Mähroboter Test - das Wichtigste in Kürze
Wer auf der Suche nach einem Mähroboter ist, der sollte folgende Trends im Auge behalten:
- Arbeitsweise: Während klassische Mähroboter einen Begrenzungsdraht zur Orientierung benötigen, nutzen komplett autonome Modelle Sensoren, Kameras oder GPS zur Navigation.
- Steuerung: Eine Smartphone App oder die Vernetzung mit einem Sprachassistenten wie Alexa erleichtert die Bedienung. Es gibt jedoch auch Rasenroboter-Modelle für Senioren ohne Smartphone.
- Kosten: Günstige Mähroboter gibt es bereits ab etwa 300 Euro. Wer sich jedoch Komfortfunktionen wie einen Rasenkantenmodus oder die Möglichkeit zur PIN-Eingabe für besseren Diebstahlschutz wünscht, sollte mindestens 500 Euro investieren.
Mähroboter Test: Das sind die Besten
Im home&smart Testvergleich haben wir bisher acht Mähroboter unterschiedlicher Hersteller getestet. Nachfolgend stellen wir unsere Favoriten im Kurz-Überblick vor:
home&smart Testsieger: Segway Navimow i105
Home&Smart Testsieger
In unserem Mähroboter Test gab der Segway Navimow i105 die beste Figur ab. Er überzeugte uns mit seiner hochwertigen Verarbeitung und tollen Reaktionsfähigkeit, mit der er Hindernisse schnell erkannte. Zudem waren die Einrichtung und Handhabung in unserem Test sehr einfach, was ihn auch für Personen interessant macht, die sich nicht viel mit Technik auseinandersetzen. Geeignet ist der kabellose Roboter für Flächen bis 500 m² und dürfte damit in vielen Gärten ohne Probleme arbeiten können.
Tipp: Da Segway Navimow i105 bei Amazon häufig ausverkauft ist, kann sich auch ein Blick in den OBI Onlineshop* oder die Suche bei anderen Baumärkten lohnen.
Preis-Leistungs-Sieger: Worx Landroid Plus WR165E (M500)
Preis-Leistungs-Sieger
Worx hat sich ebenfalls auf dem Markt für Mähroboter einen guten Namen gemacht und uns in der Praxis überzeugt. Eines seiner Erfolgsmodelle ist Worx Landroid Plus WR165E, der mit einem Begrenzungskabel geliefert wird und sich daher auch für Gärten mit schlechter Funkabdeckung eignet. Außerdem kann dieser Mähroboter mit seinem schwimmenden Mähdeck Bodenunebenheiten effektiv ausgleichen. Ausgelegt ist er für Flächen bis 500 m².
Tipp: über ein Nachrüstmodul lässt sich dieses Modell bei Bedarf um WLAN- und Bluetooth-Funktionalität ergänzen.
Mit Begrenzungskabel für große Gärten: Worx Landroid WR155E (L2000)
Wer eine sehr große Rasenfläche smart pflegen will und bereit ist etwas mehr Zeit für das Verlegen eines Begrenzungsdrahtes zu investieren, ist beim Worx Landroid L2000 richtig. Er ist baugleich zu seinem kleinen Bruder - dem M500, kann aber für Gärten bis 2000 m² genutzt werden und ist ebenfalls mit mehreren Modulen, nachrüstbar. Wir hatten den L2000 im Mähroboter Test und waren von seiner Performance beeindruckt. Denn der L2000 ist der perfekte Rasenroboter für Personen, die auf hohe Qualität Wert legen und einen großen Garten haben.
Schnäppchentipp: Parkside PMRDA 20-Li B2
Günstige Alternative
Der Parkside PMRDA 20-Li B2 ist mit einer UVP von 369 Euro einer der günstigsten Mähroboter überhaupt - und das für eine Fläche von bis zu 1.000 m². In unserem Mähroboter Test überzeugte er dann auch noch mit einem guten Mähergebnis und einer einfachen Steuerung per Smartphone und Roboter-Display. Für den Betrieb muss zwar auch hier ein Begrenzungskabel verlegt werden, dies war in unserem Test aber schnell erledigt.
Tipp: Sollte der Parkside bei LIDL aufgrund hoher Nachfrage ausverkauft sein, lohnt sich alternativ ein Blick auf Amazon. Dort ist bisher (Stand: 06/2024) aber nur das kleinere Modell für bis zu 500m² gelistet. Außerdem ist es auch etwas preisintensiver als im LIDL-Shop.
Premium Modell: Ecovacs GOAT G1
Smarte Wahl
Ecovacs GOAT G1 war einer der ersten Mähhelfer der ohne Begrenzungskabel auskam. Stattdessen setzt er auf Funkmasten - die sogenannten Baken. Im Mähroboter Test von home&smart punktete der GOAT G1 Mähroboter ohne Begrenzungskabel durch seine hochwertige Verarbeitung, bequeme App-Steuerung und zuverlässige Navigation. Wer bereit ist etwas mehr Geld zu investieren, bekommt hier einen Top-Mähroboter für eine sorgenfreie Gartensaison.
Technische Daten unserer Test Mähroboter auf einen Blick
In unserer Vergleichstabelle haben wir die wichtigsten technischen Daten unserer Mähroboter Test Empfehlungen und weiterer beliebte Modelle einander gegenübergestellt, so dass sich leicht erkennen lässt, welche Fläche die einzelnen Produkte mähen können und welche z. B. über die Möglichkeit zur PIN-Code Vergabe verfügen.
Segway Navimow 105 | Worx Landroid Plus WR165E | Worx Landroid WR155E | Parkside PMRDA 20-Li B2 | Ecovacs Goat G1 | |
Begrenzungskabel | nein | ja | ja | ja | nein |
Arbeitsfläche | 500 m² | 500 m² | 2.000 m² | 1.000 m² | 1.600 m² |
Steigungswinkel, max. | 30 % | 35 % | 35 % | 46% | 45% |
Schnitthöhe | 2 bis 6cm | 3 bis 6 cm | 3 bis 6 cm | 2,5 bis 6 cm | 3 bis 6 cm |
Schnittbreite | 18 cm | 18 cm | 22 cm | 22 cm | 22 cm |
App | ja | ja | ja | ja | ja |
Lautstärke, ca. | 58 dB | 67 dB | 65 dB | keine Angabe | 59 bis 73dB |
Maße | 54,5 × 38,5 × 28,5 cm | 40 x 20 x 58 cm | 63 x 44,5 x 22,5 cm | 23 x 41 x 61 cm | 91 x 50,3 x 43,2 cm cm |
Gewicht | 10,9 kg | 17,5 kg | 12 kg | 9,39 kg | 23,4 kg |
Extras | IP66 geschützt, RTK-Orientierung | Akku mit anderen Worx-Geräten tauschbar | Akku mit anderen Worx-Geräteakkustauschbar, PIN-Code | PIN-Code als Diebstahlschutz | Datenschutz TÜV Rheinland zertifiziert, optionales Verbindungsmodul für Gärten mit schwachem WLAN verfügbar |
Mähroboter Test-Check: So kam unsere Expertenbewertung zustande
Unsere Redaktion hat bereits Mähroboter der Marken Ecovacs, GARDENA, Mammotion, Segway, STIGA, Parkside und Worx verschiedenen Tests unterzogen. Dabei haben wir für eine bessere Vergleichbarkeit einen von home&smart Experten entwickelten Prüfkatalog genutzt. Dieser stellt klare Bewertungskriterien auf, die für alle von uns untersuchten Geräte einer bestimmten Produktkategorie gelten.
Wichtig war uns dabei z. B. nicht nur auf die Verarbeitung der Roboter und deren Schnittergebnis zu achten, sondern auch ihre Sicherheitsfunktionen zu prüfen. Außerdem haben wir stichprobenartig den Kundenservice einzelner Hersteller angerufen oder E-Mails dorthin geschickt.
Gut zu wissen: Ergänzend zu unseren eigenen Erfahrungsberichten listen wir häufig die Meinungen und Testergebnisse anderer Redaktionen wie Stiftung Warentest oder Computerbild mit auf. Diese haben jedoch keinen Einfluss auf unsere Test-Noten.
Welchen Mähroboter kaufen? Unser Experten-Ratgeber verrät es
Der Kauf eines Mähroboters will im Vorfeld gut überlegt sein, denn die Anschaffung ist immer eine kleine Investition. Wir fassen deshalb die wichtigsten Auswahlkriterien im Überblick zusammen:
Größe des Rasens: Die im Handel verfügbaren Mähroboter Modelle sind für unterschiedliche Flächen ausgelegt. Generell unterscheidet man Mähroboter für kleine Flächen und mittelgroße Rasenflächen von bis zu 300 und 500 Quadratmetern sowie Modelle für große Flächen, wie etwa Mähroboter für bis zu 1.000 Quadratmeter Rasen. Einige Premium-Modelle sind mittlerweile sogar für bis zu 10.000 Quadratmeter Rasen ausgelegt.
