Elektronische Türschlösser im Test – das Wichtigste in Kürze
Wer sich ein smartes Schloss kaufen möchte, das sich per Fingerabdruck, RFID-Karte, PIN oder App öffnen und schließen lässt, sollte bei der Auswahl unbedingt auf folgende Kriterien achten:
- Funkverbindung und Steuerung: Elektronischen Türschlösser funken per Bluetooth oder WLAN. Bei Bluetooth muss man sich immer in der Nähe befinden, um die Tür zu öffnen. Ein WLAN-Türschloss kann dagegen - meist in Kombination mit einer Bridge - auch von unterwegs per App geöffnet werden.
- Montage: Smarte Schlösser werden mit Akku oder Batterien betrieben und an der Innenseite der Tür aufgesetzt. Der Originalschlüssel bleibt dabei meist im Schloss stecken und wird vom Smart Lock-Gehäuse umhüllt. Praktisch: Bohren und Schrauben ist in der Regel deshalb nicht nötig. Wichtig: Um ein smartes Türschloss montieren zu können, ist ein Türzylinder mit Notfunktion Pflicht. Um zu checken ob die eigene Tür kompatibel ist, bietet zum Beispiel Hersteller Nuki einen Installationscheck an.
- Zubehör: Personen die mehrere Öffnungsmethoden verwenden wollen und z. B. die Appsteuerung durch einen Fingerabdruck Scanner für ihre Grundschulkinder ohne eigenes Smartphone erweitern möchten, sollten schon vor dem Kauf genau das Zubehör des gewünschten Smart Locks prüfen.
Die besten elektronischen Türschlösser im Vergleich
Für unserem Smart Lock Vergleich haben wir in der Vergangenenheit zahlreiche elektronische Türschlösser auf Herz und Nieren geprüft. Hier berichten wir von unseren Erfahrungen, stellen die besten Smart Locks vor und verraten für wen, welches smarte Türschloss geeignet ist.
Wichtig: Alle hier gennanten Türschlösser haben wir selbstständig getestet.
Unser Testsieger: Nuki Smart Lock Pro (4. Generation)
Home&Smart Testsieger
Wer sich für das Nuki Smart Lock Pro (4. Generation) entscheidet, holt sich nicht nur den home&smart-Testsieger an die Haustür, sondern mit Nuki auch den europäischen Marktführer im Bereich Smart Locks. Das Nuki Pro bietet Auto-Unlock und Fernzugriff ohne Bridge, viel Zubehör, einen breiten Funktionsumfang und eignet sich perfekt für Personen, die Wert auf hohe Qualität legen. Dazu ist es aktuell (Stand: 03/2024) das einzige elektronische Türschloss mit Matter und wird mit Akku betrieben.
Ein Geheimtipp: Elektronisches Türschloss: tedee Go
Home&Smart Geheimtipp
tedee ist als 2017 gegründetes Unternehmen noch recht unbekannt, hat mit dem tedee Go aber ein gutes elektronisches Türschloss auf den Markt gebracht. Denn Türschlösser von tedee sind kleiner, unscheinbarer und arbeiten leiser als Türschlösser der Konkurrenz. In unserem Vergleich bietet es dazu das beste Design. Wer gutes Aussehen mit guter Leistung kombiniert haben will, ist hier genau richtig. Das tedee Go funktioniert mit Batterien und benötigt eine Bridge für Auto-Unlock.
Schlichtes Design: Yale Linus L2
Design-Tipp
Die Maße des Yale Linus L2 sind zwar einen kleinen Tick größer als bei der Konkurrenz, dennoch überzeugt uns das Design des L2 im Vergleich zu anderen Smart Locks am meisten. Ganz in Schwarz mit einer hochwertigen Verarbeitung, macht es an der Tür einen guten Eindruck. Dabei überzeugte es in unserem Test auch mit inneren Werten: Auto-Unlock für hohe Bequemlichkeit und ein leiserer Betrieb als beispielsweise beim Nuki sorgen für ein gutes Testergebnis.
Günstig und sicher: eqiva Bluetooth Smart Türschlossantrieb
Günstige Alternative
Wer auf Funktionen wie Auto-Unlock oder den Fernzugriff verzichten kann und für wenig Geld seine Haustür smart und sicher nachrüsten will, ist beim eqiva Bluetooth Smart Türschlossantrieb richtig. Das weiße Smart Lock überzeugt im home&smart Test mit einer blitzschnellen Montage und einer einfach zu verstehenden App. Perfekt für Personen, die wenig Zeit investieren wollen und kein Zubehör kaufen möchten.
