an Power-Button betätigen und wahlweise nur einen oder beide Garkörbe auswählen. Anschließend lässt sich über die linken Pfeiltasten die Temperatur oder rechts die Gardauer in Minuten einstellen.
Wichtig: Die beiliegende Bedienungsanleitung zeigte in unserem Test nur anhand von Icons die eben genannten Schritte. Wer Tipps zu Gartemperaturen oder weiteren Einstellungen erhalten will, muss einen beiliegenden QR-Code scannen und wird dann auf eine 830-seitige Anleitung in verschiedenen Sprachen weitergeleitet. Deren Schriftdarstellung fällt dabei am Smartphone sehr klein aus, weshalb wir hier einen klaren Minuspunkt vergeben.
So haben wir die Back-, Gar- und Grill-Funktionen getestet
Um zu prüfen, ob verschiedene Zutaten gleichermaßen gut garen, haben wir mit dieser Heißluftfritteuse folgende Gerichte und Beilagen zubereitet:
Eier
Der für Hauptgerichte deutlich zu kleine, linke Korb dieser Fritteuse eignet sich perfekt für kleinere Zutaten wie einzelne Frühstückseier. Wir haben z. B. in unserem Test zwei damit zubereitet und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Bacon
Dank dem integrierten Rost, der überschüssiges Fett schnell abtropfen ließ, wurden die Baconstreifen bei diesem Airfryer besonders schön knusprig.
Frikadellen
Die von uns im Test selbst gemachten Mini-Frikadellen wurden in dieser Heißluftfritteuse außen schön knusprig, während sie innen saftig blieben. Außerdem konnten sie auch geschmacklich voll überzeugen.
Kartoffeln
Zu den absoluten Beilagen-Klassikern zählen Kartoffeln, die wir in vielen unserer Tests bereits als klassische Grill- oder Schalkartoffeln zubereitet haben. Beim Philips Dual Basket 3000 Series Test haben wir uns für Pellkartoffeln entschieden, die ebenfalls gut gelungen sind.
Pommes
Die Zubereitung von Pommes gehört für uns ebenfalls zu den häufigsten Anwendungsbereichen eines Airfryers. Deshalb haben wir sie im größeren Korb unseres Testgeräts verteilt und das Automatikprogramm für Tiefkühlpommes gestartet. Da uns die vorgegebene Zeit allerdings ungewöhnlich lang vorkam, prüften wir das Ergebnis nach 50 Prozent der Garzeit. Erstaunlicherweise waren alle Pommes bereits fertig und teilweise sogar schon fast zu dunkel. Am meisten gestört hat uns in diesem Fall aber das ungleichmäßige Bräunungsergebnis. Denn hier lieferten unsere COSORI und Ninja Testgeräte deutlich bessere Ergebnisse.
Reispfanne mit Hähnchen
Neben verschiedenen Beilagen und Snacks haben wir auch ein komplettes Gericht mit dem Philips Dual Basket 3000 Series gekocht und dafür zuerst Putenfleisch gegart. Anschließend mischten unsere Tester Tiefkühlgemüse, vorgekochten Reis, Sojasauce und weitere Gewürze mit dem Fleisch, bevor alles nochmals für 10 Minuten in die Fritteuse kam. Das Fleisch blieb dabei schön zart, während das Gemüse knackig schmeckte.
Zimtschnecken
Im ersten Durchlauf haben wir Zimtschnecken aus fertigem Blätterteig gemacht, der allerdings in unserer Test-Heißluftfritteuse zu stark austrocknete. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden einen zweiten Versuch mit selbst gemachtem Hefeteig durchzuführen, der viel besser gelang.
Philips Dual Basket 3000 Series Reinigungs- und Pflege-Check
In beiden Garkörben befindet sich ein Rost, dank dem z. B. Fleischsaft oder Fett abtropfen können. Dadurch wird z. B. Bacon besonders knusprig. Beim größeren der beiden Roste fanden wir es allerdings etwas umständlich ihn aus dem Garkorb herauszuziehen und wieder einzusetzen.
Hier bietet z. B. COSORI CP158-AF eine bessere Lösung, weil der Grillrost nicht extra eingelegt werden muss, sondern wie bei einer klassischen Fritteuse im Garkorb integriert ist.
Abgesehen von diesem kleinen Manko ließ sich der Philips Airfryer dank seiner Antihaftbeschichtung jedoch sehr einfach reinigen und wir konnten im Test sogar karamellisierten Zucker gut ablösen.
Weitere Tests zum Philips Dual Basket 3000 Series
Außer uns haben auch bereits einige andere Fachredaktionen dieses Modell ausprobiert und sich sehr unterschiedlich dazu geäußert, wie unsere Zusammenfassung zeigt.