Für besonders große Flächen wie Fußballfelder oder einen Stadtpark sind im Fachhandel zudem GPS-Mähroboter erhältlich, die auch ohne Kabel bis zu 40.000 Quadratmeter Rasen mähen können. Ihr Preis fällt jedoch oft astronomisch hoch aus und ist nichts für den Garten eines Privatnutzers.
Orientierung: Während Mähroboter anfangs ausschließlich anhand eines Begrenzungsdrahtes oder durch Sensoren die Gartengrenzen erkennen konnten, gibt es inzwischen immer mehr Modelle, die ohne auskommen.
Denn sie navigieren, genauso wie unser Test-Gerät GOAT G1, mithilfe von Kameras und/oder GPS. Dadurch müssen Nutzer nicht mehr vor dem ersten Mähen mühsam den Garten aufgraben und oft hunderte Meter Begrenzungskabel verlegen, sondern die Einrichtung des Rasenroboters erfolgt in nur wenigen Minuten via App.
Zudem lassen sich bei solchen Geräten saisonale Hindernisse wie ein Aufstellpool, Trampolin oder Gartenstühle schnell und einfach per App als No-Go-Zone markieren, um sie für den Mähroboter zu sperren.
Einziges Manko der GPS-Mähroboter ist bisher ihr vergleichsweise hoher Preis, der deutlich über dem von Mähroboter Modellen mit Begrenzungskabel liegt. Eine Ausnahme bilden hier die Mähroboter der neuen Segway Navimow i-Serie. Der i105 ist bereits ab 999 Euro zu haben. (Stand: 04/2024)
Rasen-Schnittbild: Wir empfehlen Modelle, die nach dem Zufallsprinzip mähen. Denn das Gras wird dabei von verschiedenen Richtungen aus befahren, so dass keine Mähbahnen erkennbar sind. GARDENA nennt diese Funktion Sensor Cut. Geräte wie der Bosch Indego S350 Connect oder die neuen 2024-er Modelle mähen dagegen in systematischen Bahnen. Neue Modelle können auf Wunsch sogar Logos oder Botschaften in den Rasen mähen. Ein Beispiel hierfür wäre der Mammotion LUBA 2.
Schnitthöhe: Wer auf einen Zierrasen Wert legt, sollte einen Mähroboter wählen, der eine möglichst niedrige Schnitthöhe anbietet. Denn bei manchen Modellen lässt sie sich nur zwischen vier und sechs Zentimetern variieren.
Wichtig ist allerdings, dass beim Mähen ein zu kurzer Schnitt von weniger als drei Zentimetern vermieden wird, weil er für die Graspflanzen schädlich sein kann.
Außerdem trocknen besonders kurze Halme im Sommer schnell aus und der Rasen benötigt eine sehr intensive Bewässerung. Für Hitzephasen empfehlen wir daher, das Gras auf fünf bis sechs Zentimeter Höhe wachsen zu lassen.
App Steuerung: Mähroboter arbeiten zwar grundsätzlich autonom, aber die Steuerung über eine App ist bequemer, wenn es beispielsweise um die Programmierung von Mähzeiten geht. Dadurch kann das Gerät zum Beispiel schnell in seine Ladestation beordert werden, falls Kinder oder Haustiere spontan draußen spielen möchten.
Tipp: Viele App-steuerbare Modelle verfügen zusätzlich über ein Display, an dem nach der Betätigung der Stopp-Taste z. B. der PIN-Code eingegeben werden kann, um den Roboter auch ohne Smartphone neu zu starten.
Ebenfalls praktisch: Unsere Test-Geräte GOAT G1 und STIGA A 1500 punkteten im Test zudem mit einem aufklappbaren Display-Schutz.
Vernetzung: Wer keine Lust hat sich regelmäßig mit der Gartenpflege auseinander zu setzen, kann z. B. die GARDENA Modelle über das Smart System des Herstellers mit weiteren Komponenten wie einem GARDENA Bewässerungscomputer vernetzen. So interagieren die Geräte automatisch miteinander und nehmen ihrem Besitzer noch mehr Arbeit ab.
Extratipp: Ein Großteil der Mähroboter auf dem Markt lässt sich auch in verschiedene Smart Home Systeme wie Google Home oder Amazon Alexa integrieren. So kann der Rasen auch per Sprachbefehl gemäht werden.
Rasenkanten Mähfunktion: Da sich das Mähwerk normalerweise in der Mitte des Gehäuses befindet, bleiben Grashalme am Rand der Arbeitsfläche in der Regel ungemäht und müssen nachträglich von Hand geschnitten werden. Die meisten Worx Landroid Mähroboter sind daher zusätzlich mit einer Rasenkanten Mähfunktion ausgestattet, um dieses Problem zu lösen.
Ein weiterer Mähroboter, der gut Kanten mähen kann, ist Mammotion LUBA 2. Denn er ist mit einer zweiten Mähscheibe ausgestattet. Allerdings besteht durch das zusätzliche Mähwerk ein größeres Verletzungsrisiko für Kinder oder kleine Tiere.
Mähdauer: Die meisten Rasenmäherroboter in unserem Test, arbeiten mit einem Lithium-Ionen-Akku, der je nach Arbeitsfläche 60 bis 290 Minuten durchhält. Da sie jedoch selbstständig zur Ladestation zurückkehren, müssen Nutzer sich keine Sorgen ums Nachladen machen.
Anschaffungspreis: Der Händlerpreis für einen Mähroboter weicht oft bereits wenige Monate nach der Markteinführung stark von der UVP des Herstellers ab. Dank der langen Lebenszyklen der Rasenroboter, lohnt es sich also auch Vorgängermodelle in die engere Wahl aufzunehmen.
Laufende Kosten: Wie bei einem Benzin-Rasenmäher müssen auch bei einem Mähroboter die Messer regelmäßig gewechselt werden, was man vor einem Kauf nicht vergessen sollte. Bei größeren Gärten ist dies z. B. alle ein bis drei Monate nötig, abhängig von der Abnutzung.
Eine Packung mit ausreichend Klingen für einen dreimaligen Komplettwechsel vom Originalhersteller kostet im Durchschnitt etwa 20 Euro. Die Mähroboter Kosten sind jedoch schnell niedriger als bei einem Benzin-Rasenmäher.
home&smart Testsieger: Segway Navimow i105
Home&Smart Testsieger
In unserem Mähroboter Test überzeugte der Segway Navimow i105 auf ganzer Linie. Vom Unboxing, über Aufbau, Einrichtung, Verbindung und Betrieb - hier passte fast alles!
Etwas schade ist nur, dass er keinen extra Tragegriff hat und der Diebstahlschutz-Modus nur durch den Kauf eines Zusatzmoduls nutzbar ist. Da viele Gartenbesitzer ihr Grundstück aber ohnehin gründlich umzäunt haben und das Gerät vermutlich selten herumtragen werden, sind diese kleinen Mankos zu verschmerzen.
Der Navimow i105 ist eine innovative Lösung für die Rasenpflege, weil Nutzer ihn über die Navimow-App steuern können, ohne auf physische Verkabelungen angewiesen zu sein. Außerdem lassen sich mit der App verschiedene Einstellungen vornehmen, wie das Festlegen von Rasenbereichen, das Markieren von Sperrzonen und das Verbinden von verschiedenen Bereichen.
Ebenfalls praktisch: Eine integrierte Kamera mit einem Sichtfeld von 140° und ein Algorithmus zur Erkennung von über 20 typischen Gartenobjekten helfen ebenso bei der präzisen Rasenpflege, wie die Fähigkeit des Roboters den Mähvorgang bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie Regen, extremer Hitze oder Kälte basierend auf lokalen Wettervorhersagen automatisch zu unterbrechen.
Ideale Voraussetzungen also, um den Roboter einfach loszuschicken - er steuert sich selbst und unterbricht das Mähen selbstständig sollte es anfangen zu regnen.
Besonders beeindruckt hat uns der Navimow im Rahmen unseres Tests bei der Hinderniserkennung. So konnte er spontan in den Weg gestellten Dingen ebenso gut ausweichen, wie einem von uns erstellte Hütchen Parcours.
Weitere Erfahrungen und Tests zu Segway Navimow im Überblick
- Bei techstage.de lautete das Test-Urteil: " Wer Rasengrößen bis 500 oder bis 800 m² sein Eigen nennt, erhält mit den neuen i-Modellen Mähroboter ohne Begrenzungsdraht mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis." (Stand: 05/2024)
- Außerdem schrieb nextpit.de u.a. darüber: "Im Test überzeugt besonders die kompakte Bauweise des Mähroboters." (Stand: 04/2024)
- Ein Mähroboter Test Ergebnis von Stiftung Warentest liegt uns dazu allerdings noch nicht vor. (Stand: 06/2024)
Was kostet der Testsieger Segway Navimow i105?