Elektronische Türschlösser im Test– die technischen Daten
Welches smarte Türschloss bietet welche Funktionen und was sind die Voraussetzungen, um es installieren zu können? Hier eine Übersicht:
| Nuki Smart Lock Pro (4. Generation | tedee Go | Yale Linus L2 | eqiva Türschlossantrieb |
Maße | 11 x 6 x 6 Zentimeter | 5,8 (Durchmesser) x 6,5 Zentimeter | 5,2 x 14,6 x 4,6 Zentimeter | 11,8 x 5,6 x 6,0 Zentimeter |
Gewicht | 580 Gramm | 196 Gramm | 662 Gramm | 318 Gramm |
Lautstärke im Betrieb |
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Funkstandards |
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Sprachsteuerung | Ja | Ja | Ja | Nein |
Zubehör |
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Schlüssel weiterhin benutzbar? | ja | Ja | Ja | Ja |
Funktionen/Besonderheiten |
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Voraussetzung für Installation | Zylinder mit Notfunktion | Zylinder mit Notfunktion | Zylinder mit Notfunktion | Universell einsetzbar auf alle Türen mit Schließzylinder mit Notfunktion (vorhandener Schließzylinder muss an der Türinnenseite 8 bis 15 mm über Innenbeschlag hinausragen) |
Kaufberatung elektronisches Türschloss – die wichtigsten Kriterien beim Kauf
Wer auf der Suche nach einem elektrischen Türschloss ist, verliert in der mittlerweile großen Auswahl an Produkten schnelle den Überblick. Außer den bereits von uns genannten Kaufkriterien gibt es noch einige weitere, die Interessenten unbedingt kennen sollten. Deshalb fassen wir nachfolgend die Wichtigsten zusammen:
Sicherheit: Sämtliche in diesem Artikel behandelten Smart Locks sind haben das AV-Qualitätssiegel und wurden als "Sicher" ausgezeichnet.
Einsatzbereiche: Ein elektronisches Türschloss, welches auch als Smart Lock bezeichnet wird, gibt es für unterschiedliche Einsatzbereiche: Zum Beispiel als Nachrüstlösung für Hauseigentümer und mit dem richtigen Zubehör auch für Mieter. AirBnB-Vermieter profitieren bei Smart Locks davon, dass sie ihren Gästen einen temporären Zugang gewähren können. Hersteller bieten zudem wetterfeste, elektronische Türschlösser mit integrierter Überwachungskamera und Gegensprechanlage an.
Schließsystem: Je nach persönlichen Nutzungsgewohnheiten stehen im stationären Handel und in den gängigen Online-Shops sowohl Smart Locks mit reiner App-Steuerung als auch Kombi-Modelle zur Auswahl, die z. B. mit einem Fingerabdruck-Sensor, einem Keypad oder RFID-Chip zusammen genutzt werden können. Das hat den Vorteil, dass auch Kinder oder Senioren ohne eigenes Smartphone z. B. über einen PIN-Code jederzeit ins Haus kommen. Keypads eignen sich auch hervorragend für AirBnB-Vermieter.
Smart Home Funktionen: Manche elektronischen Türschlösser sind sogar über Sprachbefehle steuerbar. Und nein, Nachbarn oder Einbrecher können nicht einfach rufen: „Alexa, mach die Tür auf.“ Hierfür gibt es Sicherheitsmechanismen.
Funkverbindung: Während ein Bluetooth Türschloss nur aus nächster Nähe mit einer Smartphone App geöffnet oder abgeschlossen werden kann, ist dies bei einem WLAN-Schloss auch von unterwegs aus möglich. Daher können vergessliche Nutzer bei einem solchen Modell z. B. auch noch ihre Haustür sichern, wenn sie bereits auf dem Weg zur Arbeit sind.
Energieversorgung: Nutzer haben beim Kauf eines Smart Lock Türschlosses die Wahl zwischen fest verkabelten Profilösungen, die vom Fachmann eingebaut werden und den von uns vorgestellten Geräten mit Akku oder Batterien, die jeder mit etwas Geschick selbst nachrüsten kann.
Als praktisch bewerten wir, dass Nutzer immer rechtzeitig darüber informiert werden, wenn die Batterie gewechselt oder der Akku nachgeladen werden muss. Die Angst davor, aufgrund eines plötzlich leeren Akkus nicht in das Haus oder die Wohnung zu gelangen, ist daher unbegründet.
Montage: Alle von uns vorgestellten Modelle können dank Batterie- oder Akku-Betrieb von Privatpersonen installiert werden, ein Handwerker ist zum Nachrüsten somit nicht zwingend erforderlich. Denn die aufwändige Verkabelung bei der Installation entfällt.
Praktisch: Da Smart Locks häufig an der Innenseite von Türen befestigt werden, können Fremde sie nicht von außen beschädigen. Außerdem sind so der Akku- oder die Batterien des jeweiligen Schlosses vor Kälte und Nässe geschützt.
Je nach Smart Lock Modell eignen sie sich allerdings für sehr unterschiedliche Schließzylinder Typen, weshalb es wichtig ist die Kompatibilität vor dem Kauf genau zu prüfen, um beim Nachrüsten keine böse Überraschung zu erleben.
Tipp: Weiterführende Hilfe bei Fragen zur Nachrüstung liefert unsere Anleitung zur Türschließanlagen-Montage.
Sicherheitsmechanismen: Damit Smart Home Bewohner nicht plötzlich vor verschlossenen Türen stehen, warnen elektronische Schlösser sie in der Regel automatisch, wenn Batterien oder Akkus schwächeln. Zudem lassen sich die meisten, kabelgebundenen Schlösser dank Ruhestrom-Anlage auch bei Stromausfall öffnen. Modelle mit Arbeitsstrom bieten hingegen oft die Option im Notfall weiterhin einen klassischen Schlüssel zu verwenden.
