Alle 7 Experten-Tipps auf einen Blick
Für Eilige haben wir nachfolgend die wichtigsten Infos dieses Ratgebers kurz zusammengefasst:
- Tipp 1: Mähdauer sinnvoll einstellen
- Tipp 2: Rasenkanten Mähroboter gerecht gestalten
- Tipp 3: Nicht bei den Schneidklingen sparen
- Tipp 4: Mähroboter vor Hitze schützen
- Tipp 5: Die richtige Gras Schnitthöhe beachten
- Tipp 6: Fläche regelmäßig auf Hindernisse prüfen
- Tipp 7: Nicht bei Dämmerung oder nachts mähen
Rasen Tipp 1 – Mähzeiten sinnvoll einstellen
Gras lebt und wie jedes Lebewesen benötigt es die richtige Pflege. Eine der ersten Entscheidungen, die ein Mähroboter Besitzer bereits bei der Installation wählen muss, ist die Wahl des richtigen Mähprogramms. Markenmodelle bieten hier die Möglichkeit die Uhrzeit und Wochentage einzustellen, an denen der Roboter seine Arbeit verrichten soll oder nicht.
Die richtige Einstellung für die tägliche Mähzeit lässt sich anhand unserer Faustformel ganz einfach berechnen: Größe der Arbeitsfläche geteilt durch die ungefähre Anzahl an Quadratmetern, die das Gerät in der Stunde mäht. Bei einem Mähroboter, der für einen Garten bis 300 Quadratmeter ausgelegt ist und pro Stunde zirka 100 Quadratmeter schafft, wäre dies ein Wert von 3 Stunden am Tag.
Tipp: Bei manchen Modellen wie ECOVACS GOAT-GX 600 ist es möglich in der Hersteller-App einige Angaben zur eigenen Rasengröße zu machen und sich anschließend einen passenden Mähplan vorschlagen zu lassen.
Rasen Tipp 2 – Die Rasenkanten optimieren
Die Pflege von Rasenkanten ist für die meisten Mähroboter eine echte Herausforderung. Denn ihre Klingen reichen meist nicht ganz bis an den Rand ihres Gehäuses, so dass sie bei einem festen Hindernis (wie einem Zaun) einen schmalen Grasstreifen stehen lassen.
Um dieses Problem zu lösen, empfehlen wir vor senkrechten Hindernissen wie einem Zaun eine etwa 10 Zentimeter breite, ebenerdige Beet-Einfassung aus Stein oder Holz zu montieren, die den Bereich abdeckt, wo normalerweise das Gras stehen bleiben würde.
Gut zu wissen: Überall dort, wo der Mäher leicht über die Kante hinausfahren kann, ist solch eine Maßnahme nicht nötig.
Rasen Tipp 3 – Nicht bei den Klingen sparen
Jeder, der sich schon einmal mit Nassrasur beschäftigt hat, weiß, was alte und minderwertige Klingen mit der Haut anstellen. Beim Rasen ist es nicht viel anders. Ungleichmäßig scharfe oder stumpfe Messer reißen am Gras und fransen es aus, der Rasen wird damit beschädigt.
Deshalb ist es wichtig, den Mähroboter regelmäßig mit guten Klingen auszustatten, um einen dauerhaft schönen Rasen zu erhalten.
Rasen Tipp 4 – Den Mähroboter vor Hitze schützen
Ein kaputter Mähroboter kann den Rasen nicht mehr pflegen. Deshalb sollten die Rasenroboter vor extremer Hitzeeinstrahlung geschützt werden. Wir empfehlen, die Mähzeiten so aufzuteilen, dass der Roboter nicht in der prallen Mittagshitze arbeiten muss. Zum einen schont das den Akku und die Elektronik, zum anderen ist es auch für den Rasen gesünder.
Wir empfehlen außerdem den Roboter bei Regen zur Ladestation zurückzuschicken und diese mit einer Mähroboter-Garage zu überdachen. Denn selbst wenn der Roboter vor Spritzwasser geschützt ist, verursacht das Mähen bei Regen einen erhöhten Reinigungsbedarf, da die abgeschnittenen Grasspitzen am Gehäuse kleben bleiben.
Extratipp: Weiterführende Infos zu diesem Thema liefert unser Ratgeber zur Mähroboter Wartung und Pflege.
Rasen Tipp 5 – Auf die richtige Gras Schnitthöhe achten
Wir empfehlen deshalb eine Rasen Mindesthöhe von 3 Zentimetern, besser deutlich mehr. So wird eine zu schnelle Austrocknung vermieden und Gartenbesitzer müssen deutlich seltener wässern.
Wichtig ist außerdem, dass der Mähroboter den Rasen regelmäßig schneidet. Denn wird ein Rasen generell zu wenig gemäht, führt dies dazu, dass das Gras zu wenig Seitentriebe entwickelt und sich Unkraut in so entstehenden Lücken breit machen kann. Zudem fallen dann nicht nur kurze Grasspitzen zu Boden, die schnell verrotten und das Bodenleben fördern, sondern die längeren Schnittreste bleiben oben auf dem Rasen liegen und sehen unschön aus.
Rasen Tipp 6 – Fläche regelmäßig auf Hindernisse prüfen
Ein Rasen ist nicht nur zum Ansehen da. Schließlich finden darauf Grillfeiern oder Ballspiele statt und Sonnenanbeter lassen sich gerne auf einem gut gepflegten Rasen zum Bräunen nieder. Unerwünschter Nebeneffekt: Oft werden Spielzeug, Grillutensilien oder Flaschenkapseln, Sonnencremes oder andere Gegenstände im Gras vergessen.
Deshalb sollten Gartenbesitzer ihre Rasenfläche regelmäßig inspizieren, um kleinere oder größere Dinge einzusammeln, die von den Schneidklingen des Mähers beschädigt werden können.
Rasen Tipp 7 – Nicht bei Dämmerung oder nachts mähen
Unser letzter Mähroboter Rasen Tipp betrifft ebenfalls die Sicherheit von Tieren sowie den Erhalt des guten Nachbarschaftsverhältnisses. Mähroboter können theoretisch auch nachts durcharbeiten, wir empfehlen trotzdem, die Geräte während der Dämmerung und zur Nachtzeit nicht in Betrieb zu nehmen. Denn viele nachtaktive Tiere, wie Igel oder Nachtfalter gehen bei Dunkelheit in Gärten auf Futtersuche und fallen dann Mährobotern zum Opfer.
Der zweite Grund, den Mähroboter nachts besser ebenfalls ruhen zu lassen: Auch wenn die Geräte während der Arbeit mit ca. 60 Dezibel vor sich hinsurren, was in etwa der Lautstärke eines Gesprächs entspricht, schlafen in den warmen Sommermonaten die meisten Menschen bei geöffnetem oder gekippten Fenster. Dann können auch leise Mähroboter zur Schlafenszeit als störend empfunden werden.
Weitere Tipps und Tricks zur Mähroboter Nutzung im Überblick
Für alle, die noch mehr zu diesem Thema wissen möchten, haben wir nachfolgend passende Lesetipps zusammengestellt:
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