Bei Segway Navimow i105 handelt es sich um das kleinste und somit auch günstigste Modell dieser Serie, das beim Hersteller für knapp 1000 Euro gelistet ist.
Tipp: Mehr Informationen zu den einzelnen Modellen dieser Produktreihe sind in unserem Artikel zur Segway Navimow i-Serie zu finden. Außerdem haben unsere Experten auch bereits die Segway Navimow Mähroboter der H-Serie in einem Vergleich zusammengefasst. Darin geht es um die Produktvarianten H500E, H800E, H1500E & H3000E.
Preis-Leistungs-Sieger: Worx Landroid Plus WR165E Bewertung
Preis-Leistungs-Sieger
Bei den weit verbreiteten mittelgroßen Gärten bis 500 m² bringt ein smartes Gerät wie Worx Landroid Plus WR165E Mähroboter viele Vorteile, da mit einem größeren Garten auch die Komplexität steigt.
Multizonen Management, App-Bedienung und der nachrüstbare GPS-Diebstahlschutz mit Alarmfunktion verschaffen dem Worx Landroid PLUS WR165E hier einen entscheidenden Vorsprung gegenüber Konkurrenz-Modellen. Außerdem bringt er als besonderes Extra ein schwimmendes Mähdeck mit, dass ihm hilft ungleichmäßige Flächen auszugleichen, sodass sich der Gartenhelfer auch als Mähroboter für unebenes Gelände eignet.
Eine wichtige Komponente ist der "Rettet die Igel"-Modus. Er sorgt dafür, dass Worx Mähroboter nur tagsüber fahren, um nachtaktive Tiere wie eben Igel zu schützen, ohne dass für den Eigentümer Komfort verloren geht. Die Funktion lässt sich in der Worx App (Android| iOS) einstellen.
Darüber hinaus lassen sich alle hier vorgestellten Worx Mähroboter dank Schnittstellen modular erweitern, zum Beispiel um Landroid Zubehör wie einen Ultraschallsensor zur Hinderniserkennung. Der Mähroboter muss also nicht mehr erst an ein Hindernis stoßen, um die Mährichtung zu ändern, sondern umfährt das Hindernis bereits vorher.
Für die Rasenkanten-Schnittfunktion hat Worx die Messer beim Landroid PLUS WR165E am Rand der Gehäuseunterseite und nicht mittig angebracht, damit beim Mähen kein Grasstreifen stehen bleibt. Das erhöht leider jedoch auch die Gefahr von Verletzungen, weil die Messer somit z.B. für Kinder eher erreichbar sind.
Weitere Mäher Tests und Bewertungen:
- Das Portal kritischer-mähroboter-test.de schreibt nach seinem Test mit dem Worx: "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Landroid M500 Plus WR165E ein beeindruckender Mähroboter ist, der viele Vorteile bietet. Mit seiner effektiven Mähleistung, einfachen Navigation, Zeitersparnis und geräuscharmen Betrieb ist er eine großartige Ergänzung für jeden Garten." Eine Test Note wurde nicht vergeben. (Stand: kein Datum)
- Auf Amazon vergaben über 6.500 Käufer im Schnitt 4,5 von 5 Sternen für den WR165E. (Stand: 04/2024)
- Ein Mähroboter Test Ergebnis von Stiftung Warentest liegt uns dazu noch nicht vor. (Stand: 06/2024)
Worx Landroid Plus WR165E: Preise und Verfügbarkeit
Mit Begrenzungskabel für große Gärten: Worx Landroid WR155E
In unserem Worx Landroid L2000 Mähroboter Test konnte der größte Mähroboter des Gartenspezialisten auf ganzer Linie überzeugen. Der Rasenmäher Roboter fand sich innerhalb des Begrenzungsdrahtes perfekt zurecht und fuhr sich während unseres Testzeitraums nie fest. Dabei lieferte er auch noch sehr gute Mähergebnisse.
Allerdings sollte Käufer für das Verlegen des Begrenzungsdrahtes etwas mehr Zeit einplanen. Vor allem wenn sie einen großen Garten haben. In unserem Test benötigte eine Person für das Verlegen von rund 105 Meter Begrenzungsdraht ungefähr 2,5 Stunden. Aber: Das richtige Verlegen lohnt sich, denn danach benötigt der Worx L2000 praktisch keine Wartung mehr.
Getestet haben wir den Worx L2000 in einem großen Garten mit mehreren schwierigen Passagen. Unter anderem sind dort verschiedene Rasenkanten, zwei Sitzecken, ein großer Pool, ein Rundbeet, eine Engstelle und Zäune vorhanden.
Insgesamt machte der Worx Mähroboter eine sehr gute Figur! Er rangierte jederzeit, wie wir es erwarteten. Außerdem fand er immer zuverlässig zu seiner Station zurück und auch die Lautstärke war kaum zu bemerken.
Die Bedienung des Mähers über das Bedienfeld am LCD-Bildschirm bewerten wir als gut. Die Informationen auf dem Bildschirm sind klar formuliert und somit einfach zu verstehen. Alle Bedienknöpfe sind in ihrer Bedeutung eindeutig und haben eine angenehme Haptik. Auch Personen, die bisher keine Erfahrung mit Mährobotern haben, sollten sich also schnell zurecht finden.
Weitere L2000 Tests und Bewertungen:
- Im Test von haus.de wurden das effektive Mähen und der austauschbare Akku gelobt. Kritik gab es für die Sprachbefehle, die zum damaligen Testzeitpunkt noch nicht möglich waren. (Stand: 03/2021)
- Auf Amazon wurde der Worx L2000 von bisher über 700 Kunden bewertet. Sie vergaben im Schnitt 4,1 von fünf Sternen. (Stand: 06/24)
Worx L2000 - Preise und Verfügbarkeit
Schnäppchentipp: Parkside PMRDA 20-Li B2 im Test
Günstige Alternative
Der LIDL-Mähroboter Parkside PMRDA 20-Li B2 bietet für seinen kleinen Preis viel Performance. Er überzeugte uns im Mähroboter Test mit einer guten Mähleistung auf bis zu 1000 m² Rasenfläche.
Zwar fährt der Mähhelfer – weil kein GPS vorhanden ist – ohne System über den Rasen, dennoch liefert er ein zufriedenstellendes Mähbild und hält sich dabei zuverlässig an die Begrenzung des Kabels. Als positiv bewerten wir auch, dass eine App-Steuerung nicht zwingend notwendig ist. Denn so kann der Mähroboter auch von nicht Technik affinen Personen problemlos genutzt werden.
Als weniger positiv bewerten wir den fehlenden Igelschutz und die schwache Hinderniserkennung. Außerdem war der Lieferumfang unseres Testgerätes nicht vollständig und es fehlte ein Messlineal- insgesamt hatte das aber auf den Betrieb keine Auswirkungen.
Das Verlegen des Begrenzungskabels gestaltet sich dafür aber einfach und war schnell erledigt. Wer seinen Garten in Zukunft smart pflegen will, bekommt beim Parkside Mähroboter ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ausgestattet ist der Parkside auch mit einem Hebe- und Kippsensor die dafür sorgen, dass der Roboter die Drehscheibe anhält, sobald er hochgehoben wird. Diese Funktion sowie das Drücken der Stopp-Taste funktionierten in unserem Test gut.
Wer eine kleinere Fläche mähen will, kann zum baugleichen Modell greifen, welches bis 500 m² ausgelegt ist. Hier müssen Nutzer aber auf die Steuerung per App verzichten.
Unserer Meinung nach ist der Parkside eine sinnvolle Investition für Personen, die gerne einen Mähroboter hätten, dafür aber nicht zu viel Geld investieren wollen.
Weitere Parkside Mähroboter Tests & Bewertungen
- Im Test von techstage.de erhält der Parkside Mähroboter drei von fünf Sternen. Gelobt wurden der günstige Preis und der leise Betrieb. Negativ fielen das Verlegen des Begrenzungskabels und die Hinderniserkennung mit Kontakt ins Gewicht. (Stand: 05/2024)
- Im Portal drohnen.de erreicht der Parkside eine Wertung von 90 Prozent. Das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die einfache Bedienung wurden gelobt. Kritik gab es hier ebenfalls für die Hinderniserkennung und das Verlegen des Kabels. (Stand: 05/2024)
Parkside Mähroboter: Preise und Verfügbarkeit
Premium Modell: Ecovacs GOAT G1 im Test
Smarte Wahl
Auch den GOAT G1 Mähroboter haben wir selbst getestet. Er zeichnet sich durch seine besondere Navigationstechnologie aus, die auf mehreren innovativen Faktoren basiert und keine Begrenzungsdraht benötigt. Anstelle dessen nutzt er mehrere Mini-Sendemasten - sogenannte Funkbaken - die es ihm ermöglichen, sich per Carrier-Wave-Kommunikation mit Ultrabreitband-Technologie, Trägheitsnavigation und GPS im Garten zu orientieren.