Preis: Günstige Schlösser sind häufig bereits für knapp 80 Euro erhältlich, Premium-Modelle können abhängig vom Zubehör jedoch durchaus über 500 Euro kosten. Wir raten allerdings grundsätzlich davon ab ein Schloss nur deshalb beim Kauf auszuwählen, weil es grade im Angebot ist. Stattdessen sollte bereits im Voraus genau geprüft werden, welche Geräte überhaupt zum eigenen Schließzylinder zuhause passen. (Stand: 10/2024)
Nuki Smart Lock Pro (4. Generation) - Testbericht
Home&Smart Testsieger
Das Nuki Smart Lock Pro der vierten Generation hat uns im Test mit seinen zahlreichen Funktionen und seiner zuverlässigen Steuerung überzeugt. Neben dem entriegeln der Tür per Bluetooth am Handy punktet es auch mit Komfort-Funktionen wie Auto-Unlock oder dem Fernzugriff (Öffnen der Tür aus der Ferne, wenn man nicht zuhause ist).
Wer sich für das Nuli entschiedet, bekommt die Möglichkeit sein Smart Lock mit viel Zubehör zu erweitern. Weitere Nuki-Produkte sind:
- Nuki Keypad (zum öffnen der Tür per PIN oder Fingerabdruck)
- Nuki Türsensor (zeigt an ob Tür auf oder zu ist)
- Nuki Opener (Ideal für Mieter in Mehrfamilienhäuser, offnet Tür automatisch beim droücken der Klingel)
- Nuki Fob (Mini-Fernbedienung zum öffnen auf Knopfdruck)
- Nuki Universaltürzylinder (Türzylinder ideal für Nuki Smart Locks, kommt im Set mit fünf Schlüsseln)
Die Montage des Nuki verlief in unserem Test reibungslos. Die Nuki App führt nach dem Herunterladen mit einem einfach verständlichen Assistenten durch die Montage des Smart Locks. Für unseren Test verwendeten wir den Nuki Zylinder und nutzen die Montageplatte zum schrauben an unserer Test-Haustür. Alternativ ist eine Montageplatte zum kleben dabei, je nachdem wie weit der Türzylinder heraussteht.
Die Steuerung per App, das Keypad und mit der Auto-Unlock-Funktion funktionierten im Testzeitraum bei uns tadellos. Die Auto-Unlock-Funktion des Nuki 4 funktionierte hervorragend. Das Schloss öffnete innerhalb des Testzeitraums 15 von 15-mal die Haustür automatisch, wenn wir uns ihr näherten.
Ebenso zuverlässig wie Auto-Unlock funktionierte die Öffnung über den Fingerabdrucksensor des Keypads. Bei zehn von zehn Versuchen wurde das Smart Lock innerhalb von weniger als einer Sekunde ausgelöst. Auch das Öffnen per Code funktionierte zu 100 Prozent und genauso schnell.
In Sachen Lautstärke arbeitet das Nuki Smart Lock auf dem Level des eqiva Smart Locks. In einem Meter Entfernung ergab sich ein Messwert von 67 Dezibel (normal lautes Gespräch). Von der zehn Meter entfernten Couch aus ergaben sich 55 Dezibel (leises Gespräch). Das Schloss ist damit hörbar, aber beeinträchtigt nicht den Alltag.
Preislich ist das Nuki in unserem Test zwar das teuerste Modell, bietet dafür aber auch am meisten Leistung. Außerdem bekommen Nutzer im Nuki-Universum viel Zubehör und können sich so ihre perfekte Individuallösung zusammenstellen.
Ein großer Wehrmutstropfen war beim Nuki Smart Lock aber die Aktiverung von Matter über Thread. Hier war zunächst die Aktivierung sehr langwierig und anstrengend, danach war die Steuerung nicht annähernd so zuverlässig wie bei der normalen Smart-Home-Integration per WLAN. Da Matter aber relativ neu ist und noch in der Kinderschuhen steckt, hoffen wir hier auf schnelle Lösungen. Für eines unserer Probleme hat Nuki bereits ein Update angekündigt.
Aber auch ohne Matter und ist das Nuki Smart Lock Pro eine absolute Bereicherung im Alltag. Das hochwertige Design und die ansprechende Verpackung runden das Smart-Home-Erlebnis ab. Zusätzlich war der Nuki-Support uns gegenüber enorm hilfsbereit. Mit seiner vierten Generation unterstreicht der Marktführer seine Position. Personen die auf nichts verzichten wollen, sind bei Nuki richtig.