- Die Redaktion von imtest lobte an dieser Heißluftfritteuse u.a. die einfache Bedienung, die geringe Lautstärke und die Schüttelerinnerung nach der Hälfte der Garzeit. Allerdings wurde auch kritisiert, dass Pommes und Gemüse nicht gleichmäßig bräunten. Insgesamt lautete hier da Ergebnis gut (2,2). (Stand: 12/2024)
- Bei PC-Welt urteilten die Tester: „Die Heißluftfritteuse ist eher für diejenigen geeignet, die bereits grundsätzlich mit Heißluftfritteusen vertraut sind. Einsteiger könnten sich schwertun.“ (Stand: 07/2024)
- Bei Amazon liegt noch keine relevante Anzahl an Kundenbewertungen zu dieser Heißluftfritteuse vor. (Stand: 01/2025)
Wie gut ist das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Nachdem wir die Funktionen des Philips Airfryers umfassend getestet und mit unseren Erfahrungen zu den Heißluftfritteusen anderer Hersteller verglichen haben, kamen wir zu dem Schluss, dass dieses Modell kein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Philips Dual Basket 3000 Series Preis und Verfügbarkeit
Diese Heißluftfritteuse gibt es in verschiedenen Varianten mit komplett schwarzen oder wie bei unserem Test auch mit roségoldenen Griffen.
Wo finde ich eine günstigere Alternative?
Alle, die sich zwei Garkörbe wünschen treffen mit der von im Test uns sehr gut bewerteten Ninja Foodi Max Dual Zone eine gute Wahl
Denn schon beim Aufbau zeigte sich, dass der Hype um die Marke Ninja durchaus berechtigt sein könnte. Und tatsächlich: Die Frittierergebnisse überzeugten uns auf ganzer Linie: Egal ob Pommes, Fleisch oder Gemüse, alles wurde gleichmäßig gegart.
Besonders praktisch ist das getrennte Frittierfach mit einem beeindruckenden Fassungsvermögen von insgesamt 9,5 Litern, das ausreichend Platz für komplette Mahlzeiten bietet. Unsere Experten sprechen daher eine klare Kaufempfehlung für die Ninja Foodi Max Dual Zone aus.
Ein kleiner Wermutstropfen ist der Verzicht auf zusätzliche Komfortfunktionen. Eine Warmhaltefunktion, mit der ein Fach warmgehalten werden kann, während das andere noch frittiert, wäre eine sinnvolle Ergänzung gewesen.
Dennoch punktet die Ninja Foodi Max Dual Zone mit ihrer exzellenten Leistung und der Fähigkeit, stets erstklassige Ergebnisse zu liefern. Sie ist die perfekte Wahl für alle, die Wert auf hochwertige Küchengeräte legen.
Wer dagegen nur wenig Stellfläche zur Verfügung hat, dem empfehlen wir COSORO TurboBlaze. Denn sie spart Platz und vereint trotzdem neun verschiedene Zubereitungsarten in einem einzigen Gerät. Egal ob Backen, Braten, Grillen oder die Zubereitung klassischer Heißluftgerichte – mit der flexiblen Steuerung von Temperatur (30–230°C) und Zeit (1–24 Stunden) können Gerichte individuell und genau nach Geschmack zubereitet werden.
Ein herausragendes Merkmal von TurboBlaze ist zudem der besonders leise Betrieb: Dank eines optimierten DC-Motors und einer verbesserten Luftkanalstruktur erreicht das Gerät im Programm „Gären“ eine Lautstärke von nur 27 Dezibel – vergleichbar mit einem leisen Flüstern.
Im Test haben wir verschiedene Lebensmittel wie rohe Kartoffeln und Karotten, Fisch, Muffins sowie Fertiggerichte wie Back-Camembert zubereitet. Alle Speisen ließen sich schnell und mühelos garen. Zudem überzeugte uns diese Heißluftfritteuse durch ihre einfache Reinigung.
Zwar hätten wir uns noch eine Schüttel-Erinnerung und ein Sichtfenster gewünscht, doch angesichts der zahlreichen Vorteile sind diese kleinen Schwächen leicht zu verschmerzen. Daher sind wir der Meinung, dass die COSORI TurboBlaze völlig zurecht zu den besten Heißluftfritteusen des Jahres zählt!
Technische Daten – Philips Airfryer NA352/00
Wer mehr zu dieser Heißluftfritteuse wissen möchte, wird auf der Philips Airfryer Dual Basket Produktseite des Herstellers oder in folgender Übersicht fündig:
- Leistung: 2.750 W
- Spannung: 220–240 V
- Frequenz: 50 Hz
- Material: Kunststoff, Metall
- Fassungsvermögen: 9 Liter
- Temperaturregelung: 40–200 °C
- Kabellänge: 0,8 Meter
- Programme: 8 Voreinstellungen
- Weitere Extras: Digitale Touchscreen-Oberfläche, herausnehmbarer Korb, Timer, einstellbares Thermostat, Cool-Touch-Handgriffe, Anti-Rutsch-Füße, Wärmeisoliertes Gehäuse, Antihaftbeschichtung, ergonomischer Griff
- Größe: 44,39 x 38,25 x 31,42 cm
- Gewicht: 7,85 kg
- Garantie: 2 Jahre
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