Die Funkbaken werden in drei bis vier Ecken des Gartens in den Boden geschraubt und mit dem Mähroboter verbunden, was in unserem Test gut funktionierte. Dadurch kann er auch in Bereichen mit Blumenbeeten, Bäumen oder Hecken navigieren, in denen die Sicht seiner Kameras eingeschränkt ist. Im Lieferumfang des Roboters sind zwei Baken enthalten, weitere Funkmaste können bei Bedarf nachbestellt werden. Wir benötigten für unsere Test-Fläche beispielsweise vier davon.
Der GOAT G1 Mähroboter punktet im Test durch seine hochwertige Verarbeitung, bequeme App-Steuerung und zuverlässige Navigation, die auch in unserem Praxistest überzeugen konnte. Ein Nachteil hier: Durch seine weiße Farbe sind Dreck und Schmutz schnell auf dem Gerät zu sehen.
Und: Im Test stellten wir leider fest, dass der Mähroboter beim Anheben mehrfach erst dann zu Mähen aufhörte, als sich seine Hinterräder bereits rund 15 Zentimeter über dem Boden befanden. Wir betrachten dies als klaren Nachteil, da es ein hohes Verletzungspotenzial für neugierige Kinder oder Tiere darstellt.
Mit seinen Maßen von 65 x 43,2 x 42 Zentimetern und einem Gewicht von 13,4 Kilogramm ist der G1 außerdem recht schwer und nimmt im Vergleich zu anderen Test-Modellen viel Platz in Anspruch.
Fazit der Redaktion: Mit seinen Funkbaken geht der G1 den ersten Schritt ohne zusätzliche Begrenzung, ist davon aber noch ein wenig entfernt. Dennoch überzeugte er uns im Test durch seine Mähleistung und Orientierung.
Ecovacs GOAT G1 - weitere Tests und Bewertungen
- Im PC Welt Mähroboter Test Bericht lautete das das Urteil zu diesem Modell: "Ich habe mich jahrelang mit den Tücken eines Mähroboters mit Begrenzungsdraht geplagt. Daher ist der Ecovacs GOAT G1 eine Offenbarung. Die schon fast lächerlich einfache Installation, die smarten Funktionen und die Zuverlässigkeit des Mähroboters überzeugen mich." Bewertet wurde der G1 dann mit 4,5 von fünf Sternen. (Stand: 05/2023)
- Im GOAT G1 Mähroboter Test von Computer Bild erhielt dieses Modell die Note sehr gut (1,4) und die Experten hoben u.a. dessen ebenfalls sehr gute Hinderniserkennung positiv hervor. Negativ wurde bewertet, dass die Schnitthöhe nur am Gerät einstellbar ist. (Stand: 04/2024)
- Auch das Team von techstage hat GOAT G1 im Frühjahr 2023 einem Test unterzogen und lobte u.a. dessen sehr gute Navigation, perfekte Signalabdeckung sowie tolle App. Als Nachteil wurde bei diesem Rasenmäher Roboter u.a. jedoch genannt, dass die Mähzeit etwas niedrig sei. (Stand: 03/2024)
- Ein Mähroboter Test Ergebnis von Stiftung Warentest liegt uns dazu allerdings noch nicht vor. (Stand: 06/2024)
Ecovacs GOAT G1 Mähroboter Test: Preise und Verfügbarkeit
Tipp: Der ebenfalls bereits von uns getestete Goat GX 600 kommt ohne zusätzliche Funkmaste aus und findet sich nur per Vision- und SmartMove-Technologie im Garten zurecht. So werden natürliche Rasengrenzen analysiert und durch Berechnung Gras- und Nicht-Grasflächen wie Pflastersteine oder Gehwege erkannt. Eine manuelle Einrichtung der Gartengrenzen ist damit nicht mehr nötig.
Tipp: Ecovacs hat den GOAT G1 in zwei weiteren Varianten im Portfolio. Einmal für Flächn bis 800 m² und für Flächen bis 2.000 m². Beide funktionieren ebenfalls über Funkbaken.
Weitere Mähroboter Alternativen
Nachfolgend stellen wir je eine weitere Alternative für einen kleinen und einen sehr großen Garten vor.
Klein, aber oho: GARDENA SILENO minimo
Wer einen kleinen Garten mit bis zu 250 m² besitzt, darf sich auf den GARDENA Sileno minimo freuen, denn er fährt dank hochentwickelter CorridorCut-Technologie auch durch enge Passagen von nur 60 Zentimetern. Dabei kann er auch aus Sackgassen navigieren, was ihn für verwinkelte Gärten ideal macht.
Dank seiner gut durchdachten Ausstattung benötigt er keinen Regensensor, sondern ist bei jedem Wetter einsetzbar. Per SensorControl prüft der GARDENA Sileno minimo wie oft der Rasen tatsächlich gestutzt werden muss.
Praktisch: Per Frostsensor erkennt der Mähroboter Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und unterbricht den Mähplan bei Bedarf um den Rasen zu schützen. Der Sensor lässt sich per App an- und ausschalten.
Darüber hinaus ist dieses Modell für Nutzer interessant, die den Mähroboter per Smartphone App (Android | iOS) steuern oder mit anderen smarten GARDENA Geräten vernetzen wollen, um sich die Arbeit im Garten zu erleichtern.
Denn der smarte Mähroboter ist mit dem praktischen GARDENA Gateway kompatibel, über das nicht nur verschiedene Geräte des Herstellers miteinander verbunden werden, sondern Updates automatisch auf den Roboter aufgespielt werden können.
Via Smartphone App stehen darüber hinaus nützliche Funktionen wie ein optional aktivierbarer Schutz-Modus für nachtaktive Tiere zur Verfügung, so dass der Mähroboter nur bei Tageslicht arbeitet. Per Alexa-Skill ist zudem die Sprachsteuerung mit der beliebten Sprachassistentin Alexa von Amazon möglich, mit dem sich z.B. u.a. auch Messwerte von GARDENA Bodensensoren abrufen lassen.
Fazit der Redaktion SILENO minimo ist somit ein zuverlässiger Helfer im Garten, der bei jedem Wetter, ob Sonnenschein oder Regen, seine Aufgabe erfüllt. Dabei ist er sowohl für die Pflege von einfachen als auch komplexen Rasenflächen geeignet und meistert Steigungen von bis zu 25 Prozent.
GARDENA SILENO minimo Mähroboter Tests und Bewertungen
- Von Stiftung Warentest wurde GARDENA SILENO minimo 250 noch keiner Prüfung unterzogen. Die Modellvariante GARDENA smart SILENO minimo 500 allerdings schon. Sie erreichte mit der Mähroboter Test Note 2,8 Platz 3 im Ranking. (Stand: 03/2022)
- Im Test von computerbild.de erhält der GARDENA Sileno minimo die Note 2,3. Die Redaktion bewertete die Kompaktheit und Wendigkeit des Mähroboters positiv. Negativ fiel die lange Rückkehr zur Ladestation auf. (Stand: 07/2023)
- In den Amazon-Kundenbewertungen erreicht der Sileno minimo im Schnitt 4,3 von fünf Sternen. (Stand: 03/2024)
- Mehr Informationen und Bewertungen zu dieser Modellreihe liefert unser GARDENA SILENO minimo Überblick.
GARDENA SILENO minimo Mähroboter: Preise und Verfügbarkeit
Powerpaket für bis zu 4.000 m²: Husqvarna Automower 440 im Check
Beim Husqvarna Automower 440 handelt es sich um einen Mähroboter, der sich u.a. dank zwei Führungsdrähten auch auf großen Flächen gut orientieren kann und so jederzeit zu seiner Ladestation zurückfindet. Eines der Spitzenmodelle auf dem Markt.
Der Automower navigiert selbst in engen Passagen und bei Neigungen von bis zu 45 Prozent effizient durch den Garten und kann mit einer 60-minütigen Akkuaufladung beeindruckende 290 Minuten mähen.
Zudem sorgt ein cleverer Wettertimer dafür, dass der Husqvarna Automower 440 seine Mähmaßnamen dem Rasenwachstum anpasst und ein Spot-Modus hilft ihm sogar Rasenbereiche mit höheren Gräsern zu bewältigen. Noch dazu ist der Automower 440 der leiseste Mähroboter im Automower Sortiment von Husqvarna.
Einstellungen für den Roboter könne über das eingebaute LCD-Display oder die Automower Connect App (Android| iOS) erfolgen. Außerdem mit an Bord sind ein Hebesensor, eine elektrische Schnitthöhenverstellung und eine PIN-Codesperre mit der der Mähroboter vor Diebstahl geschützt ist.
Fazit der Redaktion: Viel Qualität für viel Geld. Wer einen großen Garten hat und hier nicht viel Zeit in die Pflege bzw. das Rasen mähen stecken will, sollte sich den Automower 440 genauer anschauen.