Nuki Smart Lock Pro (4. Generation) - weitere Tests und Bewertungen
- Im Test bei computerbild.de erhält das Nuki Pro der 4. Generation die Note 1,5 (gut). Positiv wurden der hohe Komfort, das Zubehör und die Nicht-Cloud-Lösung bewertet. Negativ fiel unter anderem die Lautstärke ins Gewicht. (Stand: 02/2024)
- In der Redaktion von testberichte.de überzeugte das Nuki Pro ebenfalls. Hier bekam es die Note 1,6 (gut). Hier wurden die schnellen Reaktionen und die Zuverlässigkeit positiv bewertet. Die Lautstärke fiel auch hier negativ auf. (Stand: 02/2024)
tedee Go - Testbericht
Home&Smart Geheimtipp
Auch das tedee Go machte in unserem Test eine gute Figur. Das smarte Türschloss überzeugt durch sein unscheinbares Design - welches wir ins unserem Test als das Beste bewerten, da es an der Tür kaum auffällt und wie ein normaler Türknauf wirkt. Dazu arbeitet es leise und bietet eine ebensp perfekte Auto-Unlock-Funktion wie das Nuki. Auch Montage und Inbetriebnahme gingen einfach von der Hand.
Durch seine kleine Form und seinen kleineren Motor im Vergleich zu Konkurrenzmodellen arbeitet das tedee Go auch leiser als die Konkurrenz. In einem Meter Entfernung arbeitet es bei ungefähr 65 Dezibel, was einem normal lauten Gespräch entspricht.
In unserem Test-Haus ist die Couch ungefähr zehn Meter von der Haustür entfernt. Das Schloss war auf diese Entfernung nur noch 50 Dezibel laut – was ungefähr so laut wie Vogelzwitschern ist.
Auto-Unlock, Fernzugriff und die Steuerung per Sprachassistenten funktionierten im Test genau so reibungslos wie bei Konkurrent Nuki. Wichtig: Um beim tedee Go Auto-Unlock oder den Fernzugriff zu nutzen ist die tedee Bridge zwingend Pflicht. Preislich liegen tedee Go und Bridge dann ungefähr auf dem Niveau des Nuki Smart Lock Pro.
Probleme gab es leider bei der Inbetriebnahme der Bridge und bei der Auto-Unlock-Funktion mit einem Android-Smartphone. Hierfür mussten wir im Test leider Punkte abziehen.
Im Betrieb war der Komfortgewinn durch das elektronische Türschloss enorm! Wer künftig einfach aus dem Haus gehen und sich keine Gedanken über einen vergessenen Hausschlüssel machen will und mit weniger Zubehör zurechtkommt, sollte beim tedee Go zugreifen.
tedee Go - weitere Tests und Bewertungen
- Im Test bei chip.de erreicht das tedee Go die Gesamtnote 1,8 (gut). Positiv wurden unter anderem das kompakte Design und die übersichtliche App bewertet. (Stand: 02/2024)
- Die Redaktion von testberichte.de vergab für das tedee Go die Note 2,0. Gelobt wurden die einfache Montage und die Farbauswahl. Negativ wurde die fehlende HomeKit-Integration bewertet. (Stand: 02/2024)
Yale Linus L2 - Testbericht
Design-Tipp
In unserem Yale Linus L2 Test hat das elektronische Türschloss Yale Linus L2 überzeugt und dabei ein fast perfektes Bild abgeliefert. Montage und Einrichtung waren einfach, im Betrieb funktionierte das Smart Lock dann fast einwandfrei. Vor allem die 100 Prozent Quote der Auto Unlock Funktion spricht für das L2.
Etwas verwirrend fanden wir während der Montage nur, dass wir das Schloss falschherum an der Tür montieren mussten – der Schriftzug steht also auf dem Kopf. Dies kann durch einen Drehmechanismus aber schnell korrigiert werden. Außerdem ist es im Vergleich zu Smart Locks der Konkurrenz größer und schwerer – fällt einmal montiert also auf jeden Fall ins Auge. Außerdem fehlt (noch) eine Matter Integration.
Nach erfolgreicher Einrichtung konnten wir unsere Testtür per Handy oder per Sprache auf- und zuschließen. Die Steuerung per Handy in der Yale Home App funktionierten dabei jederzeit zuverlässig und zu 100 Prozent.
Die Auto Unlock Funktion des Linus L2 funktionierte im Testzeitraum hervorragend und bei acht von acht Versuchen öffnete die Tür immer, wenn wir uns ihr näherten. Eine Quote von 100 Prozent, was wir natürlich sehr gut bewerten. Wer außerdem ganz sicher gehen will, dass die Funktion auch auslöst, kann sich per Push-Benachrichtigung benachrichtigen lassen, sobald der Geofence-Bereich verlassen wurde.
Dafür arbeitet das L2 im Betrieb aber leiser als Konkurrenzprodukte und ist auch günstiger zu haben. Wer seine Haustür also Smart bedienen will und künftig den Schlüssel zu Hause lassen will, trifft mit dem Yale Linus L2 eine sinnvolle und gute Kaufentscheidung.
