Smart Homes: Mehr als nur ein digitaler Trend
Die Smart Homes prägen die derzeitige Wohnlandschaft wie kaum ein anderer Trend. Ob Glühbirne, Klimaanlage oder Kühlschrank. Immer mehr Geräte sind heutzutage „intelligent“. Dabei können die Geräte natürlich nicht selbst denken. Als Immobilienbesitzer profitieren Sie aber trotzdem von der Nutzung. Denn vor allem der Komfort erhöht sich um ein Vielfaches. Die Klimaanlage kann von unterwegs aus gesteuert und die vergessene Leuchte im Wohnzimmer noch aus dem Bett heraus ausgeschaltet werden. Auch der Kaffee kann morgens bereits gebrüht werden, während Sie sich in zentralen Immobilien auf Palma mit Meerblick von der Morgensonne wecken lassen.
Langfristig hilft das Smart Home aber auch beim Sparen. Denn dank zahlreicher Daten können Klimaanlagen im Sommer und Heizungen im Winter deutlich sparsamer betrieben werden. So messen die Geräte automatisch die Umgebungstemperatur und werden nur dann aktiviert, wenn sich der Soll-Wert verändert. Vor allem in Zeiten von steigenden Energiepreisen kann sich die Anwendung smarter Thermostate also durchaus bezahlt machen. Klar ist bereits jetzt, dass intelligente Kühlschränke und Co. gekommen sind, um zu bleiben. Der Trend geht ganz klar in die Richtung, dass auch die eigene Finca immer digitaler wird. Dank des erhöhten Anwendungskomforts und dem großen Entwicklungspotenzial wird in den nächsten Jahren also kaum ein Weg am Smart Home vorbeiführen.
Emissionsfrei auf der Insel: Das betrifft auch Immobilien
Auch in der Mobilität ist ein ganz klarer Wandel zu erkennen. Denn die EU hat bereits beschlossen, dass ab 2030 keine neuen Verbrennerfahrzeuge mehr zugelassen werden dürfen. Doch auch bereits jetzt rüsten viele Personen auf ein E-Fahrzeug um. Auch auf der beliebtesten Insel der Deutschen ist längst ein Wandel spürbar. Immer häufiger finden sich auf Mallorcas Straßen E-Autos. Dies bringt auch einen weiteren Wandel im Bereich der Immobilien mit sich. Wer tagsüber mit dem E-Fahrzeug unterwegs ist, möchte dieses am Abend schließlich zu Hause laden können. Die Voraussetzungen dafür müssen in vielen Gebäuden aber erst einmal geschaffen werden. Denn einfach ein Ladekabel aus dem Fenster zu hängen oder auf ein Verlängerungskabel zurückzugreifen, ist nicht möglich. Dies kann nicht nur zu einem gefährlichen Kurzschluss führen. Auch die Betriebsanleitung aller E-Fahrzeuge untersagt solche Praktiken. Im Worst Case erlischt die Garantie und das eigene Auto ist wegen eines defekten Akkus ein wirtschaftlicher Totalschaden. In vielen Fällen braucht es daher eine passende Wallbox für das Auto. Hier gilt: Augen auf bei der Immobilienwahl. Denn auf Mallorca sind Elektro-Herde nicht unbedingt gang und gäbe. Häufig wird hier auch mit Gas gekocht. Dann fehlt in den Häusern oft ein 400-V-Anschluss. Ist dieser nicht vorhanden, ist auch eine Installation der Wallbox deutlich schwieriger.
Mit intelligenter Planung zum voll funktionsfähigen Smart Home
In älteren Gebäuden kann nur nachträglich dafür gesorgt werden, dass das Zuhause smart wird. Wird eine Immobilie aber neu gebaut, lässt sich die digitale Vernetzung direkt berücksichtigen. So können Leitungen optimiert und Schnittstellen geschaffen werden. Zudem kann auch noch eine Entscheidung zwischen einem Smart-Home-Hub und der Steuerung per App getroffen werden. Die App-Steuerung lässt sich dabei natürlich auch noch nachrüsten. Ein Hub hingegen sollte bereits in der Planungsphase des Gebäudes berücksichtigt werden.
Steigen die Immobilienpreise durch die neuen Anforderungen?
Zusätzliche Technik in Immobilien bringt natürlich auch zusätzliche Kosten mit sich. Dabei gibt es bereits günstige Möglichkeiten, ein Smart Home umzusetzen. Nach oben hin kennt die Preisspanne aber gleichzeitig auch kaum Grenzen. Ob die neuen Anforderungen an das Wohnen die Preise steigen lassen, hängt also ganz von den eigenen Ansprüchen ab. Smarte Rollläden und eine intelligente Klimaanlage werden sich im Kaufpreis kaum merklich widerspiegeln. Handelt es sich aber ein vollumfänglich vernetztes Gebäude, das von der Türklingel bis hin zur Waschmaschine vollständig digital ist, kann der Kaufpreis aber auch merklich ansteigen. Denn dann braucht es meist eine KNX-Installation mit aufwendiger Programmierung. Diese muss von einem professionellen Systemadministrator aufgesetzt werden. Die Frage ist dabei natürlich immer, ob die digitale Vernetzung als Verkaufsfaktor gilt oder ohnehin als Standard angesehen wird. Solange auch noch klassische Immobilien ohne Berücksichtigung moderner Wohnaspekte gebaut werden, kann es preislich also durchaus Unterschiede geben.
Sicherheit im Zweitwohnsitz: Möglichkeiten und Risiken von Smart Homes
Eine Immobilie auf Mallorca kann entweder ganzjährig oder nur als Ferienhaus genutzt werden. Vor allem in letzterem Fall stehen die eigenen vier Wände dann oft leer. Das bringt natürlich ein gewisses Sicherheitsrisiko mit sich. Einbrüche und Hausbesetzungen sind ein reales Risikoszenario. Vor allem in Häusern ist die Gefahr dabei noch einmal etwas höher als in Wohnkomplexen. Mit einem Smart Home lässt sich die Immobilie aber jederzeit überwachen. So kann mit einer intelligenten Türklingel etwa die Auffahrt überwacht werden. Intelligente Rollos und Leuchten hingegen sorgen dafür, dass ein Aufenthalt in der Immobilie simuliert wird. Aber natürlich birgt das Smart Home auch selbst einige Risiken. Cyberangriffe können nämlich nicht nur Unternehmen betreffen. Auch das eigene Haus kann vom Datenklau betroffen sein. Bereits eine ungesicherte Pumpe im Aquarium kann dafür sorgen, dass das Bankkonto plötzlich leergefegt ist. Hierbei handelt es sich übrigens um kein theoretisches Szenario, sondern um einen tatsächlichen Fall aus den USA. Daher ist es besonders wichtig, das eigene Smart Home bestmöglich zu schützen. Hier fehlt vielen Besitzern aber nach wie vor ein Bewusstsein. Während das eigene Smartphone mit Codes, Gesichtserkennung und Co. geschützt wird, bleibt bei der Waschmaschine oft das voreingestellte Passwort bestehen. Hacker haben dann leichtes Spiel. Wer sich unsicher fühlt, sollte hierbei stets einen Experten zurate ziehen. Denn von der fachgerechten Installation bis hin zu regelmäßigen Updates der Betriebssoftware müssen Smart Homes umfassend geschützt werden.
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