Husqvarna Automower 440 Mähroboter Tests und Erfahrungen
- Das Team von mein-garten.info war nach seinem Test der Meinung mit dem Kauf des Husqvarna Automower 440 die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Als kleinen Nachteil nannten die Tester jedoch u.a., dass dieser Roboter die Kanten nicht besonders gut mähen könne. (Stand: 2019)
- Stiftung Warentest hatte den Automower 440 bisher nicht im Test, dafür aber das Modell Automower 305. Im Test im April 2022 erhielt er die Note 2,6 (befriedigend) und wurde damit Testsieger. Positiv wurde die Mähleistung und die Handhabung bewerte, negativ fiel die Sicherheit des Rasenmähroboter ins Gewicht.
Husqvarna Automower 440 - Preise und Verfügbarkeit
Wie funktioniert ein Mähroboter?
Mähroboter sind kleine, Akku-betriebene Gartenhelfer, die Rasenflächen vollautomatisch pflegen. Verschiedene Sensoren und Begrenzungsdraht oder integriertes GPS- bzw. Kameras helfen dem Gerät dabei, Hindernisse zu umfahren und den Rasenbereich nicht zu verlassen. Nach getaner Arbeit kehren Mähroboter automatisch zu ihrer Ladestation zurück.
Wo liegt der Unterschied zwischen Mähroboter und Rasenmäher?
Mähroboter und Rasenmäher unterscheiden sich vor allem durch zwei bestimmende Faktoren:
Mähmuster: Beim traditionellen Rasenmähen zieht man in der Regel eine Mähbahn neben der anderen. Bei Mährobotern war es dagegen lange Standard, dass sie ohne festes Muster über den Rasen flitzen. Modernere Modelle können allerdings auch nach einem bestimmten Muster mähen oder sogar Logos in den Rasen bringen.
Mähzeit: Ein traditioneller Rasenmäher kommt meistens immer dann zum Einsatz, wenn das Gras „zu lang“ geworden ist. Dann wird die Überlänge mit dem Rasenmäher abgeschnitten und entsorgt. Geschieht dies nicht sehr zeitnah, kann der Rasenschnitt besonders an warmen Tagen schnell anfangen zu faulen und übel stinken – insbesondere, wenn man in Plastiksäcken oder Eimern lagert.
Beim Mähroboter ist das Sammeln und Entfernen des Grasschnitts dagegen nicht nötig. Denn er mäht kontinuierlich die nachwachsenden Grasspitzen um wenige Millimeter ab und lässt sie zu Boden fallen, wo sie eine nützliche Mulchschicht bilden und mit der Zeit verrotten. So sparen sich Gartenbesitzer nicht nur viel Arbeit, sondern erhöhen gleichzeitig auch die Bodenqualität.
Welche Hersteller bieten Mähroboter an?
Die Auswahl an Herstellern die Mähroboter anbieten, wächst seit Jahren rasant, da auch immer mehr bekannte Marken-Hersteller eigene Modelle auf den Markt bringen.
Zu den beliebtesten zählen aktuell:
- AL-KO: AL-KO Robolinho 500 (mit App), AL-KO Robolinho 500 E
- Bosch: z. B. Bosch Indego S400, Bosch Indego S 500, Bosch Indego M 700
- Einhell: z. B. Einhell Mähroboter FREELEXO 1200 LCD BT
- EVOVACS: z.B. GOAT G1[MW1]
- GARDENA: z. B. GARDENA smart SILENO Life 1000
- Husqvarna: z. B. Husqvarna Automower 105, Husqvarna Automower 310
- Kärcher: z. B. Kärcher Mähroboter RLM 4
- LANDXCAPE: z. B. LANDXCAPE Rasenmäherroboter LX796 oder LX799
- Practixx: z. B. Practixx Mähroboter PX-RRM-600Wi
- ROBOMOW: z. B. ROBOMOW RT300, ROBOMOW RK2000
- Scheppach (auch als ALDI Mähroboter bekannt): z. B. Scheppach Mähroboter RLM500W
- Stihl: z. B. Stihl RMI 422, Stihl IMOW 5
- STIGA: z. B. STIGA A 1500, STIGA A 3000, STIGA A 5000
- WOLF: z. B. WOLF Garten 22AXBACA650, WOLF Garten 22ACBA-A65
- Worx: z. B. Worx M700 PLUS WR167E
- Yard Force: z. B. Yard Force Mähroboter SA650ECO
- ZUCCHETTI (Hersteller der Marke Ambrogio): z. B. Ambrogio Robot AM060L0K9Z
Welche Mähroboter-Marken sind besonders gut?
Für den privaten Einsatz empfehlen wir Produkte von bewährten Marken zu nutzen. In folgenden Artikeln stellen wir daher Top Roboter Modelle bekannter Hersteller ausführlich vor.
Die besten Worx Mähroboter
Die besten GARDENA Mähroboter
Die besten Yard Force Mähroboter
Wer ist Marktführer bei Mährobotern?
Auf Amazon hat Stand April 2024 Worx die Nase vorn, dicht gefolgt von Ecovacs, GARDENA und Mammotion.
Weltweit gilt allerdings das schwedische Unternehmen Husqvarna als Marktführer im Bereich der Mähroboter. Gerade im B2B-Bereich hat die Marke die Nase vorne. Für Golfplätze, Fußballfelder oder Firmengelände eignet sich beispielsweise das CEORA Modell von Husqvarna. Dieser Mähroboter kann nämlich bis zu 40.000 Quadratmeter Gras in Schach halten.
Wo kann ich Mähroboter online bestellen?
Alle, die keine Lust haben extra zu einem Baumarkt oder Gartencenter zu fahren, werden bei der Rasenroboter Suche z. B. auch bei folgenden Onlineshops fündig:
- Aldi (nur als Aktionsware)
- Amazon
- Bauhaus
- Conrad
- eBay
- Hagebau
- Hornbach
- Kaufland
- Lidl (nur als Aktionsware)
- Obi
- OTTO
- Stihl
- tink
Darüber hinaus lassen sich die Mähroboter fast immer auch direkt über den Onlineshop des Herstellers bestellen.
Für wen lohnt sich ein Mähroboter?
Für folgende Personengruppen lohnt sich die Investition in einen Mähroboter:
Menschen mit Pollen-Allergie: Allergien sind z. B. für Gartenbesitzer ein großes Problem, die mit verstopfter Nase, Husten oder sogar Atemnot auf Gräserpollen reagieren und deshalb von April bis Anfang Oktober unter Heuschnupfen leiden. Den Rasen smart mähen zu lassen kann hier helfen.
Senioren: Für ältere Menschen mit Gelenk und Rückenproblemen ist Rasenmähen oft beschwerlich und die Investition in einen Roboter deshalb sinnvoll.
Menschen mit wenig Freizeit: Berufstätigen steht oft nur wenig Freizeit zur Verfügung, die man lieber zusammen mit der Familie oder Freunden auf der Terrasse verbringt, anstatt in der Sommerhitze einen lauten Rasenmäher durch den Garten zu schieben.
Rasenliebhaber: Wer denkt bei dem berühmten „Englischen Rasen“ nicht an perfekt gleichmäßig geschnittene Rasenflächen, bei denen keine Mähbahn-Kanten sichtbar sind. Ein Mähroboter ermöglicht das ohne großen Aufwand, indem er den Rasen kontinuierlich auf die gewünschte Rasenlänge trimmt.
Sparfüchse: Auch wenn bei der Anschaffung eines Mähroboters ein drei- bis vierstelliger Betrag investiert werden muss, kann man mit einem Rasenmähroboter Geld sparen. Da bei einem Mähroboter der Rasenschnitt nicht wöchentlich zum nächsten Wertstoffhof gekarrt werden muss, sparen Gartenbesitzer nicht nur Benzin und Zeit, sondern schonen auch ihre Nerven. Außerdem verbessert die Mulchfunktion des Rasenroboters den Boden und senkt im Idealfall den Düngerbedarf.
Wie viel Steigung schafft ein Mähroboter?
Einige Mähroboter Modelle schwächeln bereits ab 25 Prozent Steigung, andere schaffen (z. B. durch Stollen Räder) bis zu 75 Prozent.
Folgende Übersicht zeigt, wie viel Grad Bodenneigung eine solche Prozentangabe entspricht:
- 25 Prozent Steigung entsprechen ca. 14 Grad
- 35 Prozent Steigung entsprechen ca. 19 Grad
- 40 Prozent Steigung entsprechen ca. 22 Grad
- 45 Prozent Steigung entsprechen ca. 24 Grad
- 50 Prozent Steigung entsprechen ca. 27 Grad
Neuere Modelle wie der Mammotion LUBA 2 setzen auf Allrad und schaffen damit Steigungen von bis zu 80 Prozent.