Yale Linus L2 - weitere Tests und Bewertungen
- Im Test von der Redaktion bei netzwelt.de erreicht das L2 die Bewertung 8,4. Gefallen haben die Verarbeitung und die schnelle wie auch leise Arbeitsweise. Die Größe und die noch fehlende Matter Komptabilität wurden negativ bewertet. (Stand: 05/2024)
- Auf Amazon wurde das Smart Lock von über 550 Käufern mit durchschnittlich vier von fünf Sternen bewertet (Stand: 10/2024)
- Auf dem Portal connect.de erhält das Yale L2 eine Wertung von 76 Prozent bzw. vier von fünf Sternen und damit das Urteil „gut.“ Akku und das integrierte WLAN sorgten für Pluspunkte, Abzug gab es für die Montageanleitung und dass es keine Erinnerung an eine unverriegelte Tür beim Verlassen des Hauses gibt. (Stand: 05/2024)
eqiva Bluetooth Smart Türschlossantrieb - Testbericht
Günstige Alternative
Der eqiva Bluetooth Türschlossantrieb ist – wie der Name schon sagt – ein elektronisches Türschloss, welches nur per Bluetooth funkt. Daher fallen Komfortfunktionen wie Auto-Unlock oder der Fernzugriff weg.
Aus diesem Grund kann das Schloss im Vergleich nicht mit Nuki oder tedee mithalten und bekommt deshalb eine schwächere Note von uns. Wichtig zu betonen ist allerdings, dass das eqiva deshalb nicht weniger sicher als die Konkurrenzmodelle sind. Zudem bietet es je nach Situation und Ansprüchen der Nutzer dennoch einige Vorteile.
In unserem Test punktete das Türschloss mit einer extrem leichten sowie einfachen Montage und Inbetriebnahme. Der Vorgang war innerhalb von fünf Minunten erledigt und das Schloss einsatzbereit. Die Steuerung über Bluetooth funktionierte danach ebenso tadellos und war immer zuverlässig. Die App ist einfach gehalten und intuitiv zu bedienen. Hier finden sich die wichtigsten Einstellungen und auch ein Geräteprotokoll.
Ohne WLAN ist der Komfortgewinn im Vergleich zu anderen Schlössern geringer. Auch eine Einbindung in Smart-Home-Systeme wie Amazon Alexa oder Google Home ist nicht möglich. In der App lassen sich aber bis zu acht Personen registrieren, die über das smarte Schloss Zutritt zum Heim bekommen.
Aber: Das eqiva Türschloss deutlich günstiger ist als andere Modelle der Konkurrenz. Wer auf Auto-Unlock und Fernzugriff verzichten kann und einfach seinen Haustürschlüssel durch sein Smartphone ersetzen will, ist beim eqiva genau richtig und lebt auch mit einer kleinen Investition sicher.
Eqiva Bluetooth Smart Türschlossantrieb - weitere Tests und Bewertungen
- Das equiva Smart Lock war Testsieger im Test von Stiftung Warentest im Oktober 2020. Die Experten vergaben die Note 2,1 (gut) und lobten die einfache Montage sowie die hohe Sicherheit und den Datenschutz des Gerätes. (Stand:02/24)
- Beim Portal bestereviews.de kommt das equiva auf die Note 9,4 (exzellent). Hier wurden unter anderem die verschiedenen Zutrittsprofile und die verschlüsselte Kommunikation zwischen Schloss und Smartphone gelobt. (Stand:02/24)
- Die Redaktion von testberichte.de vergibt die Note 2,2 (gut) und lobt ebenfalls Sicherheit und Zutrittsprofile. Negativ wurden die App und der langsame Verbindungsaufbau bewertet. (Stand: 02/24)
Elektronische Türschlösser - gute Alternative
Neben unseren Testmodellen, ist auch das folgende elektronische Türschloss eine gute Alternative. Wir empfehlen das Homeatic IP auf Basis unserer Recherche.
Elektronisches Türschloss: Homematic IP 154952A0
Für die meisten Verbraucher spielt der Wunsch nach mehr Komfort eine entscheidende Rolle bei der Auswahl eines elektronischen Türschlosses.
Der HomeMatic Funk-Türschlossantrieb KeyMatic eignet sich dabei besonders für Senioren und körperlich beeinträchtigte Personen, die kein eigenes Smartphone besitzen.
Denn sie können das Schloss von innen per Funkfernbedienung oder direkt am Gehäuse bedienen und auf Wunsch über Alexa Sprachbefehle auf Zuruf abschließen.
Wichtig: Aus Sicherheitsaspekten ist es nicht möglich, dieses Schloss per Sprachbefehl zu öffnen, sonst könnten Kriminelle unter Umständen die Entsperr-Funktion bei geöffneten Fenstern für sich ausnutzen.
Darüber hinaus besteht auch bei diesem elektronischen Türschloss die Möglichkeit Zutrittsberechtigungen für Pflegepersonal, Putzkräfte, Handwerker oder andere Besucher per App individuell zu konfigurieren oder im Notfall die Tür mit dem Originalschlüssel zu öffnen.