Wichtig: Hersteller unterscheiden bei ihren Angaben oft die maximal mögliche Steigung direkt an der Ladestation zu der im freien Gelände.
Meistert ein Mähroboter auch mehrere Flächen und Gartenzonen?
Nicht jeder Garten ist für den Mähroboter einfach zu mähen. Denn oft gibt es separate Flächen, Nebenflächen oder Multizonen. Der Teil des Rasens hinter dem Haus, der nur wenig Sonne erhält benötigt zum Beispiel weniger Mähzeit als der vordere Rasenteil, bei dem die Halme schneller wachsen.
Eine Frage, die viele Gartenbesitzer beschäftigt ist auch: "Können Mähroboter über Wege fahren?"
Nebenflächen oder separate Flächen: Sind mit Nebenflächen Rasenstücke gemeint, die nicht mit dem Hauptrasen verbunden sind, muss der Mähroboter manuell dorthin getragen werden.
Nebenflächen oder Multizonen: Oft wird das Wort Nebenfläche aber auch für eine "Multizone" verwendet. Dabei handelt es sich um verbundene Rasenteile wie z. B. eine Fläche hinter dem Haus, die mit dem Vorgarten über ein seitliches Rasenstück verbunden ist. Hier kann der Rasenroboter im Auto Betrieb arbeiten und selbstständig alle Bereiche abfahren.
Was kostet ein Mähroboter?
Wer einen guten Mähroboter kaufen will, sollte je nach Gartengröße zwischen 500 Euro und 3.000 Euro einplanen. Nach oben sind dabei keine Grenzen offen. Denn HUSQVARNA vertreibt seine Geräte zum Beispiel über Fachhandelspartner, welche die Installation übernehmen.
Sehenswert: das Allrad-Modell Husqvarna AUTOMOWER 435X AWD mit schwenkbarem Heck für eine UVP von 4.999 Euro.
Welcher Mähroboter sind am günstigsten?
Eines der günstigsten Modelle in unserem Test-Vergleich ist der bewährte GARDENA SILENO city 250. Er eignet sich für Rasenflächen von bis zu 250 Quadratmetern und ist oft für rund 500 Euro zu haben. (Stand: 6/2024)
Wer es noch günstiger haben will, sollte ich den Mowox RM 30 Mähroboter anschauen. Er benötigt einen Begrenzungsdraht, ist für Gärten bis zu 300 Quadratmeter geeignet und ist mit einer UVP von 299 Euro der günstigste Mähroboter auf dem Markt.
Welche Sensoren benötigt ein guter Mähroboter eigentlich?
Zur Mindestausstattung an Sensoren, die ein Mähroboter mitbringen sollte, zählen:
Ultraschallsensoren: Sie helfen dem Mähroboter Hindernisse zu erkennen und auszuweichen, bevor er dagegen stößt. Das erhöht die Sicherheit für Tiere und Kinder.
Kollisionssensor: Stößt der Mähroboter auf ein Hindernis, wendet er und fährt in eine andere Richtung.
Hebesensor: Schaltet das Mähwerk ab, sobald der Mähroboter angehoben wird und vermeidet so Verletzungen. Zusätzlich ist meist eine Stopp-Taste verbaut, mit dem sich der Mähvorgang im Notfall manuell beenden lässt.
Neigungssensor / Kippsensor: Hilft bei der Feststellung des Steigungswinkels und verhindert so, dass sich der Mähroboter bei zu großer Steigung überschlägt.
Braucht man eine App Steuerung für einen Mähroboter?
Nein. Eine App Steuerung für einen Mähroboter ist nicht zwingend erforderlich. Der Vorteil ist ja gerade, dass er den Rasen selbständig mäht, auch wenn niemand zuhause ist.
Trotzdem bringt eine App Steuerung zahlreiche Vorteile mit sich: Weiß man beispielsweise, dass Kinder im Garten spielen, kann man den Mäher in der Zeit bequem via App ausschalten.
Nicht zuletzt erstellen viele moderne Mähroboter einen virtuellen Grundriss des Gartens, der per App dazu nutzbar ist No-Go-Zonen für spontan aufgestellte Hindernisse wie einen Folienpool oder Sonnenliegen festzulegen oder den aktuellen Standort des Mähroboters abzurufen.
Wie funktioniert die Installation eines Mähroboters?
Klassische Mähroboter arbeiten mit einem Begrenzungsdraht- oder kabel, das wie ein elektromagnetischer Zaun den Arbeitsbereich definiert. Die Verlegung ist nicht schwer, bedeutet allerdings einigen Aufwand: Denn es muss ein Kabel an der Gartengrenze entlang verlegt und mit Haken im Rasen festgeklopft werden.
Mähroboter ohne Begrenzungsdraht nutzen hingegen unterschiedliche Methoden zur Orientierung. So erkennen manche Hindernisse anhand von integrierten Sensoren oder Kameras, während andere per GPS- bzw. Satelliten-gesteuert arbeiten. Dabei haben solche Mähroboter ohne Begrenzungsdraht den Vorteil, dass sie meist in wenigen Minuten per App eingerichtet werden können.
Was passiert mit dem gemähten Gras eines Mähroboters?
Im Unterschied zu einem traditionellen benzinbetriebenen Rasenmäher verfügen Mähroboter über keinen Fangkorb für das abgeschnittene Gras. Das liegt daran, dass sie kontinuierlich jeden Tag mähen und dabei deutlich weniger Gras abschneiden als ein Handmäher, der das Gras oft nur einmal die Woche um mehrere Zentimeter kürzt und so viel Abfall produziert.
Bei einem Mähroboter fallen die kurz geschnittenen Grasspitzen dagegen umgehend zu Boden und dienen dem Rasen als Mulch. Das Schnittgut versorgt ihn also mit Nährstoffen. Eine weitere positive Nebenwirkung ist der erhöhte Schutz vor Austrocknung.
Ist mein Mähroboter vor Diebstahl geschützt?
Ein Mähroboter kostet mehrere hundert bis zu ein paar tausend Euro, was die Frage aufwirft, ob die Geräte vor Diebstahl geschützt sind. Die Ausstattung bezüglich des Diebstahlschutzes eines Mähroboters ist unterschiedlich.
Folgende Schutz-Funktionen und Sensoren helfen, den Rasenmäher-Roboter vor Diebstahl zu schützen:
Sicherheits-PIN-Eingabe: Wie bei einem Smartphone, gibt es bei vielen Mährobotern eine PIN-Funktion, deren Code vom Nutzer bei der Inbetriebnahme des Geräts vergeben wird, also individuell festlegbar ist.
In unserem GOAT G1 Mähroboter Test kam der PIN-Code z. B. immer dann zum Einsatz, wenn das Gerät per Stopp-Taste oder durch Anheben seine Arbeit unterbrochen hatte. So wird vermieden, dass Unbefugte wie Kinder oder Diebe das Gerät heimlich erneut starten können.
Kipp-/Hebe-Sensor: Mähroboter, die mit einem Kipp-Sensor ausgestattet sind, stellen den Betrieb ein, sobald sie angehoben werden oder kippen. Zum Neustart ist dann in der Regel ebenfalls die PIN-Eingabe nötig.
Alarmton: Manche Mähroboter sind auch mit einem Alarmton ausgestattet, der aktiviert wird, sobald der Rasenmäher-Roboter während der Fahrt angehoben wird oder den Rasenbereich verlässt. Unsere Mähroboter Test Modelle GOAT G1 und Worx Vision piepten zudem teilweise beim Rangieren, um Personen in seinem Umkreis auf die geänderte Fahrtrichtung hinzuweisen.
GPS: Mähroboter mit GPS geben Alarm, sobald sie die Mähzone verlassen und schalten in den Lock-Modus. Das GPS-System lässt ebenfalls ein Geo-Tracking zu, so dass der Roboter im Fall eines Diebstahls schneller wieder aufgefunden werden kann. Zudem ist diese Funktion praktisch, wenn das Gerät auf sehr großen Flächen oder in stark verwinkelten Gärten zum Einsatz kommt.
Tipp: Auch klassische Worx und einige HUSQVARNA Rasenroboter lassen sich mit einem GPS-Modul aus dem Worx Zubehörangebot nachrüsten.
Um Vandalismus oder Diebstahl in frei zugänglichen Grünanlagen finanziell aufzufangen, können zudem spezielle Mähroboter Versicherungen abgeschlossen werden. Denn laut Stiftung Warentest sind Mähroboter als Outdoor-Geräte nicht automatisch von der Hausratversicherung abgedeckt.
Was sind die Vorteile von Mährobotern?
Der größte Vorteil eines Mähroboters liegt darin, dass er sich völlig autonom ums Mähen kümmert. Ist der Rasenmäher-Roboter einmal eingerichtet, muss sich der Besitzer für den Rest der Gartensaison um so gut wie nichts mehr kümmern.
Denn der Mähroboter findet von selbst zur Akku-Aufladestation zurück und setzt die Rasenpflege selbständig fort, sobald die Batterie erneut aufgeladen ist.
Mähroboter, die auch über eine App-Steuerung verfügen, bieten ihrem Besitzer zudem die Möglichkeit an, den Mähroboter aus der Ferne zu steuern.
Die Mähroboter-Vorteile im Überblick zusammengefasst:
- Mehr Zeit für Freunde und Familie
- Automatische Rasenpflege für den perfekten Rasen
- Mähroboter lädt sich selbständig auf
- Keine Lärmbelästigung von Nachbarn mehr
- Keine Abgase im Vergleich zum Benzin-Rasenmäher
- Bequeme Fernsteuerung via Handy-App
Was sind die Nachteile von Mährobotern?
Beim Thema Mähroboter wollen wir interessierten Gartenbesitzern auch die Nachteile nicht verschweigen. Denn zumindest klassische Mähroboter mit Begrenzungsdraht erfordern am Anfang eine intensivere Beschäftigung mit der Einrichtung. Dabei müssen sich Interessierte u.a. folgende Fragen stellen: Welche Stellen im Garten bzw. Hindernisse sollen aus dem Arbeitsbereich des Mähroboters ausgeschlossen werden, wie z. B. Blumenbeete oder Sandkästen?
Einen weiteren Mähroboter Nachteil stellen komplizierte Gärten dar, damit sind Rasenflächen gemeint, durch die Wege verlaufen oder bei denen Engstellen existieren. Auch viele Hindernisse können dem Mäher die Arbeit erschweren.
Nicht zuletzt können Funkstörungen Modellen mit GPS das Leben schwer machen und zu Fehlfunktionen führen.
Die Mähroboter-Nachteile im Überblick zusammengefasst:
- Hoher Installationsaufwand für Mähroboter mit Begrenzungsdraht
- Relativ hohe Anschaffungskosten, besonders für GPS-Modelle
- Nach längeren Pausen traditionelles Mähen nötig
- Nachbearbeitung bei komplizierten Gärten mitunter nötigRegelmäßiger Wechsel der Schneidklingen erforderlich
Wie laut sind Mähroboter in der Praxis?
Traditionelle Rasenmäher sind in der Regel nicht zu überhören und wer im ländlichen Raum wohnt, kennt mit Sicherheit auch den kritischen Blick auf die Uhr, wenn draußen plötzlich der Rasenmäher-Motor des Nachbarn zu hören ist.
Die Elektromotoren der Mähroboter haben hier einen Riesenvorteil auf ihrer Seite. So liegt die Lautstärke der in unserem Überblick berücksichtigten Rasenroboter zwischen 57 Dezibel beim SILENO city und theoretisch bis zu 73 Dezibel bei dem uns getesteten GOAT G1. In der Praxis blieb auch er jedoch angenehm ruhig.
Wie navigiert ein Mähroboter durch den Garten?
Neben dem Begrenzungskabel, das wie ein unsichtbarer Zaun auf den Mähroboter wirkt, gibt es bei klassischen Modellen auch noch ein Leitkabel, das den Weg zur Ladestation markiert. Dieses Kabel, das ebenfalls wenige Zentimeter unter der Erde verlegt wird, dient dem Rasenroboter als Leitsystem.
Stellt der Mähroboter zum Beispiel fest, dass der Akku leer wird, sucht er auf den zu mähenden Flächen die Verbindung zum Leitkabel und verfolgt dieses zurück zur Ladestation.
Gleichzeitig kann der Mähroboter an engen Stellen dem Leitkabel folgen. Dieses muss vom Nutzer dann z. B. möglichst exakt in der Mitte zwischen zwei Steinen verlegt werden. Natürlich muss die Engstelle auch breit genug sein, damit der Rasenmäher-Roboter hindurch kann. Solche Gegebenheiten sollten Gartenbesitzer bereits in der Planungsphase berücksichtigen.
Ist die Mäher-Infrastruktur einmal eingerichtet, steuert sich der Mähroboter von ganz allein. Je nach Hersteller kommen dabei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz.
GARDENA Mähroboter: Die Geräte SILENO und SILENO city Modelle nutzen ein Begrenzungs- und Führungskabel zur Orientierung. Das Mähen der Flächen erfolgt zufallsgesteuert.
Worx Landroid Mähroboter: Hersteller Worx hat seine Landroid Mähroboter ab der Generation 2019 WLAN- und Cloud-fähig gemacht. So ziehen die meisten Modelle auch Wetterinformationen für die Erstellung des täglichen Mähplans mit ein und steuern via AIA-Technologie über die zu bearbeitenden Flächen: Stellt der Rasenroboter ein Hindernis oder eine Engstelle fest, versucht er in der Vorwärtsrichtung zu bleiben, anstatt umzudrehen, was eine effiziente Wegführung erlaubt und das Überfahren von bereits gemähten Stellen verhindert.
YARD FORCE Mähroboter: Die YARD FORCE Mähroboter setzen ebenfalls auf das bewährte Leitsystem via Begrenzungs- und Führungskabel sowie Richtungsänderungen, sobald der Roboter an ein Hindernis stößt oder den Begrenzungsdraht erreicht.
HUSQVARNA, STIHL, VIKING, ROBOMOW Mähroboter: Die klassischen Mähroboter der Hersteller STIHL, HUSQVARNA und ROBOMOW orientieren sich am Begrenzungs- und Führungskabel und ändern die Richtung, sobald die Stoßsensoren ein Hindernis oder den Begrenzungsdraht registrieren.
Mähroboter ohne Begrenzungsdraht, wie sie z. B. ECOVACS, Zuccetti oder Segway anbieten, orientieren sich je nach Hersteller über Bodensensoren, Kameras oder GPS. Dadurch können sie präzise arbeiten, ohne einen Begrenzungsdraht zu benötigen und sind teilweise sogar flexibel in mehreren Gärten einsetzbar. Allerdings hat so viel Komfort meist auch einen hohen Preis.
Wofür benötigen Mähroboter ein Begrenzungs- oder Führungskabel?
Der Begrenzungsdraht umzäunt den Arbeitsbereich der Mähroboter sowie Hindernisse. Wie bei einer elektrischen Eisenbahn muss das Kabel eine geschlossene Schleife bilden, die bei der Ladestation beginnt und auch wieder endet.
Deshalb ist es wichtig, vor dem Verlegen auf einem Papier die Führung des Kabels zu planen. Die Verlegung ist mit etwas Arbeit verbunden, aber auch ein schönes Wochenend-Heimwerkerprojekt, das nicht wirklich schwierig ist. Ist der Mähroboter dann installiert und in Betrieb, macht er die investierte Zeit schnell wieder wett.
Ein Führungskabel ist in der Regel nichts anderes als ein Begrenzungsdraht. Es unterteilt den Garten aber nochmals in verschiedene Abschnitte für den Roboter.
Mäht er zum Beispiel von der Ostseite bis zur Westseite, trifft er in der Mitte auf das Führungskabel. Weiß er nun, dass er einen niedrigen Akkustand hat, kann er bereits auf halber Strecke entlang des Führungskabels zur Ladestation zurückfinden.
Zusätzlich hilft die Unterteilung mit einem Führungskabel, mehr zufällige Mähbahnen berechnen zu können, da es den Garten sozusagen in zwei Teilbereiche unterteilt.
Was passiert, wenn der Mähroboter den Begrenzungsdraht durchschneidet?
Eine große Sorge von vielen Besitzern ist die Beschädigung des Begrenzungsdrahtes. Dies passiert allerdings nur sehr selten und ist dann meist auf eine nicht sachgerechte Verlegung zurückzuführen.
Wichtig ist es, das Kabel in regelmäßigen Abständen von zirka 45 Zentimetern mit den entsprechenden Haken im Boden zu fixieren. Idealerweise liegt es unter der Erde.
Ist GPS-Navigation eine sinnvolle Alternative zum Begrenzungsdraht?
Höherpreisige Modelle lassen sich teilweise um GPS erweitern oder bringen dies bereits ab Werk mit. Das GPS dient dabei dem Zweck die Mäh-Routen durch den Garten zu optimieren und die Installation zu vereinfachen. Gleichzeitig erhöht es auch den Diebstahlschutz, da Nutzer ihren Mäher dank GPS-Modul einfach mit dem Smartphone orten können.
Wir finden deshalb, dass GPS-Mähroboter vor allem bei größeren Gärten eine absolut sinnvolle und gute Investition darstellen.
Welcher Garten eignet sich für Mähroboter ohne Begrenzungskabel?
Grundsätzlich profitieren alle Gartenbesitzer von einem drahtlosen Modell. Je nach Größe der Rasenfläche kommen jedoch unterschiedliche Varianten in Frage:
Denn es gibt z. B. Modelle, die ohne GPS per Zufallsmodus durch den Garten fahren und beim Kontakt mit einem Hindernis automatisch die Richtung wechseln. Sie eignen sich eher für kleine, einfach strukturierte Gärten mit quadratischer oder rechteckiger Grundform, die von Zäunen oder Mauern umgeben sind und so verhindern, dass der Gartenhelfer versehentlich beim Nachbarn weiter mäht.