Homematic IP Funk-Türschlossantrieb - weitere Tests und Bewertungen
- Kunden bei Amazon bewerteten den Homematic IP Funk-Türschlossantrieb 154952A0 durchschnittlich mit 4,5 von 5 Sternen. (Stand: 11/2022)
- Bei techstage.de bescheinigten die Tester diesem Modell, dass sein Schließvorgang ausreichend schnell von statten gehe. Allerdings kritisierten sie auch man höre „dem nicht übermäßig leisen Motor schwergängige Passagen des Schlossweges deutlich an.“ (Stand: 10/2022)
Homematic IP Funk-Türschlossantrieb - Preisvergleich, Angebote, Verfügbarkeit
Vor- und Nachteile vom Homematic IP Funk-Türschlossantrieb
Nachfolgend haben wir alle Stärken und möglichen Schwächen dieses elektronischen Türschlosses zusammengefasst:
Vorteile | Nachteile |
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Was ist ein elektronisches Türschloss?
Niemand lässt gerne Fremde ins Haus, schon gar nicht, wenn man selbst nicht anwesend ist. Schließlich ist jeder ungebetene Eindringling bereits einer zu viel. Umso besser, wenn sich die Haustür für optimalen Einbruchschutz individuell per Smartphone, Zahlen-Kombination, Bluetooth-Smartphone-Erkennung, Fingerabdruck oder Karte öffnen und schließen lässt.
Durch die Fernsteuerung eines smarten Schlosses lässt sich außerdem zum Beispiel für Handwerker vom Büro aus eine temporäre Zutrittsberechtigung erteilen oder den Kindern nach der Schule die Türe öffnen.
Mithilfe von Smart Home Funktionen kann die Wohnungstür sogar komplett automatisch aufgeschlossen werden, wenn das Smart Lock registriert, dass sich Hausbewohner nähern.
Alternativ ist ein Smart Lock natürlich auch in der Lage sich selbst abzuschließen, sobald sich bestimmte Personen davon entfernen. Möglich wird dies durch die Erkennung von deren zuvor registrierten Smartphones.
Was kostet ein smartes Türschloss?
Insgesamt lassen sich bei Smart Locks drei Preiskategorien feststellen, die alle in unserem elektronischen Türschloss Vergleich zu finden sind:
- Günstige Bluetooth-Basismodelle bis 100 Euro: z.B. eqiva Türschlossantrieb
- Mittelpreisige Türschlösser 100 bis 150 Euro: z. B. Homematic IP Türschlossantrieb
- Smart Home fähige Türschlösser ab 150 Euro: Nuki Smart Lock Pro (4. Generation)
Wichtig: Wir raten grundsätzlich dazu, ein elektronisches Haus- oder Wohnungstürschloss nicht nach dem Preis, sondern nach den baulichen Gegebenheiten vor Ort und nach persönlichen Sicherheitsanforderungen auszuwählen.
Welches elektrische Türschloss ist das beste?
Die Antwort auf die Frage, welches das beste elektrische Türschloss ist, hängt von den individuellen Begebenheiten vor Ort und den Vorlieben des Anwenders ab. In unserem Vergleich elektrischer Türschlösser empfehlen wir folgende Geräte:
- Gut und günstig: Eqiva Bluetooth E-Schloss
- Maximale Sicherheit für Senioren: HomeMatic Türschlossantrieb
- Guter Allrounder: tedee Go
- Premium-Set für Anspruchsvolle: Nuki Smart Lock Pro (4. Generation)
Was sind die Vorteile von elektrischen Türschlössern?
Gerade bei Besuchen von Verwandten oder Airbnb-Gästen ist es sehr viel einfacher, ihnen eine zeitweise Zugangsberechtigung zum eigenen Smart Home zuzuweisen als einen Hausschlüssel weiterzugeben. Denn häufig genug wird die Rückgabe des Schlüssels versäumt und eine Rücksendung per Post ist immer mit dem Risiko des Missbrauchs verknüpft, da die eigene Adresse auf dem Rücksendeumschlag vermerkt ist.
Ein weiterer Vorteil elektronischer Türschlösser: Sollte es dazu kommen, dass das Smartphone verloren geht oder der Akku leer ist, dann muss niemand extra kommen und den Schlüssel vorbeibringen, sondern das WLAN-Türschloss lässt sich notfalls auch vom Urlaubsort des Vermieters aus öffnen.
Auf Wunsch kann zudem ein Notfallschlüssel beim Nachbar aufbewahrt werden – denn fast jedes elektronische Türschloss lässt sich nach wie vor mit dem Schlüssel öffnen.
Alle Vorteile elektronischer Türschlösser im Überblick:
- praktisch im privaten Einsatz aber auch kommerziell, z. B. bei Airbnb-Vermietung
- Smart Locks eignen sich auch als Nachrüstlösung für Mieter, weil sie einfach zu installieren und wieder zu entfernen sind
- sicherer als mechanische Schlösser, weil der Schließmechanismus schwerer zugänglich ist
- einfachere Erteilung und Verwaltung von Zugangsberechtigungen
- automatisches Schließprotokoll
- kein klassischer Türschlüssel mehr notwendig
- verschiedene Bedienmöglichkeiten, z. B. per App, Transponder, Fingerprint-Sensor oder Fernbedienung
- auch sichere Modelle bereits günstig erhältlich
- Tür im Notfall oft auch weiterhin per Schlüssel zu öffnen
Was sind die Nachteile von elektrischen Türschlössern?
Bei nicht ausgereiften Schließsystemen kann es passieren, dass Zugangsberechtigungen nach einmaliger Benutzung nicht automatisch gesperrt oder Funkverbindungen gestört werden. Die Funkverbindung ist aber in der Regel so gut verschlüsselt, dass die Einbruchsgefahr im Vergleich zu einem normalen Schloss sehr niedrig ist.
In den meisten Fällen wäre die Entschlüsselung eines vernetzten Schlosses dermaßen aufwändig, dass es sich für Einbrecher eher lohnt, nicht gesicherte Scheiben einzuschlagen.
Ein Restrisiko kann ebenfalls durch verlorene Smartphones entstehen, deren Zugangsberechtigung nicht gesperrt wurde, allerdings nur, sofern der Finder die Adresse des Besitzers kennt. Zudem sind die meisten elektronischen Türschlösser von außen nicht sichtbar, sodass Einbrecher gar keinen Eindruck davon bekommen können, dass ein smartes Schloss installiert ist.
Alle Nachteile elektronischer Türschlösser im Überblick:
- manchmal keine automatische Sperrung von Zugangsberechtigungen nach einmaligem Gebrauch
- gestohlene Smartphones könnten als Türöffner missbraucht werden
- Funkverbindung kann abbrechen
- Batterien müssen regelmäßig gewechselt werden
Welche Arten von elektronischen-Türschlössern gibt es?
Es gibt viele Arten, Türen zu sichern und mindestens genauso viele Möglichkeiten, sie wieder zu öffnen. Wir stellen die gängigsten elektronischen Schließmechanismen hier vor:
Elektronisches Codeschloss: Dieser Klassiker verbindet das Türschloss mit einem Tastenfeld neben der Haustür. Wird dort die richtige PIN eingetippt, öffnet sich die Tür. Bei teureren Codeschlössern können oft sogar temporäre Zugangsberechtigungen vergeben und viele weitere Zusatzfeatures genutzt werden. Zudem konnten die elektronischen Codeschlösser auch in verschiedenen Praxistests bereits viele Experten überzeugen. Fazit: Besonders gut geeignet für Familien mit Kindern. So geht kein Schlüssel mehr verloren.
RFID-Türschloss mit Transponder: Wer im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun hat, kann mit einem manuell gesteuerten Schloss naturgemäß nicht viel anfangen. Deshalb bieten viele Hersteller auch elektrische RFID-Türschlösser mit Transponder an. Dieser kann jederzeit als Fernbedienung genutzt werden und ist oft in einem Schlüsselanhänger oder Armband verbaut.
Einziges Manko: In manchen Fällen waren die Transponder bei Tests nicht komplett wasserdicht. Trotzdem sind sie eine gute Ergänzung auch für körperliche eingeschränkte Personen, denen es schwer fällt einen Türschlüssel im Schloss zu drehen oder eine kleine Tastatur am Codeschloss zu bedienen.
Elektronische Türschlösser mit App Steuerung: Durch ein nachträglich angebrachtes elektrisches Gehäuse an der Innenseite von Türen lassen sich auch klassische Schlösser vernetzen und per App steuern. Dadurch können zum Beispiel Handwerker auch in Abwesenheit der Bewohner ins Haus gelassen werden.
Tipp: Besonders nützlich sind solche Lösungen in Verbindung mit einer Video-Türklingel oder Überwachungskamera, die Bewegungen im Eingangsbereich erkennen und ihren Besitzer per Live-Stream am Handy darüber informieren können, wer vor der Tür steht.
Fingerprint-Schlösser: Wie der Name bereits sagt, wird diese Sorte elektrischer Schlösser über das Einscannen des Fingerabdrucks geöffnet. Nach der Registrierung bestimmter Personen kann diesen eine dauerhafte oder temporäre Zugangsberechtigung gewährt werden.
Wozu benötigt man ein elektronisches Türschloss?
Ein elektronisches Türschloss erhöht in erster Linie den Komfort. Schließlich können Nutzer die Tür auch ohne Schlüssel öffnen. Je nach Modell lassen sich elektronische Türschlösser auch von unterwegs aus bedienen, sodass immer klar ist, dass die Tür sicher verschlossen ist. Sie erhöhen deshalb auch die Sicherheit.
Dank verschiedener Zugangsberechtigungen haben nur ausgewählte Personen Zutritt zur Wohnung, Schlüssel können nicht mehr verloren oder unerlaubt nachgemacht werden. Das spart im Ernstfall auch viel Geld, da kein teurer Schlüsseldienst gerufen werden muss und kein Zylinderersatz nötig ist.
Sollen bestimmte Personen wie Handwerker oder ehemalige WG-Mitbewohner keinen Zugriff mehr erhalten, können Berechtigungen zudem schnell und einfach entzogen werden.
Wie sicher ist ein elektronisches Türschloss?
Die Sicherheit von elektrischen Türschlössern wird wegen der Angst vor möglichen Hackerangriffen immer wieder hinterfragt.