Kamera oder Satellitenbasierte Rasenroboter können hingegen auch auf sehr großen Flächen eingesetzt und bei manchen Herstellern sogar zu ganzen Flotten kombiniert werden. Sie erstellen zur besseren Orientierung meist einen virtuellen Grundriss des Gartens, der sich per App abrufen lässt, um den aktuellen Standort des Geräts zu sehen oder Funktionsänderungen vorzunehmen.
Welche Gartengrößen können Mähroboter bewältigen?
Rasenroboter für Privathaushalte sind meist für 250 bis 3.000 Quadratmeter ausgelegt. Einige Profimodelle von Husqvarna bewältigen dank GPS-Integration jedoch sogar extrem große Flächen von bis zu 40.000 Quadratmetern.
Können sich Kinder und Tiere an einem Mähroboter verletzen?
Es ist der Horror von Eltern und Tierfreunden: Abgeschnittene Zehen oder Pfoten, wenn neugierige Kinder oder Katzen mit dem Messerwerk eines laufenden Mähroboters in Berührung kommen.
Die gute Nachricht ist: Bei den meisten Geräten, bei denen das Messerwerk in der Mitte angebracht ist, ist das Verletzungsrisiko gering, da die Roboter oft sehr tief liegen und gut auf Hindernisse reagieren.
Ein verbauter Hebe- oder Kipp-Sensor schaltet den Roboter zudem automatisch aus, sobald z. B. ein Kind aus Neugierde versucht den Mähroboter anzuheben, um nachzusehen, was sich darunter befindet.
Problematischer könnte es werden, wenn das Messerwerk seitlich angebracht ist, um so möglichst nah an den Rasenkanten schneiden zu können. Dies trifft z. B. auf viele Worx Modelle zu.
Im Rasenmäher Roboter Test von Stiftung Warentest erhielten auch die Top 3 der getesteten Modelle in Ausgabe 04/2022 übrigens nur die Note „ausreichend“, weil sie einen auf dem Boden liegenden Kinder-Prüfarm fast alle anschnitten.
Deshalb sollten Besitzer eines Mähroboters darauf achten, dass der Rasenroboter eine Pause einlegt, wenn sich Kinder oder Kleintiere im Garten befinden. Wer einen Rasenmäh-Roboter besitzt, der sich per Smartphone steuern lässt, kann den Roboter dann bequem vom Sessel aus pausieren lassen oder in die Ladestation zurückbeordern.
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Welche Vorbereitungen sind für den Mähroboter Einsatz nötig?
Bei den Vorkehrungen vor einem Mähroboter Einsatz müssen zwei unterschiedliche Szenarien unterschieden werden. Zum einen die Erstinstallation, bei welchem man den Garten evtl. ein wenig an die Mähroboter Infrastruktur anpassen muss.
Dazu zählen die Verbreiterung von Engstellen, damit der Mähroboter diese passieren kann oder das Entfernen von Hindernissen wie Steinkanten, falls Pflasterwege durch den Garten führen. Existiert eine Gefahrenstelle wie z. B. ein Gartenteich empfehlen wir das Anbringen einer 8 bis 10 cm hohen Umzäunung.
Das zweite Szenario betrifft Vorkehrungen vor dem Mähen mit dem Mähroboter nach der Installation und während der laufenden Gartensaison. Hier sollte man die Rasenfläche z. B. von flachen Spielgeräten wie Tennis- oder Federballschlägern befreien, damit der Mähroboter diese nicht überfährt und beschädigt, bzw. selbst Schaden nimmt.
Nach einem Sturm sollte man die Flächen, die der Roboter abfährt auf herabgefallene Äste oder andere Gegenstände überprüfen und diese Hindernisse gegebenenfalls entfernen. Vor allem sollten Besitzer eines Rasenroboters auf flache und kleinere Gegenstände achten, welche von den Stoßsensoren eines Rasenmäher-Roboters evtl. nicht erkannt werden (z. B. Schäufelchen oder Förmchen aus einem Sandkasten).
Warum mähen Mähroboter kleinere Streifenbahnen als Benzin-Rasenmäher?
Die durchschnittliche Mähbreite eines Mähroboters liegt bei zirka 20 cm (+/- 5 cm). Bei moderneren Modellen bis zu 40 Zentimeter.
Geschuldet ist die geringe Arbeitsbreite der Rasenroboter dem Strombedarf sowie der Motorlautstärke. Wäre die Arbeitsbreite größer, müsste der Roboter ein schwereres Messer-System antreiben, was wiederum die Gesamtbreite des Rasenroboters und damit auch das Gewicht erhöhen würde. Alles Faktoren, welche auf Kosten des Akkus gehen.
Die Arbeitsbreite ist bei einem Mähroboter aber nicht das wichtigste Kriterium, da der Rasenmäher-Roboter auf ein kontinuierliches Arbeiten ausgelegt ist.
Muss ich trotz Mähroboter noch manuell nachbearbeiten?
Die meisten Mähroboter arbeiten sehr präzise. Nach der Erstinstallation sollte der Rasen nach zirka zwei Tagen optimal abgemäht worden sein, ab diesem Zeitpunkt erfolgt dann der routinemäßige Nachschnitt.
Allerdings haben auch diese Geräte ihre Grenzen. Diese liegen an den Rasenrändern und den Rändern von Hindernissen wie Bäumen und entspricht der Breite zwischen Roboter-Außengehäuse und Messerscheibe.
Diese Rasenkanten müssen von Hand nachgearbeitet werden, sofern sie den Gartenbesitzer stören. Andererseits kann eine gewisse höhere Graseinfriedung um Hindernisse herum oder am Gartenrand durchaus auch optisch ansprechend sein
Wie viel Wartung und Pflege benötigt ein Mähroboter?
Wie ein Auto oder Fahrrad benötigt auch ein Mähroboter regelmäßige Wartung und Pflege. Folgende Bestandteile sollten dabei regelmäßig gepflegt werden:
- Mähroboter Ladestation: Sehr robust. Kann ganzjährig im Garten bleiben. Trotzdem: regelmäßig säubern und bei Modellen mit Begrenzungskabel dieses einmal im Monat "abgehen".
- Mähroboter Akku: Zu Beginn und Ende der Mähsaison den Ladezustand kontrollieren.
- Mähroboter Sensoren: Zu Beginn der Mähsaison die Sensoren auf ihre Funktionstauglichkeit prüfen und ggf. austauschen.
- Mähroboter Messer: Stumpfe Messer "rupfen" die Halme und schädigen so den Rasen. Wir empfehlen, die Messer zwei- bis dreimal pro Mähsaison zu wechseln.
- Mähroboter Software: Mähroboter mit WLAN spielen ihre Updates meist automatisch auf. Trotzdem lohnt es sich, die Herstellerseite ab und zu auf neue Updates zu überprüfen.
Was passiert mit dem Mähroboter im Winter?
Im Winter sollten die Besitzer ihre Mäher und die Aufladestation an einen trockenen und ruhigen Ort unterbringen werden. Dies kann z. B. die Garage oder auch der Keller sein. Eine Unterkunft über den Sommer kann eine einfache Mähroboter Garage bieten, Interessierte finden alle wichtigen Informationen dazu in unserem Mähroboter Garagen Test Vergleich.
Gibt es einen Mähroboter Test von Stiftung Warentest?
Ja, Stiftung Warentest hat in den Jahren 2018, 2020, 2022 und 2024 Mähroboter getestet. Im April 2024 lauteten die Namen der Top 3:
- GARDENA Smart Sileno City (Mähroboter Stiftung Warentest Testsieger)
- Husqvarna Automower Aspire R4
- Solo by Al-Ko Robolinho 520 W
Wichtiger Hinweis der Redaktion: Sowohl der Stiftung Warentest Testsieger als auch das zweit- und drittplatzierte Modell, erreichten 2024 nur die Note befriedigend, weshalb wir sie in diesem Vergleich nicht als Mähroboter Testsieger weiterempfehlen möchten.
Wer dennoch unbedingt ein von Stiftung Warentest geprüftes Modell kaufen möchte, findet mehr Informationen in unserem Mähroboter Stiftung Warentest Artikel.
Welche Automationsmöglichkeiten gibt es noch?
Nutzer, die nicht nur den Rasen autonom mähen wollen, sondern auch im Haushalt Erleichterung suchen und den Pool sauber halten möchten, empfehlen wir Saugroboter und Poolroboter.
Besonders Haustierbesitzer die oft mühsam verlorene Fellhaare beseitigen müssen, können beim Putzen auf einen selbständig arbeitenden Saugroboter für Tierhaare setzen.
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