Für optimalen Schutz empfehlen wir deshalb darauf zu achten, dass eine AES-Verschlüsselung beim Modell der Wahl vorliegt. Außerdem: Je kürzer die Funkverbindung, desto sicherer. Das gilt beispielsweise bei Bluetooth- oder RFID-Öffnungsmöglichkeiten, wie Fernbedienung oder Transponder. Bei einem elektrischen Türschloss, das via WLAN eingebunden wird, sollten Nutzer das WLAN besonders gut sichern.
Abgesehen davon sind alle in diesem Türschloss Vergleich vorgestellten Modellen von außen nicht sichtbar, weswegen potenzielle Einbrecher gar nicht erkennen können, dass ein elektronisches Türschloss im Einsatz ist.
Und selbst Modelle, die den herkömmlichen Zylinder ersetzen, sind zwar von außen erkennbar, schrecken jedoch eher ab. Denn sie erwecken den Eindruck, dass auch weitere Sicherheitsmaßnahmen, wie die Installation einer Überwachungskamera, vorgenommen wurden.
Elektronische Türschlösser erhöhen außerdem die Sicherheit. Weil sie den Schlüssel ersetzen, ist die Gefahr gemindert, dass sich Einbrecher durch gestohlene oder nachgemachte Schlüssel unerlaubt Zutritt verschaffen. Durch elektronische Schlösser können Nutzer genaue Zugangsberechtigungen erteilen und nachvollziehen, wer zuletzt die Tür geöffnet hat. Anwender können so temporärer Rechte verteilen, z. B. für den Gärtner oder die Reinigungskraft. Die Tür dürfen diese Personen dann nur zu bestimmten Zeiten öffnen.
Hat Stiftung Warentest bereits elektronische Türschlösser getestet?
Bisher gibt es nur einen elektronisches Türschloss Test Bericht aus dem Jahr 2020 bei Stiftung Warentest.
Die besten Testergebnisse lieferten dabei folgende 5 Modelle:
- eQ-3: Eqiva Bluetooth Smart Türschlossantrieb (Testsieger mit der Note: 2,1)
- Hörmann Smartkey (Note 2,2)
- Nuki Smartlock 2.0 (Note 2,2)
- Hörmann Smartkey mit BiSecur Gateway Lan/WLan (Note: 2,2)
- Ekey Uno Fingerprint inkl. Eqiva Bluetooth Smart Türschlossantrieb (Note: 2,4)
Darüber hinaus gehörten u. a. noch folgende weitere Geräte zum Türschloss Vergleich der Stiftung Warentest:
- Yale Entr (YA95)
- Nuki
- Smartlock 2.0 mit Nuki Bridge
- Danalock V3 Bluetooth und Danalock V3 Bluetooth mit Danabridge Bluetooth-Wifi DBV3-EU
Wichtig: Im August 2022 teilte Stiftung Warentest in einem Zusatz-Beitrag mit, dass ABUS HomeTec Pro CFA3000 eine Sicherheitslücke aufweise und nicht mehr genutzt werden soll. Damit ist auch die 2020 vergebene Testnote gut (2,4) hinfällig, weil Stiftung Warentest inzwischen ihre Urteile zu den Testrubriken „Sicherheit und Datenschutz“ sowie „Bedienen: vor Ort“ bei diesem Modell zurückgezogen hat. (Stand: 11/2022)
Welche Hersteller bieten elektronische Türschlösser an?
Zu den beliebtesten Herstellern elektronischer Türschlösser und Schließlösungen gehören unter anderem:
- ABUS
- Bosch
- Burg-Wächter
- eqiva
- HomeMatic KeyMatic
- Nuki
- Yale ENTR
- VisorTech
Erhältlich ist ihr Produkt Angebot in vielen Online Shops. Darunter z. B. Amazon, Bauhaus oder eBay.
Kann ich meinen Schließzylinder von der Polizei testen lassen?
Vor vielen Jahren boten einige Bundesländer die Möglichkeit in den eigenen vier Wänden eine kostenlose Sicherheitsberatung durch die Polizei in Anspruch zu nehmen. Dies ist inzwischen zwar leider nicht mehr möglich, aber dafür bietet die „Kein Einbruch“ Initiative von Polizei und Wirtschaft eine Übersicht über die besten Schließzylinder und andere Sicherheitsmaßnahmen.
Zusätzlich gibt es online mehrere Initiativen der Polizei, die für verstärkte Einbruchsprävention werben. Eine davon läuft unter dem Motto K-einbruch.de. Für dieses Projekt machen sie auch einige der hier vorgestellten Hersteller, darunter ABUS und Burg-Wächter, stark.
Als Sofortmaßnahmen für mehr Sicherheit empfiehlt die Polizei die Einhaltung folgender einfacher Grundregeln:
- Auch bei kurzer Abwesenheit alle Außentüren abschließen
- Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals im Freien verstecken
- Immer darauf achten, dass beim Verlassen des Gebäudes weder Türen noch Fenster gekippt sind
Noch mehr Profitipps stellen wir in folgenden Ratgeber Artikeln vor:
Terrassentüren einbruchsicher machen – so geht‘s
Anwesenheitssimulation: Diese smarten Möglichkeiten gibt es
Überwachungskameras ohne WLAN Test Vergleich
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